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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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selber weitläufige Reisen gemacht, aber ich habe mich jedes Mal wie ein Kind gefreut, wenn ich wieder nach Hause kam. “
    Clare sah sie verwundert von unter ihren feuchten Wimpern an. Weitläufige Reisen? Was für „ Weitläufige Reisen “ macht so eine Schullehrerin schon? In das Lakes District? Irland oder vielleicht mal auf den Kontinent? Eine kleine Tour nach Paris? Merkwürdig.

Kapitel 28
    Emilys Freundinnen kamen, um Lizzy abzuholen. Elsie rüttelte am Gartentor, während Tessa im Auto wartete und ungeduldig darauf wartete, zu Gladys fahren zu können.
    „ Schnell, schnell, schnell! “, rief Elsie in den stillen Garten, nachdem Clare ihr geöffnet hatte. Die verzauberte Atmosphäre zerbarst wie eine Seifenblase.
    „ Tessa lässt den Motor laufen. Wir sind schon spät dran und Gladys kann es nicht leiden, wenn man zu spät kommt. “
    Die Queen, die sich vom Wein angenehm benommen fühlte und noch ganz mit der Unterhaltung beschäftigt war, wünschte auf einmal, nicht zu diesem Treffen gehen zu müssen. Sie zwang sich, daran zu denken, wie erfreut sie darüber ursprünglich gewesen war, und dass sie sich vorgenommen hatte, jede Gelegenheit wahrzunehmen, ihr Volk kennen zu lernen, zumal ihr nur wenig Zeit dazu zur Verfügung stand.
    Clare spürte ihre Unlust und sie flüsterte: „ Bist du wirklich sicher, dass du da hin willst? Die Drei können furchtbar nervig und anstrengend sein – lass uns einfach sagen, du hättest deine Meinung geändert. “
    Aber die Queen schüttelte energisch ihren Kopf.
    „ Oh, nein. Dies möchte ich keinesfalls verpassen! Los geht ’ s. “
    Sie schlüpfte in ihren Mantel und eilte hinaus zu dem wartenden Auto.
    „ Steig ein, steig ein, steig ein! “, rief Elsie, und die Queen wunderte sich mild irritiert, ob sie wohl alles immer dreimal sagte. In ihrer Position war sie diese Art H etze ganz und gar nicht gewohnt. Man wartete gewöhnlicherweise auf sie.
    Kaum hatte sie sich auf den Rücksitz des Minis gequetscht, als Tessas Fuß auf das Gaspedal knallte, und sie in halsbrecherischer Geschwindigkeit losrasten. Ein wenig sorgte sich die Queen nun doch, ob ihr Mann mit seinen Sicherheitsbedenken recht gehabt hatte.
    Nach einer – für die Queen gefühlter – Unzahl von scharfen Kurven und plötzlichen Ampelstops, befanden sie sich im Stadtteil Shepherds Bush. Tessa hielt mit quietschenden Bremsen vor einem der typischen Reihenhäuser aus braunem Stein.
    Elsie drückte auf den Klingelknopf, und sofort ertönte ein markerschütterndes Gebell. Elsie und Tessa verdrehten die Augen.
    „ Oh nein! Baby! “, stöhnte Elsie.
    „ Verdammt! Wir haben ihn ganz vergessen“, stimmte Tessa ein, „m an hätte doch nun wirklich gedacht, dass sie den Verstand gehabt hätte, ihn bis jetzt losgeworden zu sein. Ich wünschte, wir hätten uns bei mir verabredet, statt bei ihr. “
    Gladys öffnete die Tür und sofort wurden sie von einem riesigen zotteligem Wesen angesprungen. Gladys ergriff sein Halsband und zerrte ihn zurück, während sie schrill schrie: „ Hier, Baby, lass das! Lass das, sag' ich! Du Monster, du! “
    Nachdem er die Gäste ordentlich beschnüffelt hatte, verzog sich 'Baby' – was für ein wirklich unpassender Name! – in eine Ecke, wobei er immer noch tief in seiner Kehle knurrte.
    „ Gladys, wie konntest du! Es war unfair von dir, uns nicht zu warnen, dass du immer noch dieses Monster beherbergst“, schimpfte Elsie.
    „ Hattest du nicht gesagt, dass du ihn loswerden würdest? “, fragte Tessa.
    „ Was soll ich denn machen? “, klagte Gladys, „i rgendwie mag keiner ihn haben. “
    „ Wen wundert's“, sagte Tessa, „d ann, um Himmels Willen, bring ihn zum Tierschutzverein und lass ihn dort aus seinem Elend befreien, und unserem, und deinem. “
    Die Queen verstand nicht und Gladys erklärte: „ Ich fand ihn neulich in einem Gebüsch hinter dem Bahndamm angebunden. Ich hatte selber früher drei süße Pudel, Twinkle, Sweetie und Dolly, und ich liebe einfach Hunde. Es brach mir das Herz, ihn so zu sehen. Jemand wollte offensichtlich, dass er dort stirbt“, s ie zuckte mit den Achseln, „d a nahm ich ihn halt einfach mit, aber“, sagte sie zu dem Hund, „ wenn ich gewusst hätte, was für ein schreckliches ungehorsames Tier du bist, hätte ich dem Ex-Besitzer sogar noch zu der guten Idee gratuliert! “
    Der Hund lag da und sah sie missmutig an, wobei er unter einer albernen rosa Schleife hervorschielte, die Gladys ihm ins Fell geknüpft hatte.
    Die

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