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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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aber ich versuchte sie an den Beinen festzuhalten.
    »Komm schon, Arizona, es ist nass und matschig. Kannst du den Hund reintragen?« Der fremde Mann war sichtlich irritiert und zog die Augenbrauen zusammen, während er Ella hochhob.
    Ich sah Gertrude an. Sie wedelte den Mann an. Okay, das musste einer von diesen Träumen sein, in denen man träumt, man ist wach, aber in Wirklichkeit schläft man noch tief. Meine Füße versanken mit jedem Schritt im Boden. Die Gummistiefel konnten gegen den Matsch nichts ausrichten. Meine Füße waren durchnässt, bis ich bei dem Haus angekommen war, dass ich durch die Bäume erspäht hatte. Ich konnte durch den Regen immer noch nicht viel erkennen. Ich versuchte bloß so schnell wie möglich die Vordertür zu erreichen und dabei Gertrude in meinem Kapuzensweater zu schützen.
    Mom stand in der Tür, die Arme voller Handtücher. Sie warf eins um Ella, dann kam sie zu mir, um mich trocken zu rubbeln… Igitt! Zu viel Körperkontakt.
    »Geht in eure Zimmer, duscht und zieht eure Schlafanzüge an. Dann kommt runter für einen heißen Kakao.« Sie drehte sich um, um Ella die Gummistiefel auszuziehen.
    »Ihr könnt beide morgen ausschlafen«, fügte der Fremde hinzu.
    Ich hatte keine Ahnung, was ich tun oder sagen sollte. Ich wollte heulen und schreien, aber das würde mich nur in die Psychiatrie bringen, also biss ich die Zähne zusammen, hielt die Luft an und beschloss, auf das Ende meines Traums zu warten.
    Ich sah mich um. Wir waren in einer gigantisch großen Eingangshalle, die von einer Doppeltreppe überragt wurde. Fünf Torbögen führten… ich hatte keine Idee, wohin. Hier hatte ich ein Zimmer? Wenn ja, hatte ich keine Ahnung, wohin ich gehen musste. Was Häuser anging, war das hier nicht gerade schäbig. Ich folgte Ella die Treppe hoch. Gertrude rannte an uns vorbei und verschwand. Am Ende der Treppe gab es eine Reihe von Türen, also trödelte ich rum, damit ich sehen konnte, wohin Ella ging. Sie verschwand gleich durch die erste Tür auf der linken Seite und schloss sie hinter sich. Die Tür hatte ein pinkes Schild, auf dem
Ellas Zimmer
stand. Sehr praktisch. Hoffentlich hatte meine Tür auch ein Namensschild.
    Arizonas Zimmer
    Perfekt! Na ja, fast. Das Schild war pink, die Farbe, die ich am wenigsten mag. In diesem Moment hoffte ich, dass ich in einem Traum war und nicht in einem Albtraum. Hoffentlich würde sich mein Zimmer nicht als Höhle voller Taranteln entpuppen. Ich schob vorsichtig die Tür auf und ging hinein. Alles sah
normal
aus. Keine riesigen Insekten, Monster, oder mörderischen Kreaturen. Es war tatsächlich fast genau so wie mein Zimmer zu Hause in Princeton, was seltsam wäre, wenn das hier kein Traum war. Mein Bett stand ganz genau da, wo es zu Hause auch stand, mit meinem Edward Cullen-Poster darüber—hey, vielleicht entwickelte sich das hier ja zu einem romantischen Vampir-Albtraum! Bei näherer Betrachtung konnte ich einige Unterschiede zu meinem echten Zimmer entdecken. Zum einen hatte eine Monstrosität in Pink meine New Jersey Devils-Bettwäsche ersetzt. Bah! Aber ein riesiger Flachbild-Fernseher machte das wieder wett. Cool!
    Ich bemerkte zwei Türen an der Wand gegenüber. Konnten das die
Albtraum-
Türen sein, die Zombies auf der anderen Seite hatten? Ich ging langsam auf die erste Tür zu, öffnete sie und spähte hinein. Es war stockdunkel. In der Hoffnung, meinen Arm nicht an ein Monster zu verlieren, tastete ich nach einem Lichtschalter. Ich fand den Knopf und drückte ihn.
    Wow! Mein eigenes Badezimmer! Dieser Traum fing an mir zu gefallen. Obwohl es klein war, hatte das Badezimmer eine Dusche, ein Waschbecken und eine Toilette. Ich öffnete das Schränkchen unter dem Becken und fand Handtücher und Zahnpasta-Vorräte.
    Mit etwas mehr Selbstsicherheit ging ich rüber zur zweiten Tür und öffnete sie. Ich war überwältigt. Jetzt
wusste
ich, dass ich träumte—ein begehbarer Kleiderschrank. Er war gewaltig, mindestens dreimal so groß wie das Badezimmer. Alle Anziehsachen hingen ordentlich über einer Reihe von Kommoden, und es gab sogar ein paar Schuhregale. Aber ich erkannte keins der Kleidungsstücke. Ich würde sie später untersuchen müssen. Erstmal eine Dusche—ich miefte.
    Ich zog meine matschigen Jeans und das Kapuzenshirt aus, warf sie in den Wäschekorb und stieg unter den heißen Wasserstrahl. Das tat total gut und beruhigte meinen schmerzenden Rücken. Diese Fahrt musste lang gewesen sein; ich war immer noch ganz steif. Ich

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