Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
Vom Netzwerk:
Streitmacht. »Vergiss nicht das Zahlenverhältnis. «
    Stryke betrachtete gelassen die Gegner. »Ja, das scheint euch gegenüber ein bisschen unfair zu sein.«
    Gleaton-Rouk wurde wütend. »Also weigert ihr euch?«
    »Was denkst du denn?«
    »Dann müsst ihr die Konsequenzen auf euch nehmen.«
    »Von mir aus«, antwortete Stryke.
    Der Goblin kehrte ihnen den Rücken und ging zu seinen Reihen zurück. Als Letztes rief er noch: »So sei es! Bereitet euch auf die Hölle vor!«

    »Wir sehen uns da!«, rief Coilla ihm fröhlich hinterher.
    Die Reihen der Goblins teilten sich vor ihm, und er verschwand.
    »Wie ich sehe, übernimmt er nicht selbst die Führung«, meinte Jup.
    Haskeer nickte. »Großes Maul und dicke Hosen.« Er spuckte verächtlich aus.
    Die Vielfraße konnten beobachten, wie sich die Goblins auf den Angriff vorbereiteten. Die Orks konnten sich in den Dschungel zurückziehen und die Feinde dort erwarten oder an Ort und Stelle bleiben und sich defensiv aufstellen. Doch ihr Blut kochte.
    Stryke musste keinen Befehl geben. Worte waren nicht nötig, alle empfanden das Gleiche.
    Wie ein Mann griffen sie an.
    Brüllend und Kampfrufe ausstoßend, trampelten die Vielfraße den erschrockenen Goblins entgegen.
    Sie näherten sich den Feinden rasch und erwischten sie auf dem falschen Fuß. Verwirrung machte sich breit. Mit ungestümer Wut griffen die Orks an, zerhackten Gliedmaßen, durchbohrten Lungen und trennten Köpfe ab. Dutzende Goblins, die auf diesen Wutausbruch nicht vorbereitet waren, fielen wie das Korn unter der Sichel.
    Coilla arbeitete mit zwei Schwertern gleichzeitig und bahnte sich einen Weg durch das Chaos. Sie durchbohrte einen Brustkorb auf der rechten Seite und zerschmetterte links einen Schädel. Eine Klinge zerschnitt
eine Kehle, während die andere in den Bauch des Kameraden eindrang. Die Waffen, die sie treffen sollten, schlug sie beiseite, und die Besitzer zahlten für ihre Aufdringlichkeit mit dem Leben. Wie die anderen Mitglieder der Truppe war sie von dem reinen Blutdurst getrieben, der ihr Volk auszeichnete.
    Jup und Spurral griffen jedoch ebenso wild an und kämpften mit dem Ingrimm von Berserkern. Fast waren sie darin den Orks ebenbürtig. Beim Vorstoß in die feindlichen Reihen waren sie voneinander getrennt worden, doch sie kämpften einzeln ebenso tapfer wie vereint. Für Spurral waren die Goblins nur das Fleisch, mit dem sie ihre gierige Klinge nährte. Jup benutzte zwei Dolche, folgte seiner Gefährtin und erledigte, was sie übrig gelassen hatte. Als ihm ein besonders hartnäckiger Gegner den Weg versperrte, griff er niedrig und mit großer Kraft an, um den Gegner vor Haskeers wartendes Schwert taumeln zu lassen.
    Haskeer verfiel im Kampf in die gleiche Raserei wie alle anderen der Truppe, womöglich war sie bei ihm sogar noch wilder. Er zog die Klinge aus dem Leib des Goblins, den Jup gestoßen hatte, und setzte sie sofort wieder ein, um dem nächsten Gegner einen Arm abzutrennen. Inmitten dieser großen Zahl von Gegnern kam das Schwert nicht zur Ruhe.
    Stryke hatte sich darauf konzentriert, Gleaton-Rouk zu suchen und seine Rechnung mit ihm zu begleichen, doch vom Anführer der Goblins war weit und breit nichts zu sehen. Dann musste Stryke sich wieder auf seine
Truppe konzentrieren. Der erste Schreck nach ihrem überraschenden Angriff legte sich, und die Goblins sammelten sich. Der Gegenangriff begann, und vor dieser Masse von Feinden mussten die Vielfraße zurückweichen. Die Ersten hatten bereits Verletzungen erlitten.
    Rechts von Stryke, kaum mehr als eine Armeslänge entfernt, war Bhose, einer der Veteranen, mit einem Goblin beschäftigt, der einen Dreizack trug. Bhose verlor, der Goblin durchbrach die Verteidigung des Orks und traf ihn mit dem Spieß. Die rasiermesserscharfen Spitzen drangen tief in die Schulter des Vielfraßes ein. Bhose ging unter dem Angriff in die Knie, dabei musste der Angreifer den festsitzenden Dreizack loslassen. Der Goblin sprang vor, stemmte Bhose den knochigen Fuß auf die Brust und wollte die Waffe herausziehen. Die Hände um den Schaft gelegt und das Gesicht vor Schmerzen verzerrt, wollte Bhose ihn davon abhalten.
    Stryke erledigte rasch den Gegner, vor dem er gerade stand, und kämpfte sich zu Bhose hindurch. Als er dort eintraf, hatte der Goblin den Dreizack herausgerissen und holte zum tödlichen Stoß aus. Bhose tastete nach seinem Schwert, das knapp außerhalb seiner Reichweite auf den Boden gefallen war. Stryke jagte dem Goblin seine

Weitere Kostenlose Bücher