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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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vorbei und marschierte davon.
    Dynahla blickte ihm nach. »Er hat viel Wut in sich.«
    »So ist es bei uns allen. Was willst du?«
    »Es sieht aus, als sei das Schiff fast fertig.«
    »Fast.«
    »Also brechen wir bald auf?«
    »Sobald wir können.«
    »Möglicherweise gibt es ein Problem. Ich spüre, dass der Krake noch in der Nähe ist.«
    »Ist das auch eine deiner besonderen Fähigkeiten? Kannst du so etwas spüren?«
    »In gewissem Maß besitze ich diese Fähigkeit, ja. Es ist so ähnlich wie die Fernsicht der Zwerge, nur dem Wesen nach etwas anders. Es spielt aber keine Rolle, woher ich es weiß. Wichtig ist nur, was ihr mit dem Kraken tun wollt.«
    »Hast du Vorschläge?«
    »Nur den, dass ihr euch eine Strategie überlegen solltet, ehe ihr die Segel setzt. Die Kreatur belästigt uns vielleicht gar nicht, aber wenn doch …«
    »Ja, ich hab’s verstanden. Mehr hast du nicht anzubieten? «
    »Möglicherweise bin ich fähig, den Geist des Untiers, sofern es einen besitzt, zu verwirren und es ein
wenig zu behindern. Viel mehr kann ich leider nicht tun.«
    Da fiel Stryke etwas ein. »Ich habe das hier.« Er zeigte dem Gestaltwandler das Armband, das Mallas Sahro ihm geschenkt hatte. »Hilft das vielleicht?«
    Dynahla betrachtete das Armband, beugte sich vor und schnüffelte. »Elfenmagie.«
    »Erkennst du das, indem du daran riechst?«
    Der Gestaltwandler nickte. »Verschiedene Arten von Zauberei haben verschiedene Gerüche, an denen man sie erkennen kann. Was die Wirkungsweise dieses Totems angeht, so könnt ihr damit kleinere magische Angriffe abwehren. Ich würde aber nicht darauf hoffen, dass es euch vor Jennesta schützt.«
    Stryke zog den Ärmel wieder herab. »Und der Krake?«
    »Dieses Wesen ist vom reinen Instinkt getrieben. Wir brauchen einen physischen Schutz. Vielleicht fällt deinen Kriegern etwas ein.«
    »Noch mehr Zeit vertrödelt«, grollte er.
    »Lieber dies, als unvorbereitet auf das Ungeheuer treffen. «
    Stryke musste ihm zustimmen.
    Er ordnete die meisten Angehörigen der Truppe ab, um beim Einladen der Vorräte zu helfen, und rief eilig seine Offiziere zusammen. Trotz Haskeers stummer, aber unübersehbarer Ablehnung nahmen neben Dallog auch Pepperdyne und Dynahla an der Besprechung teil. Da Haskeer jedoch genau wusste, dass Stryke keinen weiteren Widerspruch dulden würde, hütete er seine Zunge.
    »Wir sind bereit aufzubrechen, aber wir haben ein Problem«, eröffnete Stryke den anderen. »Der Krake treibt sich noch da draußen herum.«
    »Woher weißt du das?«, fragte Jup.
    »Dynahla kann ihn spüren.«
    »Wirklich?«, fragte Coilla. »Das kannst du?«
    »Ja«, bestätigte Dynahla.
    »Wie kommen wir nun an dem Kraken vorbei?«, fragte Stryke. »Hat jemand eine Idee?«
    »Wir kommen nicht daran vorbei«, meinte Haskeer. »Wir bringen das verdammte Biest um.«
    »Hat jemand eine nützliche Idee?«, fragte Stryke und ignorierte den beleidigten Blick seines Feldwebels.
    »Können wir ihm nicht davonfahren?«, schlug Dallog vor, was Haskeers Groll noch verstärkte.
    »Das ist unwahrscheinlich«, erklärte Pepperdyne. »Wenn wir von hier aus lossegeln, würde es uns nicht einmal mit einem starken Wind im Rücken gelingen, den es hier aber sowieso nicht gibt. Ich nehme allerdings an, wir könnten ihm entkommen, wenn wir eine anständige Ablenkung zuwege bringen.«
    »Woran denkst du?«, fragte Stryke.
    »Weißt du noch, was der Widerstand gegen die Truppen von Peczan eingesetzt hat? Sie haben es acurialisches Feuer genannt. Vielleicht könnten wir so etwas benutzen.«
    »Wie denn?«
    »Auf die gleiche Weise wie der Widerstand. Als Sperrfeuer. Vielleicht können wir Speere und Pfeile damit präparieren.«

    »Das bringt das Mistvieh bestimmt nicht um«, wandte Haskeer ein.
    »Möglicherweise wird es dadurch aber langsamer.«
    »Wissen wir denn, wie man dieses Zeug herstellt?«, fragte Stryke.
    Pepperdyne nickte. »Es ist einer Waffe ähnlich, die wir auf Trougath benutzt haben. Überwiegend besteht sie aus Öl. Der Rest ist ein Gemisch, damit das brennende Öl am Ziel haftet. Wir haben verschiedene Bestandteile genommen: Baumharz, Seifenspäne, Honig, klebrigen Beerensaft. Vermutlich brauchen wir aber eine ganze Menge davon, um etwas so Großes wie den Kraken zu beeindrucken.«
    »Auf dem Schiff gibt es viele Fässer mit Lampenöl«, sagte Jup. »Außerdem Töpfe und andere Behälter, in die man es abfüllen kann.«
    »Gut«, entschied Stryke. »Wir versuchen es. Bringt das Öl zum

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