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Die putzende Lottofee

Die putzende Lottofee

Titel: Die putzende Lottofee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Pasadena
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absolvierten!“, sagte Kies und wollte lieber gleich mit der ganzen Wahrheit herausrücken.
    „War er denn nicht angeschnallt?“, fragte der Doc, sah Kies vorwurfsvoll an und ging dann in die Knie um den Patienten besser in die Augen sehen zu können. Dann tastete er das Knie ab.
    „Er bestand darauf zu liegen!“, sagte Lenny und wusste, dass man den zweiten Einschlag an jenem Nachmittag wohl verhindern hätte können.
    „Auuuuu….“, stöhnte Tobi und der Doc tastete sich weiter am Knie entlang.
    „Ich glaube, Sie machen da ne Menge Theater!“, sagte der Mediziner und sah Tobi mit einem belehrenden Blick an.
     
     
     
     
     
     
     
    Das zweite Zeit-Geständnis
     
    „Sag mal Lenny“, murmelte Kies und kam mit den Händen in den Hosentaschen auf ihn zu. „Erinnerst du dich noch an unser Gespräch, nachdem du mich vor diesem Transsexuellen gerettet hast?“, flüsterte Kies fast schon in formelhafter Weise vor sich hin.
    „Ja…“, sagte Lenny und hielt nicht viel auf das Fragespielchen seines Kumpels.
    „Ich frage mich nämlich seit damals nur folgendes….“, sagte Kies und starte bewusst in eine andere Richtung. Dann fixierte er Lenny wieder an.
    „Woher wusstet ihr , dass ich in Thailand bin?“, fragte er und nahm nun eine etwas lässigere Standhaltung ein. Die Schultern lies er fallen und mit seinen Fußspitzen zeichnete er eine Acht auf den Boden.
    „Na…. “, sagte Lenny und war der festen Überzeugung, dass er eine Antwort finden würde, die Kies voll und ganz zufrieden stellen würde. „Du hast uns das schon öfters erzählt“, sagte er und war sich sicher, dass Kies schon des Öfteren von seinen Thailandaufenthalten erzählt hatte.
    „Nein mein Lieber“, sagte Kies und klang nun ziemlich ernst. „Ich war zuvor schon zwei Mal in Thailand, habe aber nie jemandem davon etwas erzählt“, sagte er und klang seriöser als all seine strengsten Lehrer zusammen.
    „Du kannst dir ja vorstellen….“, sagte Kies und schaute nun wieder in eine andere Richtung. „…Neid!“, sagte er und musterte Lenny von oben bis unten. „Niemand muss wissen, wo der verwöhnte Torben seinen Urlaub verbringt und wen er dabei flachlegt“, sagte er und trat an Lenny etwas näher heran.
    „Hast du ne Affäre mit unserer polnischen Haushälterin oder woher hattest du die Infos?“, fraget Kies und Lenny hatte ein merkwürdiges Bauchgefühl, dass Kies auch vor Handgreiflichkeiten nicht zurückschrecken würde, wenn er nicht sofort mit der Antwort rausrücken würde.
    „Nö….“, sagte Lenny etwas nervös aber bestimmt. „Ist ein bisschen komplizierter …“, Lenny stockte. „ …Deine polnische Geheimagentin anzuzapfen.“  Lenny schrieb nun auch mit seiner Fußspitze eine Acht auf den Krankenhausfußboden.
    „Mach mir nicht alles nach!“, sagte Kies und wusste, dass er immer diese Bewegungstherapie vollzog, wenn er etwas in Erfahrung bringen wollte.
    „Sorry!“, sagte Lenny und machte eine entschuldigende Geste.
    „Jetzt aber Butter bei die Fische.“ Kies trat an ihn heran. Er verschränkte die Arme vor der Brust. Gerade als Lenny antworten wollte, bog ein Arzt um die Ecke. Sowohl Lenny als auch Kies verfielen in eine nonverbale Klarheit. Der Arzt musst erst wieder das Weite suchen bevor Lenny eine Erklärung abgeben wollte.
    „Du hast mir bei unserer Abi -Feier erzählt, dass dir ein Transsexueller einen geblasen hat. Du hast mir sogar erzählt, was er anhatte und…“, sagte Lenny und versuchte sich an jene Geschichte zu erinnern, welche in gut 10 Jahren seine Vergangenheit auf entscheidende Weise verändern würde.
    „Wa, wa ,was…“, sagte Kies und winkte mit seinen beiden Händen als würde er Fliegen verscheuchen. „Bei unserer Abi Feier…?“, fragte er in einem müden und lachenden Tonfall. „Die ist erst in einem Jahr!“, sagte er und steckte die Hände in die Hosentasche.
    „Glückwunsch!“, murmelte Lenny. „Du kannst ja rechnen.“
    „Tsss….“, lallte Kies und schüttelte den Kopf. „Wie jetzt?“, fragte er und wurde etwas planloser und zugleich aggressiver.
    „Ich bin ein Zeitreisender!“, sagte Lenny und wartete die Reaktion von Torben ab.
    Dieser ruckte mit dem Oberkörper kurz nach hinten und verzog das Gesicht. Dann riss er die Augen auf: „Ne Zeitreise?“ Kies starrte nun ins Leere. „Du bist durch die Zeit gereist… oder was?“, fragte er und sah nun ziemlich benommen aus.
    „Von 2011 in das Jahr 2001“, sagte Lenny und starrte Kies

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