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Die putzende Lottofee

Die putzende Lottofee

Titel: Die putzende Lottofee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Pasadena
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eigene Achse in den Fußraum.
    „AAAAAAAAAAAAAAUUUUUAAAAAAA!!!!!!!“, brüllte er von hinten. Lenny sprang fast aus dem Sitz auf und hielt sich am Türgriff fest.
    „Bist du krank?“, fragte Lenny und sah Kies mit riesigen Augen an.
    „Was soll ich denn machen?“ Kies brüllte förmlich. „Soll ich die Alte über den Haufen fahren?“ Er zuckte mit den Achseln und hob sich die Hände entschuldigend vor die Brust.
    Beide drehten sich nach hinten um und musterten Tobi. Er lag nun auf dem Bauch im Fußraum, die Beine angewinkelt an der Türe. Der Hurenführer klemmte zwischen Brust und Mittelkonsole, direkt unter den aufgespritzten Lippen von Pamela.
    „Aua…“, tönte es nun leise vom Fußraum auf. „Die Mittelkonsole… drückt mir auf….“, sagte Tobi und stöhnte nun auf. „Auf… auf den Magen!“, sagte er und man hörte, dass seine Leidensgeschichte noch nicht beendet war.  
    „Ich hol einen Rollstuhl!“, sagte Lenny und stieg aus dem Wagen aus. Er ging die Einfahrt hinab und trat in die Patientenaufnahme ein. Im Eck standen einige Rollstühle und Lenny riss sich einen davon unter den Nagel. Er schob ihn wieder die Einfahrt hinauf und sah, wie Kies am Wagen lehnte. „Du hast ihm immer noch nicht raus geholfen?“, fragte Lenny, trat ans Auto heran und bemerkte, dass Tobi immer noch im Fußraum kauerte.
    „Meinst du, ich breche mir hier alleine das Kreuz?“, fragte Kies und sah Lenny nur verwundert an.
    „Du hättest zumindest mal die Türe aufmachen können!“, sagte Lenny, sah wütend zu Kies und betätigte den Türgriff. Die Türe sprang mit Druck auf, da Tobi mit seinen Beinen und Füßen ordentlich Druck auf diese ausübte. Die Tür sprang Lenny gegen die Hüfte und er musste einen Schmerzensschrei unterdrücken.
    „Okay…“, sagte Lenny und sah nun mit einem leicht schmerzverzerrten Blick zu Kies. „Jetzt hilf mir!“
    Lenny und Kies hatten alle Mühe ihre schwere Fracht in den Rollstuhl zu hieven. Tobi gefiel die Rolle des Patienten sichtlich gut. Wurde er ja sonst wenig bemuttert, so stand er nun im Mittelpunkt des Interesses.
    „Jetzt mach mal mit Mann!“, brüllte Kies als sich seine Hand in Tobis dicke Fettschicht am Hintern grub. „Du bist nicht Querschnittsgelähmt!“, sagte Kies und in Tobi erwachten wieder die Lebensgeister. Er stellte sich vor den Rollstuhl und drehte sich langsam um. Dann lies er sich auf seinen Hintern sacken und seine Arschbacken drückten die Sitzlehnen auseinander. Die Luft in den grauen und dünnen Reifen wurde zusammengepresst und der Rollstuhl stand kurz davor einen Plattfuß aufzuweisen.
    Lenny schob den Rollstuhl den Abhang hinab und sah dabei zu Kies. „Mach jetzt!“, sagte Lenny in einem aggressiven Tonfall und biss sich dabei auf die Zähne. Nun hob Lenny den Rollstuhl am rechten Griff, Kies am Linken. Eigentlich schoben sie Tobi nicht hinab, sondern sie bremsten die Hangabtriebskräfte , welche Tobi von selbst in seinem Gefährt entwickelte. „Wenn ihr mich loslasst…“, sagte Tobi und machte große Augen.
    „…Dann schlägst du unten ein und das Gebäude wird pulverisiert!“, sagte Kies und packte Tobi nun zusätzlich mit der Hand an seiner speckigen Schulter.
    Vor der Eingangstüre standen zwei Krankenpfleger in ihrer weißen Arbeitskleidung. Der Eine hatte langes rotes Haar, Sommersprossen und einen Pferdeschwanz. Sein Kollege hatte lichtes blondes Haar und schien die Vierzig schon überschritten zu haben. Beide zogen sie genüsslich an ihrer Zigarette. Der Rotschopf nickte in Richtung des ungewöhnlichen Trios.
    „Da kommt Pamela Anderson!“, sagte er und sein Gegenüber grinste dämlich und nahm im selben Augenblick einen Zug aus seiner fast schon heruntergebrannten Zigarette. „Und gleich zweimal Hasselhof!“, sagte sein Gegenüber und musterte die zwei Wagenlenker. Tobi war nicht zu Lachen zu mute. Er warf den Pflegern nur einen verachtenden Blick zu und kommentierte ihn mit einem einfachen „Autsch!“. Dann hob er sich am Knie und merkte, dass es wohl mein Sturz in den Fußraum etwas mehr abbekommen hatte als gedacht.
     
    „Was habt ihr denn mit dem gemacht?“, fragte ein Arzt auf dem Gang und Lenny schüttelte den Kopf.
    „Sportunfall!“, sagte Kies und lies nun den Griff los.
    „Hm…“, sagte der Arzt und zuckte nur mit den Achseln. „Treibe Sport oder bleibe gesund!“, sagte er und musterte den Dicken von oben bis unten.
    „Er knallte uns auch noch in den Fußraum, als wir ne Vollbremsung

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