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Die putzende Lottofee

Die putzende Lottofee

Titel: Die putzende Lottofee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Pasadena
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ein altes Holzhaus. Wie ein Eisbrecher, der sich auf eine Eisscholle schiebt und sich mit voller Wucht sacken lässt, bis das Eis unter seiner Last zusammenbricht.
    „So ein Fuck!“, sagte Grubi und stand wie angewurzelt da.
    Einige Jungs lachten doof und zeigten mit dem Finger auf Tobi, der wie eine menschliche Matratze auf den wild in der Gegend rum liegenden Teilen des Holzbarrens lag. Hatte Grubenstein noch im alten 2001 „bleib liegen und warte!“ gerufen, so waren seine Worte in dieser Realität etwas hilfevoller: „Warte Tobi, ich komm zu dir!“.
    Tobi s chien nicht so schwer verletze wie noch damals. Er bewegte sich auch und schien von alleine aufstehen zu können. Hatte der Crash bei Runde zwei vielleicht dafür gesorgt, dass Tobi nicht ganz so schwer gebeutelt wurde? Auf jeden Fall lag er immer noch auf dem Boden.
    „ÖÖhhhhh….“, stöhnte Tobi und hielt sich dabei mit der linken Hand die Rippen.
    Es schien, als habe dieses Mal der Rücken nichts abbekommen. Dafür waren wohl die Rippen in Mitleidenschaft gezogen worden.
    „Ahhh….“, sagte Tobi und versuchte sich aufzuraffen.
    Frank, Lenny, Matze und Herr Grubenstein versuchten dem dicken Walrossbaby aufzuhelfen. In der Tat hatte Tobi in dieser Situation etwas von einem Meeressäuger. Zumindest erinnerte die Szenerie an einen schweren und schwimmenden Dickhäuter. Wie ein Walrossbaby, das auf seinem Felsen am Strand lag und Grunzlaute von sich gab.
    „Autsch“, sagte Tobi als Grubenstein und Frank ihm unter die Achseln griffen, um ihn mit einer beherzten Aktion aufzuhelfen. Lenny und Matze stützten den Rumpf. Immerhin stand Tobi nach wenigen Sekunden wieder aufrecht.
    „Alles klar Großer?“, fragte Grubenstein fast schon väterlich. Obwohl Grubenstein ein Alter von 45 Jahren hatte, verhielt er sich manchmal wie ein Pubertierender.
    Sie setzten Tobi auf eine Bank und knieten sich vor ihn hin. Hatte man Tobi damals noch wie einen Stier aus der Arena gezogen, so sah es zumindest aus, als ihn der ASB auf der Bahre abtransportierte, so war dieser Anblick angenehmer.
    „Mein Arm“, sagte Tobi und verzog dabei das Gesicht. „Und meine Rippen!“, keuchte er und schien etwas kurzatmig zu sein. „Mein verficktes Knie!“; stammelte er und in kurzen Abständen seine Krankenakte auf.
    Grubenstein packte Lenny am Oberarm und zog in zu sich heran. „Du und Torben bringt ihn ins Krankenhaus, die sollen sich ihn mal anschauen“, sagte er und machte eine nickende Kopfbewegung in Richtung Tobi.
     
    Tobi saß auf dem Bordstein und hielt sich die Rippen. „Ich würde es bevorzugen…“, sagte er und sah die beiden von unten herauf an. „…Wenn ich liegen könnte!“, sagte er und schien ein schlechtes Gewissen zu haben, weil er den beiden solche Umstände bereitete.
    „Auf…“, sagte Lenny und klopfte mit seiner flachen Hand auf das Dach von Torbens BMW. „…Wir können doch die Rücksitze umlegen“, sagte er und schaute in das Innere des M5.
    „Schon…“, sagte Kies etwas zögerlich, kratzte sich am Kinn und schob e s einige Millimeter nach vorne.
    „Ja und?“, fragte Lenny und zuckte mit den Achseln. „Wir sind in drei Minuten im Klinikum!“, sagte er und deutet mit seinem Zeigefinger in Richtung Nordosten. „Das sind Luftlinie 500 Meter.“ Lenny sah zu Torben und dieser nickte.
    „Tobi…“, sagte Kies und ging in die Knie. „Meinst du, du kannst dich auch auf die Rückbank legen?“ Kies schien in der Tat angst zu haben, dass ihm Tobi den Kofferraum ramponierte, obwohl dieser wohl robuster war, als die Sitze von Torbens Sportcoupé.
    Tobi hielt sich den Arm und nickte leicht. „Aber wenn ihr bremst, dann schlag im Fußraum ein“, sagte er und sah etwas furcht erfüllt zum bayrisch motorisierten Alternativtaxi.
    „Ach…“, sagte Kies und winkte ab. „Komm schon Big Boy!“ Kies forderte Lenny mit einer Handbewegung auf und beide halfen dem Dicken auf die Beine.
    Lenny hielt die Hand wieder behutsam auf Tobis dicken Schädel und drückte ihn nach unten, damit er sich nicht den Kopf beim Einsteigen anstieß. Dann kullerte sich der Patient auf die Seite und lag nun Quer auf der Rückbank. Seine Kindersärge in Größe 45 schauten noch heraus und Kies winkelte Tobis Beine an und versuchte ihn etwas nach innen zu schieben. „Auuuuu….“, stöhnte es von der Rückbank aus, bevor Kies die Türe zudonnerte.
    „Du kannst den doch nicht behandeln, wie einen Sack Mettwurst!“, sagte Lenny und schaute noch mal ins Innere des

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