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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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und kehrte zu den anderen zurück.
    »Ich frage mich, wie es auf der Insel läuft«, sagte Dallog.
    »Sollen wir zu ihnen stoßen?«, fragte Keick.
    »Ich glaube nicht, dass Stryke sich freuen würde, wenn wir unseren Posten verlassen«, erwiderte Pepperdyne.
    »Genau«, stimmte Dallog zu. »Wir sollten bleiben. Sie müssen selbst sehen, wie sie zurechtkommen.«

8

    Stryke und der Rest der Truppe standen am Strand und sahen zu.
    Die Goblins griffen ihr Schiff an, und Coilla machte sich Sorgen um diejenigen, die sie an Bord zurückgelassen hatten. Dann wurde das Goblinschiff, das die Sicht auf ihr eigenes fast vollständig versperrte, evakuiert.
    Jup deutete auf die Goblins, die über Bord sprangen oder an Seilen herabkletterten und sich in aufspritzender Gischt dem Ufer näherten. »Sieht aus, als hätten sich Dallog und die anderen wacker geschlagen. «
    »Das haben sie gut gemacht«, bekräftigte Coilla.
    »Ja«, sagte Stryke. »Aber wir haben hier ganz eigene Probleme.«
    Die anderen beiden Goblinschiffe hatten geankert, und auch deren Mannschaften wateten mit erhobenen
Dreizacken zum Ufer. Die ersten Elfen trafen ein, kamen taumelnd an Land und stützten Angehörige.
    »Wir haben hier keine Deckung«, sagte Coilla. »Wir sollten sie lieber im Landesinneren angreifen.«
    »Weglaufen?«, knurrte Haskeer.
    »Ein strategischer Rückzug auf eine Position, die uns einen Vorteil verschafft.« Sie nickte in die Richtung der Angreifer. »Schau nur, wie viele es sind.«
    »Coilla hat Recht«, entschied Stryke. »Wir sind nicht vollzählig, und es ist sinnvoll, wenn wir uns das Schlachtfeld selbst aussuchen. Wir müssen uns im Dschungel einrichten und den Hunden auflauern.«
    Spurral betrachtete die überlebenden Inselbewohner, die sich auf den Strand schleppten. »Hoffentlich halten sie sich heraus.«
    »Da musst du dir keine Sorgen machen«, höhnte Haskeer. »Die haben keinen Mumm zum Kämpfen.«
    Als die Truppe zum Dschungel trottete, stiegen die ersten Goblins aus dem Wasser.
    Sobald sie unter dem kühlen Blätterdach standen, sammelte Stryke seine Kämpfer um sich. »Wir gehen folgendermaßen vor. Wir bilden vier Gruppen. Da …«, er deutete auf einen großen umgekippten Baum. »Dort« – ein großer, mit Moos bedeckter Felsblock. »Da hinten …« – ein dichtes Gehölz am Rand des Dschungels – »… und dort« – die Überreste einer verlassenen Hütte der Elfen, die im tropischen Klima rasch verfiel. »Wahrscheinlich haben sie uns gehen sehen, also werden sie uns folgen. Sie dürften mit einer Falle rechnen,
deshalb müssen wir uns gut verstecken und leise sein.« Er blickte Haskeer an. »Die Bogenschützen schalten sich erst auf meinen Befehl ein, nicht früher. Wir wollen ihnen die Möglichkeit nehmen, sich zurückzuziehen. Feldwebel, teilt die Gruppen ein.«
    Jup und Haskeer bildeten vier Abteilungen aus der unterbesetzten Truppe und führten jeweils eine selbst an. Haskeer übernahm den Felsblock, Jup ging hinter den umgestürzten Baum. Coilla führte die dritte Gruppe und bewegte sich zur verfallenen Hütte. Strykes Abteilung versteckte sich hinter der Baumgruppe. Er hatte diese Positionen gewählt, weil sie die vier Ecken eines quadratischen Pferchs bildeten. Strykes Gruppe sollte die vierte Seite sichern, gewissermaßen das Eingangstor, sobald die Feinde in den Wald eingedrungen waren.
    Sie nahmen die Positionen ein und warteten. Stryke war nicht der Einzige, der an die Möglichkeit dachte, dass die Goblins es einfach aussitzen würden. Dann rührte sich etwas an der Grenze zwischen Strand und Dschungel. Blätter raschelten, ein trockenes Bellen ertönte. Dunkle Gestalten zeichneten sich ab.
    Die Goblins drangen in den Dschungel ein. Sie gingen einigermaßen verstohlen vor, verließen sich aber wohl hauptsächlich auf ihre überlegene Zahl. Die Orks warteten zunächst ab, blieben in den Verstecken und schwiegen, bis die Feinde in der Falle saßen. Bald, wenn der größte Teil der Goblins eingetroffen war, würden sie ausschwärmen. Die Falle musste zuschnappen, solange die Feinde noch eng zusammen waren.

    »Feuer!«, brüllte Stryke.
    Die Bogenschützen hatten sich auf die Verstecke verteilt. Jetzt kamen aus allen vier Himmelsrichtungen Pfeile geflogen und trafen die Goblins, die ganz außen gingen. Gut ein halbes Dutzend brach tot oder verwundet zusammen. Sofort darauf schwirrte eine zweite Pfeilsalve heran, und in diesem Moment gingen praktisch alle Goblins zu Boden, ob sie nun getroffen waren oder

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