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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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Bewegung.
    Sie schlugen den Weg durch den Dschungel ein, der zum Dorf der Zwerge führte, und waren darauf gefasst, jederzeit wieder kämpfen zu müssen. Die Wanderung
verlief jedoch ereignislos, bis sie die Siedlung fast erreicht hatten. Vor ihnen stiegen schwarze Rauchwolken auf, und kurz darauf traten sie auf die Lichtung.
    Alle bis auf zwei oder drei Hütten brannten, mindestens ein Dutzend tote Zwerge lagen herum. Einige Krieger bemerkten rasche Bewegungen im Dschungel. Anscheinend waren es Einheimische, die in ihre Verstecke flohen. Coilla rief ihnen etwas hinterher, bekam jedoch keine Antwort. Sie durchsuchten die intakten Hütten und die Umgebung. Alles war verlassen. Schließlich stellten sie Wachen auf, und ein schwindelfreier Gemeiner namens Nep stieg auf einen hohen Baum, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die anderen versammelten sich um Stryke.
    »Keine Spur von Jennesta.« Haskeer starrte Pepperdyne böse an. »So viel zu deinem brillanten Plan.«
    »Es war eine plausible Annahme«, protestierte der Mensch.
    »Außerdem hatte niemand eine bessere Idee«, fügte Coilla hinzu.
    Haskeer richtete den wütenden Blick auf sie. »Schon recht so, hilf ihm nur. Wie üblich.«
    »Es war tatsächlich die beste Idee, die wir hatten«, wiederholte sie nachdrücklich.
    »Ja, sicher, alles klar.«
    »Haskeer, wenn du etwas zu klären hast, dann sag es.«
    »Ich find’s nicht gut, dass Menschen sich in die Führung der Truppe einmischen.«

    »Hab ich nicht«, widersprach Pepperdyne. »Ich wollte nur helfen.«
    »Und wie du uns geholfen hast. Wir brauchen deine Hilfe nicht. Also mach, dass du …«
    »Halt den Mund«, warnte Stryke ihn drohend. »Wir stecken hier zusammen in der Klemme, und ich will kein Gekeife mehr hören.«
    »Jetzt schlägst auch du dich noch auf seine Seite«, maulte Haskeer.
    »Ich sagte, du sollst den Mund halten. Ich dulde keine Disziplinlosigkeit in der Truppe. Wenn jemand das anders sieht, soll er sich auf der Stelle bei mir melden.«
    Haskeer schien fast geneigt, auf den Vorschlag einzugehen, wurde aber von Nep unterbrochen, der etwas vom Baum herunterrief.
    »Was ist los?«, rief Stryke zurück.
    »Die Schiffe! Sie sind weg!«
    »Welche?«
    »Alle bis auf unseres.«
    Stryke winkte ihm, wieder herunterzukommen.
    »Also hat Jennesta wohl doch die Insel verlassen«, meinte Jup.
    »Und der andere Haufen auch, wie es scheint«, fügte Spurral hinzu.
    »Verdammt«, knurrte Haskeer mit zusammengebissenen Zähnen.
    »Was tun wir jetzt?«, fragte Coilla.

2

    Das Schiff der Torhüter hatte die Segel gesetzt und sich von der Insel der Zwerge entfernt. Die Elfenfrau und Kommandantin Pelli Madayar hatte das Steuerruder übernommen. Noch war sie unschlüssig, wohin sie sich wenden sollte. Daher beriet sie sich mit ihrem Stellvertreter, dem Goblin Weevan-Jirst. Er betrachtete einen dicken, glänzenden Edelstein, den er in der Handfläche hielt.
    »Gibt es etwas Neues?«, fragte Pelli.
    »Nichts.«
    »Übernehmt Ihr das Ruder, ich versuche es selbst.«
    Sie tauschten die Plätze. Nachdem sie den Edelstein in der Hand aufgewärmt hatte, starrte sie angestrengt hinein. Auf der Fläche wirbelten undurchdringliche Wolken.
    »Stimmt etwas nicht?« Weevan-Jirst sprach wie alle Angehörigen seiner Art ein wenig lispelnd.

    »Angesichts der Qualität seiner Magie müsste alles in Ordnung sein. Ich überprüfe es trotzdem.«
    »Wie denn?«
    Obwohl er in der magischen Hierarchie des Corps einen hohen Rang bekleidete, musste ihr Stellvertreter noch viel lernen. »Indem ich ihn mit einem Satz von Instrumentalen vergleiche, von denen wir bereits wissen.«
    »Diejenigen, die sich im Besitz der Orktruppe befinden? «
    Sie nickte. »Ihr wisst ja, dass jeder Satz Artefakte eine einzigartige Signatur hat, die manche sogar als ein Lied bezeichnen. Wir kennen den Takt derjenigen, die sich die Orks angeeignet haben. Ich versuche, mich darauf einzustimmen. Moment.« Sie konzentrierte sich, runzelte die Stirn und rezitierte den erforderlichen Spruch. Schließlich sagte sie: »Da.« Sie hielt ihm den Edelstein hin.
    Auf der Vorderseite erschienen Bilder. Sie waren fremdartig und überlagerten einander, waren für den Kundigen allerdings leicht zu deuten.
    »Die Instrumentale der Orks«, erklärte Weevan-Jirst. »Auf der Insel der Zwerge.«
    »Genau. Das bedeutet, dass der Fehler nicht in unserem Spürgerät liegt.«
    »Verstehe. Warum aber können wir Jennestas Artefakte nicht entdecken?«
    »Weil ich inzwischen sicher

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