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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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Spurral. »Kurz davor überzuschnappen. Meinst du, er kann sich beherrschen? «
    »Sicher doch. Er ist hart im Nehmen. Aber es ist schon unglaublich, wie sich die Dinge wiederholen.«
    »Du meinst mich und die Sammler.«
    Jup nickte. »Deshalb weiß ich, wie er sich fühlt.«
    »Er hat dir geholfen, es durchzustehen.«
    »Ja. Dafür bin ich ihm was schuldig.«
    »Du kannst dich jetzt revanchieren. Er braucht deine Unterstützung, und je nachdem, wie es sich entwickelt, wird es vielleicht sogar noch schlimmer.«

    »Im Augenblick wagt sich niemand in seine Nähe.«
    »Na ja, du musst eben einfach …«
    »Halt! Schau mal!« Er deutete auf die Sanddüne, der sie sich näherten.
    Eine Anzahl Menschen waren dort ausgeschwärmt. Sie trugen peczanische Uniformen und gehörten offenbar zu Jennestas Gefolge. Mehrere untote Sklaven begleiteten sie. Letztere bewegten sich unbeholfen und ruckartig, und die Leichenblässe war selbst aus der Ferne deutlich zu erkennen. Die überraschten Mienen der Menschen verrieten den Orks, dass die Begegnung eher dem Zufall geschuldet als ein geplanter Hinterhalt war.
    »Verdammt«, fluchte Spurral. »Das hat gerade noch gefehlt.«
    »Genau«, sagte Jup.
    »Noch mehr Ärger können wir wirklich nicht brauchen. « Sie zog das Kurzschwert.
    »Es ist besser, dem Feind an die Kehle zu gehen, als sich gegenseitig zu zerfleischen. Das baut Spannungen ab, was für Stryke besonders wichtig wäre.«
    Noch während Jup sprach, stürmte Stryke auf die Feinde los und stieß einen Kampfruf aus. Der Rest der Truppe folgte seinem Beispiel und trampelte hinterdrein. Alle bis auf Standeven, der sich zurückhielt und verdrossen dreinschaute.
    Mit lautem Gebrüll und schepperndem Stahl prallten die Reihen aufeinander.
    Stryke drang in die feindlichen Linien ein wie ein heißer Keil in Schweineschmalz. Binnen weniger Herzschläge
hatte er bereits die ersten beiden Gegner niedergestreckt und nahm sich den dritten vor. Er kämpfte wie ein Berserker und achtete nicht auf die vorbeisausenden Klingen und die drohenden Speere. Sein einziges Ziel war es, alles umzuhauen, was sich ihm in den Weg stellte.
    Coilla und Pepperdyne kämpften Seite an Seite und hackten sich in die Reihen der Menschen hinein, bis sie einem Untoten begegneten. Der magische Prozess, mit dem Jennesta ihre Zombie-Untertanen erschuf, verlieh den Opfern große Kräfte und ein Standvermögen, das sie im Leben nie besessen hatten. Dieser hier war eine Ausnahme, denn er musste auch im Leben schon ein Hüne gewesen sein. Er war mit etwas bewaffnet, das an einen Baumstamm erinnerte, und versetzte Pepperdyne einen überraschenden Hieb. Der Schlag streifte ihn nur, reichte aber aus, um ihn auf die Knie zu zwingen. Der nächste Hieb hätte Pepperdyne getötet, doch Coilla griff rechtzeitig ein und schwang das Schwert. Sie traf den Zombie in der Hüfte und brachte ihm eine tiefe Schnittwunde bei. Pepperdyne kam hoch und sprang Coilla bei. Gemeinsam hackten sie den Gegner in Stücke.
    Auch Jup und Spurral fochten nebeneinander. Aufgrund ihrer geringen Körpergröße beruhte dies mehr auf Notwendigkeit denn auf freiwilliger Entscheidung. Wie er es oft geübt hatte, benutzte Jup den Stab, um Kniescheiben zu zertrümmern, Gegner umzuwerfen und sie in Reichweite von Spurrals Klinge zu bugsieren.

    Haskeer hielt nichts von raffinierter Kampftechnik. Nachdem er den ersten Soldaten mit einem Stoß in die Brust erledigt hatte, riss ihm ein abgelenkter Schlag das Schwert aus der Hand. Da er sich nun von drei anrückenden Soldaten bedroht sah, hob er den Toten einfach hoch und warf ihn. Die Gegner gingen zu Boden wie eine Reihe Kegel. Haskeer schnappte sich das Schwert und griff an.
    Die neuen Rekruten kämpften instinktiv in einer Gruppe unter Dallogs Aufsicht und schlugen sich recht wacker. Sogar Wheam, dessen Selbstvertrauen wuchs, konnte den Gegnern einigen Schaden zufügen.
    Die ganze Truppe machte ihrer Frustration und ihrer Wut auf typisch orkische Weise Luft. Sie stachen, hackten und prügelten erbarmungslos auf die Gegner ein und richteten ein Massaker an.
    Schließlich zog Stryke die Klinge aus dem Bauch des letzten Menschen, hielt keuchend inne und betrachtete das Gemetzel.
    »Geht es dir jetzt besser?«, fragte Coilla.
    Er wischte sich mit dem Handrücken das Blut aus dem Gesicht. »Etwas.«
    Jup gesellte sich zu ihnen. »Kaum Verletzte«, berichtete er. »Dallog flickt ein paar zusammen.«
    Stryke nickte. »Dann lasst uns aufbrechen.« Er setzte sich in

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