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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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beaufsichtigt. Stryke wollte so bald wie möglich aufbrechen und rief ihn an den Strand, um sich über die Fortschritte zu informieren.
    »Wie lange noch?«
    »Wir sind fast fertig«, erklärte der Mensch. »Noch ein paar kleinere Arbeiten, und dann müssen wir Frischwasser und den Proviant bunkern, den der Dschungel hergeben will.«
    »Das soll die Truppe erledigen. Bist du sicher, dass das Schiff die Reise aushält?«

    »Perfekt ist es nicht, aber es müsste gehen.«
    »Mehr brauchen wir nicht.«
    »Vergiss nicht, dass einige Reparaturen eher provisorisch sind. Sie werden nicht sehr lange halten. Ich will es bei nächster Gelegenheit ordentlich machen.«
    »Ich weiß nicht, wann das sein wird. Im Augenblick muss es reichen.«
    »Und … die Truppe.«
    »Was ist mit ihnen?«
    »Sie haben die ganze Nacht wie die Wilden geschuftet. Sie könnten eine Pause gebrauchen.«
    »Keine Zeit.«
    »Sie schlafen fast im Stehen ein. Wenn sie nicht …«
    »Du kümmerst dich um das Schiff.« Stryke versetzte ihm mit dem Finger einen Stoß vor die Brust. »Ich kümmere mich um meine Truppe. Sie sind an Entbehrungen gewöhnt. Ist sonst noch was?«
    »Nein.«
    »Dann mach dich wieder an die Arbeit.« Damit drehte er sich auf dem Absatz um und ließ Pepperdyne stehen.
    Als er sich entfernte, bemerkte Stryke Dynahla, der ein Stück entfernt am Strand stand und zum Meer blickte. Da er keine Lust auf weitere Rätsel hatte, ließ er das Wesen in Ruhe.
    Anschließend begegnete er Haskeer, der gerade mit einer Gruppe von Kriegern zurückkehrte. Sie rollten Fässer zum Strand, einige schleppten Säcke. Er ging ihnen entgegen.
    »Habt ihr alles?«

    Der Feldwebel nickte. »Fast. Es gibt reichlich Wasser, aber nur wenig zu essen.«
    »Wir kommen schon zurecht.« Er musterte die Gruppe, die Haskeer anführte. »Ich hatte dir doch gesagt, du sollst ein paar Neulinge mitnehmen.«
    »Tja, das hab ich eben nicht gemacht.«
    »Das war ein Befehl, Haskeer. Die neuen Rekruten sollen sich in die Truppe einfügen. Sie lernen nicht schnell genug. Seit wann ignorierst du einfach meine Befehle?«
    »Du kannst dich nicht auf sie verlassen, sie sind noch feucht hinter den Ohren.«
    »Was erwartest du denn, wenn wir ihnen nichts beibringen? «
    »Ich bin Kämpfer, kein Kindermädchen. Soll doch Dallog seine Brut aufpäppeln.«
    »Was geht nur zwischen euch beiden vor? Warum hackst du so auf den Neuen herum?«
    »Nun, erst mal ist er nicht Alfray.«
    »Verdammt, nicht das schon wieder. Du musst dich so langsam damit abfinden, dass Alfray tot ist und nicht wiederkommt.«
    »Umso schlimmer. Und wen haben wir an seiner Stelle? Einen aufgedunsenen, selbstzufriedenen …«
    »Dallog versucht nicht, Alfray zu ersetzen. Das kann niemand.«
    »Was du nicht sagst.«
    »Geh nicht so hart mit ihm ins Gericht. Mit ihnen allen. Die Neuen haben auf dieser Mission ihren Blutzoll entrichtet – Ignar, Harlgo, Yunst. Sie sind tot.«

    »Und wir haben Liffin und jetzt Bhose verloren. Jeder von ihnen war ein Dutzend dieser Neuen wert. Wenn du über das Sterben redest, solltest du vielleicht lieber die Truppe betrachten, Stryke.«
    »Was soll das heißen?«
    »Als wäre es nicht genug, dass wir auf ein paar Anfänger aufpassen müssen, haben wir außerdem auch noch zwei Menschen am Hals.« Er spie das Wort förmlich aus. »Und einer von ihnen hat in Acurial einen Ork umgebracht.«
    »Das wissen wir nicht mit Sicherheit.«
    »Ja, richtig«, höhnte Haskeer. »Wahrscheinlich wirst du auch den anderen verteidigen, der wer weiß was mit Coilla anstellt.«
    »Was Coilla und Pepperdyne tun, geht uns nichts an, solange es die Truppe nicht in Gefahr bringt.«
    »Bist du sicher, dass es dazu nicht noch kommen wird? Wir reden immerhin über einen Menschen.«
    »Er hat nichts getan, was mein Misstrauen rechtfertigen würde. Wenn überhaupt, dann trifft das Gegenteil zu.«
    »Was er mit Coilla macht, reicht mir völlig. Das ist widernatürlich, Stryke. Es ist … krank. Außerdem haben wir jetzt diesen Gestaltwandler am Hals, oder was er auch ist, der uns sagt, was wir tun sollen. Wie ich das sehe, kann es mit der Truppe jetzt nur noch bergab gehen.«
    Stryke wollte gerade antworten oder den Wortschwall seines Feldwebels mit einem Fausthieb beenden, als Haskeer sich herumdrehte und finster an ihm vorbeistarrte.
Stryke folgte dem Blick. Dynahla hatte sich leise zu ihnen gesellt.
    »Störe ich euch bei irgendetwas?«, fragte der Gestaltwandler.
    »Mich nicht.« Haskeer drängte sich an ihnen

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