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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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bekommen.«
    »Du musst wissen, dass du das Armband, sobald es sich um dein Handgelenk geschlossen hat, erst wieder entfernen kannst, wenn der Schutz nicht mehr gebraucht wird oder wenn es seine Kraft verbraucht hat.«
    »Dann kann ich es wenigstens nicht verlieren«, sagte Stryke. »Aber wie lange hält die Kraft? Und wie weiß ich, wann ich den Armreif nicht mehr brauche?«
    »Wenn er nicht benutzt wird, hält die magische Energie jahrhundertelang. Falls du dich gegen mächtige Zauberei wehren musst, könnte es weniger als ein Tag sein. Und was die Frage angeht, wann er sich wieder löst … das weiß er einfach.« Der Elf starrte Stryke an. »Hebst du den Arm?«
    Stryke gehorchte, und Mallas Sahro legte ihm das Armband an. Sobald die Klammer eingerastet war, straffte sich das Schmuckstück und schmiegte sich fest an. Stryke spürte einen leichten Druck auf der Haut.
    »Am Abend wirst du es nicht einmal mehr bemerken«, versicherte ihm der Älteste.

    Stryke drehte das Handgelenk hin und her und betrachtete den Reif. »Ich bin dir sehr dankbar. Aber jetzt müssen wir aufbrechen.«
    »Ich lasse euch sofort die Vorräte bringen.« Er nickte einem seiner Leibwächter zu, der rasch davoneilte. »Außerdem habe ich einen Vorschlag. Als die Goblins aufgebrochen sind, haben sie eins ihrer Schiffe zurückgelassen. Es ist dasjenige, das euer Schiff entern sollte. Es ist nicht ganz so groß wie eures, aber schneller. Ich an eurer Stelle würde es übernehmen.«
    »Gute Idee, das werden wir tun.«
    »Dann geht in Frieden und in der Gewissheit, dass ihr hier jederzeit willkommen seid.«
     
    Bald waren die Vielfraße wieder auf hoher See, und die Elfeninsel geriet außer Sicht. Ein kräftiger Wind wehte. Pepperdyne stand wie gewohnt am Ruder. Mit dem schlankeren Schiff kamen sie rasch voran.
    Stryke hielt sich am Heck auf. Er saß auf dem Deck und hatte sich an das Geländer gelehnt, um in Ruhe das Armband zu betrachten. Auf dem Schoß hatte er die Karte ausgebreitet. Seit sie in See gestochen waren, war er immer trübsinniger geworden. Entsprechend vorsichtig näherte Coilla sich ihm.
    »Steht dir gut.« Sie nickte in die Richtung des Armbandes.
    Er lächelte leicht. »Ich habe mich gefragt, ob es nur mich oder uns alle beschützt. Wie dumm, dass ich nicht gefragt habe.«

    »Wir wollen hoffen, dass wir es nicht herausfinden müssen.« Sie blickte zum geblähten schwarzen Segel hinauf. »Sie hatten Recht, dieses Schiff ist wirklich schneller.«
    »Ich wünschte, es hätte noch die magische Geschwindigkeit, die wir anfangs bei ihm beobachtet haben.«
    »Jode meint, wir seien bald da. Vielleicht schon morgen Nachmittag. Nur Geduld.«
    »Was bleibt mir schon übrig?«
    Sie hockte sich neben ihn. »Stryke … was Bhose angeht … ich …«
    »Du willst doch nicht auch noch jammern, oder? Es ist schon schlimm genug, Haskeers Nörgelei zu ertragen.«
    »Ich werfe dir ganz sicher nichts vor. Ich fürchte eher, du könntest dir Bhoses Tod selbst zum Vorwurf machen. «
    »Nicht mehr als sonst auch, wenn einer aus der Truppe stirbt.«
    »Also sehr.«
    »Wir sind geboren, um zu töten, und liebäugeln ständig mit dem eigenen Tod. Das ist das Los der Orks. Aber wenn du das Kommando hast, denkst du eben immer darüber nach, ob irgendeine Entscheidung oder ein Befehl vielleicht falsch war und die Truppe ins Verderben gestürzt hat.«
    »Und Thirzarr?«
    »Ja, die auch. Ich habe sie und die Kinder in Gefahr gebracht. Ich weiß nicht einmal, ob sie überhaupt noch leben.«

    »Wir haben uns alle freiwillig für die Mission gemeldet. Na schön, Thirzarr und die Kinder nicht, aber auch sie sind Orks. Ich will damit sagen: Sie wissen, wie es läuft.«
    »Corb und Janch wohl nicht, die sind zu jung.«
    »Der Klan in Ceragan weiß es. Alle werden sich um die Kinder kümmern, genau wie wir in der Truppe aufeinander achtgeben.«
    »Falls Jennesta überhaupt einen am Leben gelassen hat.«
    »Du darfst die Hoffnung nicht verlieren, Stryke. Sonst gäbe es keinen Grund mehr, überhaupt weiterzumachen.«
    Er dachte einen Moment darüber nach. »Anscheinend lebst auch du vor allem dank deiner Hoffnungen weiter.«
    Sie war verwirrt. »Was meinst du damit?«
    »Du und Pepperdyne.«
    »Was?«
    »Du hoffst, es funktioniert. Aber möglicherweise handelst du dir Ärger ein, Coilla. Orks und Menschen kommen aus verschiedenen Welten, und du weißt, wie viel Abneigung es zwischen ihnen gibt. Gut möglich, dass ihr …«
    »Oh, das war wirklich gut, Stryke. Du

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