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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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und Janch. Welchen Wert haben die beiden für sie?«
    »Es gibt keinen Grund anzunehmen …«
    »Und Ceragan. Was hat sie wohl dort angerichtet?«
    »Stryke.«
    »Da fällt mir gerade ein, was ist, wenn …«
    »Stryke. Hätte sie Ceragan in ein schlimmeres Dreckloch als Maras-Dantien verwandeln können?«
    Jup freute sich, weil dies Stryke ein kleines Lächeln entlockte. »Wie geht es jetzt weiter?«, fragte der Hauptmann.
    »Ich bin nicht sicher. Wir müssen einfach annehmen, dass es irgendeinen Weg gibt. Jedenfalls solltest du wissen, dass wir zu dir halten, Stryke. Die ganze Truppe. Koste es, was es wolle.«
    Stryke nickte und aß mechanisch weiter.
    Schweigend saßen sie da.
    In der Nähe plünderten Coilla und Pepperdyne, was der Dschungel hergeben wollte.
    Er bückte sich und riss eine Handvoll purpurfarbener Blätter ab. »Glaubst du, die sind richtig?«
    Coilla betrachtete sie und schnüffelte daran, dann schnitt sie eine Grimasse. »Das würde ich nicht riskieren, es sei denn, du willst uns alle vergiften.«
    Er warf das Büschel weg. »Es ist schwerer, als ich dachte. Vieles hier sieht so ähnlich aus wie daheim, aber wenn man es näher betrachtet …«

    »Ja, es gibt kleine Unterschiede. Aber vergiss nicht, wie fremd manche der anderen Welten waren, die wir gesehen haben. Wir können von Glück reden, dass wir hier sind.«
    »Da fällt mir gerade ein, du wolltest mir etwas darüber erzählen, dass eure Heimatwelt gar nicht eure richtige Heimat ist, obwohl du dort geboren bist. Was hatte das zu bedeuten?«
    »Sie ist nicht das wahre Heim irgendeiner älteren Rasse. Angeblich gehört sie von Rechts wegen den Menschen. «
    »Und?«
    »Willst du das jetzt wirklich hören?«
    »Was gibt es sonst zu tun? Es sei denn, du würdest lieber …« Er langte nach ihr.
    Lachend entzog sie sich. »Halt, immer mit der Ruhe. Also gut. Es ist kompliziert, und ich weiß nicht, ob es wahr ist, aber …«
    »Also nur ein Feenmärchen.«
    »Die Geschichten, die dir die Feen erzählen könnten, würden dir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Nein, wir nehmen an, dass die Geschichte wahrscheinlich sogar der Wahrheit entspricht, aber … wer weiß?«
    »Also raus damit.« Er setzte sich hin und klopfte neben sich auf das Gras. Sie ließ sich ebenfalls nieder.
    »Na gut.« Sie ordnete ihre Gedanken. »Es heißt, dass die Welt, von der wir beide gekommen sind, eigentlich die Welt der Menschen war. Wir kannten nur unser eigenes Land. Wir nannten es Maras-Dantien, bei den
Menschen hieß es Zentrasien. Wir dachten, Maras-Dantien gehörte allen älteren Rassen, die dort lebten, und die Menschen seien erst später von außen gekommen und hätten alles zerstört.« Sie bemerkte den Blick, den er ihr zuwarf. »Ist nicht persönlich gemeint.«
    Er lächelte. »So habe ich es auch nicht aufgefasst. Was ist nun die Wahrheit?«
    »Auch vor dem großen Zustrom gab es schon Menschen in Maras-Dantien. Einige zumindest. Einer von ihnen war Tentarr Arngrim, der sich Seraphim nennt.«
    »Vor dem Zustrom? Du sagst, er hätte euch auf eine Mission geschickt. Wie alt ist dieser Mann überhaupt? «
    »Sehr alt, nehme ich an. Aber er ist ein Zauberer, also …« Sie zuckte mit den Achseln. »Seraphims Gefährtin war eine Hexe namens Vermegram. Er ist menschlich, aber sie … ich weiß es nicht. Etwas anderes. Sie hatten drei Töchter, eine davon ist Jennesta. Außerdem Adpar, die zum Teil eine Nyadd ist.«
    »Was ist das?«
    »Eine Art Wassergeist. Jennesta hat sie getötet.«
    »Reizend.«
    »Die dritte Schwester ist Sanara, die wohl nach ihrem Vater geschlagen ist, weil sie menschlich aussieht. Sie hat uns in Maras-Dantien aus der Klemme geholfen.«
    »Was hat das alles mit …«
    »Ich komme gleich darauf. Was wir über die Anfangstage wissen …«
    »Was ihr zu wissen glaubt.«

    »Ja, schon gut. Halt die Klappe. Seraphim oder Vermegram oder vielleicht sogar beide fanden einen Weg, sich zwischen den Welten zu bewegen. Das führte zu den Sternen, die Seraphim geschaffen hat. Vielleicht hat er sie auch nur entdeckt.« Sie wedelte mit einer Hand. »Es ist alles sehr unbestimmt. Aber ihre Herumpfuscherei öffnete eine … Art von Rissen zwischen den Welten. Löcher, wenn man so will. Und dann sind die älteren Rassen aus ihren Welten nach Maras-Dantien gestürzt.«
    »Einschließlich der Orks.«
    »Genau. So gerieten wir in Knechtschaft und bildeten das Rückgrat von Jennestas Heer. Aber das ist eine andere Geschichte. Hier kommt es darauf an, dass

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