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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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Seraphim und Vermegram aus irgendeinem Grund Streit bekamen. Sie wurden von Geliebten zu Feinden, und es gab einen Konflikt. Darüber weiß ich aber nichts weiter. Angeblich ist Vermegram tot, aber niemand weiß genau, wie und wann sie gestorben ist.«
    »Warte mal. Du hast doch gesagt, sie sei nicht menschlich gewesen.«
    Coilla nickte. »Du musstest dir nur Jennesta und Adpar anschauen, um es zu erkennen.«
    »Wie konnte sie irgendetwas anderes als menschlich gewesen sein, wenn sie schon vor Ankunft der älteren Rassen in Maras-Dantien war?«
    »Verdammt will ich sein, wenn ich das wüsste, Jode. Ich bin doch kein Orakel.«
    »Du hast gesagt, dein Volk sei in Knechtschaft geraten. Wie ist es …«

    »Genug Fragen. Ein andermal.«
    Er erschrak, als sie so brüsk antwortete, und zuckte mit den Achseln. »Gut.«
    Sie wechselte das Thema und sprach freundlicher weiter. »Es wird kühl.«
    Er nahm sie in den Arm. Sie rückte näher und legte den Kopf an seine Schulter.
    Auf einmal hörten sie Rufe auf der Lichtung.
    »Verdammt!«, schimpfte Pepperdyne. »Jedes Mal, wenn wir einen ruhigen Moment für uns haben …«
    »Komm.« Coilla sprang auf.
    Sie eilten zum Dorf.
    Einer der Spähtrupps war zurückgekehrt. Sie brachten vier menschliche Gefangene mit, denen sie die Hände hinter dem Rücken gefesselt hatten. Die verängstigten Männer, deren Uniformen verstaubt und zerfetzt waren, mussten niederknien. Die Truppe versammelte sich vor ihnen, Stryke stand vor den anderen.
    Orbon, der die Späher angeführt hatte, machte Meldung. »Die Nachzügler haben wir unten am Strand gefunden, Hauptmann. Kämpfen mochten sie aber nicht mehr.«
    Mit grimmigem Gesicht näherte Stryke sich den knienden Gefangenen. Sie wichen seinem Blick aus und hielten die Köpfe gesenkt.
    »Ich habe nur eine einzige Frage«, begann er. »Wohin ist eure Herrin gefahren?«
    Zwei Gefangene wechselten einen nervösen Blick, keiner sagte etwas.

    »Ich will es euch noch mal erklären.« Er marschierte mit blankgezogenem Schwert vor ihnen hin und her. »Ich bekomme eine Antwort, oder ihr seid tot.« Er trat vor den Ersten in der Reihe. »Du da! Wo ist Jennesta?«
    Der Mann blickte auf. Er zitterte. »Wir … das ist nicht … so etwas … verrät sie uns nicht.«
    »Falsche Antwort.« Stryke jagte ihm das Schwert in die Brust. Der Mann kippte um, zuckte noch einen Moment und blieb still liegen.
    Stryke ging zu dem nächsten Menschen. »Wo ist Jennesta? «, wiederholte er und hielt dem Gefangenen die blutige Klinge an die Kehle.
    Dieser war entschlossener oder ein dummer Draufgänger. »Leck mich doch, Mistkerl«, knirschte er und wollte Stryke ins Gesicht spucken.
    Er kam nicht dazu. Stryke holte aus und schlug zu. Der Hieb war kräftig genug, um den Kopf des Mannes vom Rumpf zu trennen. Der Schädel rollte ein Stückchen weiter und blieb vor Standevens Füßen liegen. Der enthauptete Körper hielt sich noch einen Augenblick aufrecht, während das Blut herausspritzte, dann sackte er in sich zusammen.
    Der nächste Mann in der Reihe war älter als die anderen und trug die Uniform eines Offiziers. Das Blut seines toten Kameraden hatte ihn besudelt.
    Stryke wandte sich an ihn. »Hat dir das die Zunge gelockert? Oder muss ich das Gleiche mit dir machen?«
    Der Mann schwieg, und es war nicht zu erkennen, ob es Mut oder Furcht war. Stryke holte abermals aus.
    »Warte!«, rief Pepperdyne und drängte sich nach vorn. »Verdammt, was tust du da, Stryke?«
    »Das ist eine Sache der Truppe. Halte dich da raus.«
    »Seit wann ist es eure Sache, unbewaffnete Gefangene abzuschlachten?«
    »Du musst noch viel über die Orks lernen, Mensch.«
    »Ich dachte, ich hätte bereits gelernt, dass ihr ehrenhaft seid.«
    Das machte Stryke anscheinend nachdenklich, aber er ließ das Schwert nicht sinken. »Ich muss wissen, wohin das Miststück Thirzarr verschleppt hat.«
    »Aus Toten wirst du nichts herausbekommen.«
    »Gewalt ist die einzige Sprache, die dieses Volk versteht. «
    »Mein Volk, meinst du. Aber sagen die Menschen nicht das Gleiche über die Orks?«
    »Nur, dass wir mehr Ahnung davon haben«, warf Haskeer ein.
    Pepperdyne deutete mit dem Daumen auf die toten Gefangenen. »Anscheinend hat es ja nicht so gut funktioniert. « Er wandte sich wieder an Stryke. »Komm schon, lass es mich versuchen. Ich gehöre zu ihrem Volk. Vielleicht bekomme ich etwas aus ihnen heraus.«
    »Misch dich da nicht ein«, sagte Haskeer. »Du gehörst nicht zu unserer Truppe.«
    »Er hat sich

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