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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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besteht darin, die Artefakte ausfindig zu machen und zu beschlagnahmen. Sie tun dies mit den besten Absichten, und wenn man sieht, welche Macht die Instrumentale haben, ist ihre Sorge verständlich. Allerdings verfolgen sie ihr Ziel mit einer übermäßigen Entschlossenheit, die man schon als Fanatismus bezeichnen könnte. Auch sie sind gefährlich. Ihre Magie ist sehr mächtig, und sie besitzen fortschrittliche Waffen.«
    »Was du nicht sagst«, meinte Coilla.
    »Auch in dieser Hinsicht kann Dynahla euch helfen und euch in gewissem Maße vor dem Corps schützen. Eure beste Strategie sollte aber die sein, um das Corps einen möglichst großen Bogen zu machen. Lasst mich noch einmal darauf hinweisen, dass ihr meinem Lehrling in dieser und in allen anderen Angelegenheiten vertrauen könnt. Lasst euch von Dynahla leiten. Er wird euch zu mir bringen. Bleibt rein im Herzen, und verliert nicht den Glauben daran, dass euer Weg zum Sieg führen wird.«
    Seraphims Abbild verschwand, das Schimmern verblasste, und die Sandkörnchen rieselten als kleiner, knirschender Schauer auf den Strand.
    »Was ist mit Thirzarr?«, fragte Stryke böse. »Er hat nichts über sie gesagt. Wo ist sie?«

    »Seraphim hat euch gewarnt, dass nicht alle eure Fragen sofort beantwortet werden«, erklärte Dynahla.
    »Das nützt mir jetzt auch nichts.«
    »Dies bedeutet aber nicht, dass die Antworten nicht gefunden werden können. Unter anderem deswegen hat er mich zu euch geschickt. Ich soll euch helfen, die Wahrheit zu finden.«
    »Die einzige Wahrheit, die mich interessiert, ist der Aufenthaltsort von Thirzarr und unseren Kindern.«
    »Falls es dich tröstet, wir glauben, dass deine Kinder in Sicherheit sind.«
    »Woher willst du das wissen?«
    »Seraphim hat gewisse Möglichkeiten, so etwas herauszufinden. «
    »Aber wo Thirzarr ist, kann er mir nicht sagen?«
    »Deine Gefährtin befindet sich im Einflussbereich von Jennestas Magie. Daher ist sie versteckt und schwer aufzuspüren. Aber Seraphim arbeitet angestrengt daran, die Barriere zu durchdringen.«
    »Was sollte diese Bemerkung, dass wir zu Seraphim reisen müssen?«, fragte Coilla. »Warum sollten wir das tun?«
    »Von mir selbst abgesehen ist er der einzige Verbündete, auf den ihr euch wirklich verlassen könnt«, erklärte Dynahla. »Und der mächtigste.«
    »Warum ist er nicht selbst gekommen?«
    »Dafür gibt es gute Gründe. Ihr werdet schon sehen.«
    »Wo ist Seraphim?«, fragte Stryke.
    »Unser Zugang zu ihm befindet sich auf dieser Welt.«

    »Was hat das denn nun wieder zu bedeuten?«
    »Es ist nicht weit. Zuerst müssen wir aber in See stechen, und dazu muss euer Schiff repariert werden.«
    »Was du nicht sagst. Aber wohin sollen wir fahren?«, fragte Stryke.
    »Nach Westen.«
    Pepperdyne hatte Strykes Karte. Er zog sie hervor und betrachtete sie. »Wohin genau im Westen?«
    Dynahla warf einen Blick darauf und zeigte es ihm. »Da.«
    »Dort ist nichts, nur offenes Meer.«
    »Das behauptet jedenfalls deine Karte.«
    »Ich weiß ja, dass sie stellenweise etwas ungenau ist, aber …«
    »Es gibt vieles, was sie nicht zeigt. Vertrau mir.«
    Stryke war nicht der Einzige, der sich fragte, ob sie ihm tatsächlich vertrauen konnten. »Und wenn wir nun beschließen, dich nicht zu begleiten?«
    »So dumm seid ihr nicht. Ihr wisst, dass euch nichts anderes übrigbleibt.«
    Das musste Stryke zwar einräumen, aber er sprach es nicht aus.
    »Was ist mit diesem Corps der Torhüter?«, fragte Jup.
    »Ja, was ist mit denen?«, schaltete sich Haskeer ein. »Werden die uns noch mehr Ärger machen?«
    »Sie werden nicht aufhören, euch zu hetzen, solange ihr ihnen nicht die Instrumentale ausgehändigt habt«, sagte Dynahla. »Oder bis ihr jeden einzelnen von ihnen getötet habt. Wenn man aber bedenkt, wie mächtig sie
sind, dann ist dies auch für eine Kriegertruppe der Orks so gut wie unmöglich. Dies setzt übrigens stillschweigend voraus, dass ihr den Fangarmen des Kraken entgehen könnt. Und anschließend müsst ihr euch für die Begegnung mit Jennesta wappnen.«
    »Kinderspiel«, bemerkte Coilla sarkastisch.
    Dynahla lächelte humorlos. »Niemand hat behauptet, dass es leicht wird.«

14

    Die Vielfraße arbeiteten hart, um das Schiff zu reparieren. Sie schufteten die ganze Nacht und den nächsten Vormittag durch. Stryke trieb sie erbarmungslos an. Kurz nach der Mittagszeit hatten sie das Schiff fast wieder seetüchtig gemacht.
    Als einziger erfahrener Seemann hatte Pepperdyne die Arbeiten

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