Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
Vom Netzwerk:
Vulkane geflohen. Am Strand und im Dschungel donnerten magische Entladungen, überall klirrten die Waffen.
    Die Vielfraße sammelten sich auf einem Streifen zwischen dem Strand und den Bäumen, wo der Boden mit Kieselsteinen bedeckt war, und gingen hinter einem Felsvorsprung in Deckung. Das Entsetzen über das, was Stryke und Coilla ihnen erzählt hatten, hatte sich noch nicht gelegt. Zwei der besten Späher der Truppe, die Gemeinen Hystykk und Zoda, waren ausgesandt worden, um Jennesta zu finden. Geknickt kehrten sie zurück.

    »Sie ist nicht da, wo du sie zuletzt gesehen hast, Hauptmann«, meldete Zoda. »Dort waren auch zu viele ihrer Kämpfer. Wir konnten uns nicht weiter vorwagen.«
    »Verdammt, wo steckt sie bloß?«, sagte Haskeer.
    Coilla zuckte mit den Achseln. »Überall und nirgends. «
    »So groß ist die Insel doch gar nicht«, bemerkte Stryke. »Wir können sie finden.« Als die Nachwirkungen von Jennestas Spruch abebbten, empfand er nur noch reine Wut.
    »Wohin wird sie sich wohl wenden?«, überlegte Pepperdyne.
    Haskeer warf dem Menschen einen giftigen Blick zu. »Wenn wir das wüssten, dann würden wir nicht hier rumsitzen und dummes Zeug labern, Käsegesicht.«
    »Ich meine, überleg doch mal. Es hat nicht gerade so ausgesehen, als würde sie die Schlacht gewinnen, oder? Es war höchstens ein Patt. Mir scheint es auch, als hätte die Truppe dieser Elfenfrau den Strand besetzt. Also wird Jennesta nicht so bald zu ihren Schiffen zurückkehren. «
    »Das ist wahr«, stimmte Coilla zu.
    »Typisch, dass du ihm beispringst«, murmelte Haskeer.
    Coilla warf ihm einen mörderischen Blick zu, antwortete jedoch nicht.
    »Also, was hat sie vor?«, fuhr Pepperdyne fort.
    »Sie geht ins Landesinnere«, meinte Jup.
    »Sie hat ja kaum eine andere Möglichkeit«, fügte seine Gefährtin Spurral hinzu und knuffte ihn.
    Pepperdyne nickte. »Genau. Aber wird sie durch den Dschungel trampeln? Ich glaube nicht. Sie lässt sich bestimmt etwas Besseres einfallen.«
    »Das Dorf der Zwerge!«, rief Wheam.
    Die anderen waren bereits darauf gekommen, und der Beifall, auf den er gehofft hatte, blieb aus.
    »Was meinst du, Stryke?«, fragte Coilla.
    »Ich denke, wir verschwenden unsere Zeit«, fauchte er. »Thirzarr braucht mich.«
    »Ja. Also zum Dorf?«
    Er seufzte. »Im Grunde ist es egal, wo wir anfangen.« Dann wandte er sich an die anderen. »Wir brechen auf! Falls wir jemandem begegnen, machen wir ihn fertig.«
    »Machen wir das nicht sowieso immer?«, staunte Haskeer.
    »Sie ist sicher nicht allein«, wandte Dallog ein, was ihm einen weiteren verächtlichen Blick von Haskeer eintrug.
    »Ich weiß«, gab Stryke zu. »Aber damit kommen wir schon zurecht.«
    »Was ist mit Jennesta selbst?«, wollte Jup wissen. »Was ist, falls …« Er bemerkte Strykes Miene. » Wenn wir sie finden? Wie kommen wir damit zurecht?«
    »Ich lass mir was einfallen«, erwiderte der Hauptmann unwirsch, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und marschierte los.
    Die Truppe folgte ihm.
    Coilla legte Pepperdyne einen Arm um die Hüfte, als sie losgingen, was ihnen neugierige Blicke eintrug.

    »Wie schlimm war es?«, wollte er wissen.
    »Ziemlich schlimm. So … so fassungslos habe ich Stryke noch nie erlebt.«
    »Jetzt scheint er fast wieder der Alte zu sein.«
    »Mach dir nichts vor und hör auf meinen Rat: Halte dich von ihm fern. Er kocht vor Wut.«
    »Nach allem, was seiner Frau passiert ist, kann ich das gut verstehen. Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn so etwas jemandem zustößt, der … der mir etwas bedeutet.« Er lächelte sie an.
    Coilla erwiderte das Lächeln, dann wurde sie ernst. »Es geht nicht nur um Thirzarr. Er muss auch an Corb und Janch denken. Seine Kinder«, fügte sie erklärend hinzu. »Wer weiß schon, was Jennesta in Ceragan angerichtet hat. Die ganze Truppe ist verdammt sauer, Jode.«
    »Kaum zu glauben.«
    »Was meinst du damit?«
    »Ihr seid Orks. Sauer sein ist bei euch doch der Normalzustand. «
    Sie musste grinsen. »Nicht immer.«
    »Ein Glück auch.«
    »Vergiss nicht, wie gut es war, dass Wheam sauer wurde. Das hat uns sehr geholfen.«
    »Das klingt, als hätte er sich wacker geschlagen.«
    »Hat er auch. Aber nicht, dass Haskeer sich davon etwas annimmt.«
    Sie blickten zu Wheam, der neben Dallog trottete. Dallog schien sich jedoch eher auf Pirrak zu konzentrieren,
einen der neuen Rekruten aus Ceragan, mit dem er ein angeregtes Gespräch führte.
    »Sieht so aus, als ließe Dallog ihn links

Weitere Kostenlose Bücher