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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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Blut des Opfers getränkt werden. Wenn das geschehen ist, wird der Pfeil sein Ziel finden. Immer. Es hat nichts mit der Geschicklichkeit des Bogenschützen zu tun.«
    »Das erklärt etwas, das wir beim Rückzug der Goblins beobachtet haben«, sagte Coilla. »Einer von ihnen hat sich in Gefahr gebracht und eine Waffe aufgehoben.«
    »Es muss die Waffe sein, die euren Kameraden während der Schlacht verletzt hat. Das Blut darauf hat für Schattenflügel den Pfeil geleitet. Wahrscheinlich wusste der Goblin nur, dass die Waffe irgendeinen Ork verletzt hat, und es war eben zufällig euer Freund Bhose. Es hätte jeden anderen treffen können, der eine blutende Wunde davongetragen hatte.«
    »Warum hast du uns nicht vor dem Bogen gewarnt?«, fragte Jup.
    »Wir wussten nicht, dass Gleaton-Rouk ihn besitzt. Wir haben die Waffe noch nie bei ihm gesehen. Als wir sie erkannten, war es schon zu spät, um euch zu warnen. «
    »Was wisst ihr über den Bogen?«, fragte Stryke. »Woher stammt er?«
    »Bis jetzt hielten wir ihn für eine Legende. Wie bei allen solchen Märchen gibt es viele verschiedene Versionen, die sich gegenseitig widersprechen. Die bekannteste ist die, dass er vor langer Zeit von den Göttern der Goblins erschaffen wurde. Wie ihr wisst, haben sie seltsame Götter, von denen viele böse sind.«

    »Warum haben die Götter die Waffe weggegeben?«
    »Auch da gibt es verschiedene Geschichten. Manche sagen, ein Goblinheld, der ebenfalls viele Namen trug, habe den Bogen gestohlen. Andere behaupten, die Götter hätten ihn einem Goblin aus Dankbarkeit geschenkt, weil dieser eine wichtige Aufgabe erfüllt habe. Oder ein Gott habe ihn benutzt, um einen anderen, rivalisierenden Gott zu töten. Der Bogen sei voller Abscheu aus den Wolken herabgeschleudert worden und auf der Erde gelandet, um fortan die Welt der Sterblichen heimzusuchen. Es gibt unzählige Geschichten und noch mehr, die beschreiben, wie Schattenflügel im Verlauf der Geschichte in Erscheinung getreten ist. Allen gemeinsam ist aber, dass der Bogen immer mit Verkommenheit, Verrat und Tod in Verbindung steht. Gleaton-Rouk ist ein Meister dieser schwarzen Künste, deshalb überrascht es wohl nicht, dass er nun die Waffe besitzt. Wie gesagt, bisher hielten wir dies für eine Legende. Ich wünschte, es wäre so geblieben. «
    »Nun, wir fahren bald weiter. Wahrscheinlich werden wir Gleaton-Rouk nicht wiedersehen, so gern wir es ihm heimzahlen möchten. Aber ihr werdet es wahrscheinlich noch einmal mit dieser verdammten Waffe zu tun bekommen.«
    »Dann müssen wir besonders vorsichtig sein, wo wir unser Blut vergießen.«
    »Ich glaube nicht, dass wir Gleaton-Rouk nicht wiedersehen, Stryke«, warf Coilla ein. »Er ist sauer auf uns.«

    »Aber wir werden ihn nicht verfolgen. Thirzarr ist wichtiger.«
    »Ich dachte, diese Truppe legt Wert darauf, ihre Toten zu rächen«, grollte Haskeer.
    »Na gut, wir nehmen ihn uns vor, wenn wir mit Jennesta fertig sind.«
    »Falls wir dann noch leben.«
    »Ich schwöre dir, dass wir es Gleaton-Rouk heimzahlen werden, falls wir dazu fähig sind.«
    »Und pass auf, dass du nicht in seiner Nähe blutest«, fügte Jup hinzu.
    Spurral versetzte ihm einen kräftigen Stoß mit dem Ellenbogen.
    »Wann müsst ihr aufbrechen?«, fragte Mallas Sahro. »Könnt ihr nicht noch etwas bleiben und Erfrischungen zu euch nehmen und euch ausruhen?«
    »Wir brechen so bald wie möglich auf«, erklärte Stryke. »Außerdem …« Er blickte zu den toten Elfen. »Ihr müsst jetzt trauern und nicht mit Fremden feiern.«
    »Dann wollen wir euch wenigstens Proviant und frisches Wasser mit auf die Reise geben.«
    »Das würde uns helfen, vielen Dank.«
    »Und dies hier.« Der Älteste schob eine Hand in die Tasche seines Gewands und zog einen Armreif heraus. Er bestand aus einem silbernen, biegsamen Material, war ungefähr so breit wie der Finger eines Orks und mit blauen Steinen in unterschiedlichen Größen besetzt. Mit einer Klammer, die Scharniere besaß, konnte man ihn öffnen. »Dies ist ein Zauber, der magische Angriffe
abwehrt. Auch er ist sehr alt, aber nicht so alt wie der Bogen. Die allerstärkste Magie vermag er nicht abzuhalten, aber er könnte euch eine kleine Verschnaufpause verschaffen. Nimm ihn.«
    »Bist du sicher?«
    »Ich weiß, dass die Orks keine magischen Fähigkeiten besitzen wie die Elfen, und wir haben noch andere magische Hilfsmittel. Ich ahne, dass ihr ihn dringender braucht als wir.«
    »Wir nehmen gern jede Hilfe an, die wir

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