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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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gemacht, nicht wahr, Derek? “, Sam stupste ihn und sagte: „ Komm, wir eröffnen jetzt das Buffet. Alles hinsetzen! “, rief sie laut, „ Sucht euch mal alle einen guten Platz und dann kommt zum Essenfassen! “
    Und so kam das Fest richtig in Gang.
    Für die Queen, die eigentlich nur an sehr förmliche und perfekt organisierte Veranstaltungen gewohnt war, war die lockere Leichtigkeit, mit der hier alles lief, neu, aber auch irgendwie nett. Clare, wie immer aufmerksam, suchte ihr einen besonders bequemen Lehnstuhl und brachte ein Plaid gegen die Frische des Abends. Aus ihrer Perspektive konnte die Queen alles wunderbar überblicken. Sie fühlte sich einfach nur wohl und sah auch sehr hübsch und gelassen aus, als sie in ihrem rustikalen Sessel thronte, nicht unähnlich der Feen-Königin Titania, die im mittsommerlichen Wald über ihren Elfen herrschte. Bald eilte Paul zu ihrer Seite.
    „ Darf ich dir etwas vom Buffet bringen? “
    Aber er war zu spät. Schon kam Edward mit einem Teller der bis zum Rand gefüllt war.
    „ Herzlichen Dank, Edward, aber wer in aller Welt soll das nur alles vertilgen? “, fragte sie konsterniert.
    „ Na du, natürlich. “
    „ Und was werden die Leute wohl denken, wenn ich plötzlich sehr fett bin und auf keinen Stuhl mehr passe? “
    „ Sie werden denken, dass du einen herrlichen und sehr erholsamen Sommer in, äh ...“
    Die Königin schüttelte fast unsichtbar mit dem Kopf und sah dann betont zu Paul, der zum Glück abgelenkt war, und offensichtlich nichts mitbekommen hatte.
    Edward fühlte sich gemaßregelt und flüsterte: „ Ich glaube, ich entferne mich jetzt mal besser. “
    „ Ja, mach das. “ Ihre Augen verfolgten ihn hinüber zu Clare, die gerade mit einer der Kindergarten-Mütter plauderte und ihn mit einem warmen Lächeln begrüßte, als sie ihn kommen sah.
    Sehr zum Missfallen der Queen, hatte sich Trisha so aufgestellt, dass sie ihn unterwegs abfangen konnte. Sie trug ein sehr knappes schwarzes Kleid, dass sehr viel Bein zeigte und klimperte ihn mit ihren getuschten Wimpern an. Clare machte ein enttäuschtes Gesicht.
    Die Queen hätte gerne beobachtet, wie das Drama weiterging, aber nun wollte sich Paul mit ihr unterhalten. Er fragte sie gerade, ob sie noch gerne an ihren gemeinsamen Abend dachte.
    „ Ja. Es war doch sehr nett. Und das Essen war wirklich vorzüglich – obwohl dies hier auch sehr gut schmeckt“, sagte sie und biss in ein gefülltes Brötchen.
    „ Ich sehe, dass du beschlossen hast, bei deiner unkonventionellen Haarfarbe zu bleiben. “
    „ Nun, sagen wir lieber: die unkonventionelle Haarfarbe hat beschlossen, bei mir zu bleiben“, erwiderte sie etwas säuer lich.
    „ Ich finde, es passt außerordentlich gut zu dir. “
    „ Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob das wirklich ein Kompliment ist. “
    „ Absolut! “ Seine Augen bildeten schon wieder diese Lachfältchen in den Winkel, so wie an dem Abend neulich.
    Die Queen konnte nicht umhin festzustellen, was für ein attraktiver Mann er doch war. Und wie höflich! Er hätte ja eigentlich muffig sein können, wegen der Abfuhr, die sie ihm an dem Abend erteilt hatte, aber nein; er war ganz Gentleman, wie Mr. Darcy, der seine Countenance warte, obwohl Elizabeth Bennet ihm die kalte Schulter gezeigt hatte.
    Sie wollte sich bei ihm gerade diskret nach seinen weiteren Maßnahmen bezüglich der Flöte erkundigen, als ihre Freundinnen sich näherten und um sie herum drei Klappstühle besetzten.

Kapitel 50
    „ Du bist uns ja vielleicht Eine! “, sagte Elsie anklagend und plumpste seufzend auf ihren Stuhl.
    „ Wie bitte? “
    „ Ja, Elsie hat recht“, fing jetzt Gladys an, „stille Wasser sind bekanntlich tief. “
    Die Queen verstand nicht.
    „ Hier sitzt du, direkt neben dem begehrtesten Junggesellen weit und breit und ignorierst deine besten Freundinnen. “
    „ Also haben wir beschlossen, hier rüber zu kommen“, sagte Tessa emphatisch, „d u kannst ihn nicht ganz für dich allein in Beschlag nehmen. “
    Paul sah die Queen mit gestelltem Entsetzen an.
    Gladys rückte ihren Stuhl ein kleines bisschen näher an seinen heran.
    „ Sagen Sie mal, haben Sie etwa eine Schwäche für Frauen mit lila Haaren? “
    „ Wenn sie damit einfach entzückend aussehen, ja “, sagte er amüsiert.
    „ Also, ich persönlich finde ja, dass Damen unseres Alters sehr auf Stil und Reputation achten sollten“, sagte Tessa streng, „e twas Damenhafteres wäre sicherlich eher angebracht, Lizzy “,

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