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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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ihrem ersten Rendezvous! Andererseits war es lieb von ihm, so fürsorglich zu sein. Mit einem Seufzer antwortete sie: „ Ja, mein Guter, ich verspreche es dir. “

Kapitel 6
    Und so kam es, dass an einem Sommermorgen die Königliche Limousine den Gatten und das Double der Königin nach Schottland brachte, während ein schäbiges Taxi in der Shepherd Street vor einem Blumenladen hielt. Eine adrett gekleidete Dame mit einem Koffer stieg aus.
    „ Macht fünf Pfund, junge Frau“, der Taxifahrer hielt sein Hand auf.
    Junge Frau? Die Queen hätte am liebsten los gelacht. Stattdessen fischte sie ein Portmonee aus ihrer Handtasche. Eine Hofdame hatte es für sie erworben. Es roch nach frisch - gegerbtem Leder und knackte, als sie es öffnete. Geld. Ach ja. Sie fummelte die Summe ungeübt hervor und reichte sie dem Fahrer.
    Er warf ihr einen bösen Blick und murmelte etwas, das verdächtig wie „ knausrige alte Krähe “ klang. Er hatte wohl ein Trinkgeld erwartet und raste mit einem ärgerlichen Aufheulen des Motors davon. Oh je, daran hätte sie denken müssen!
    Als das Taxi verschwunden war, stieg die Queen die Stufen zum Ladeneingang hoch. Er war von Schaufenstern flankiert und über der dunkelgrünen Front prangte ein Schild mit der Aufschrift : Clare's Fleurs.
    Ihre Hand zögerte am Messingknauf. Dann holte sie Luft und schob die Tür auf.
    Ein Glöckchen klingelte.
    Während die Queen wartete, bewunderte sie die Vasen mit Blumen. Die Luft duftete nach Erde und Pflanzen. Auf einem Arbeitstisch an der hinteren Wand lag Werkzeug bereit: eine Blumenschere, Bindedraht, Steckpolster. Eine saubere Schürze hing an einem Haken. Es sah alles sehr ordentlich aus. Eine altmodische Kasse wartete auf Einnahmen. Daneben waren Körbe mit kleinen niedlichen Kärtchen und Dekor. Die Queen ging ein wenig näher heran, um sie sich anzuschauen, wich aber wieder zurück, als sie das Klappern von Schuhen hörte. Eine junge Frau betrat den Ladenraum.
    Die Queen sah in ein grün-graues Augenpaar. Diese Frau war sicher nicht älter als die Enkelinnen der Queen. Sie trug ein blaukariertes Kleid, das für London ländlich aussah, aber gut zu den Blumen passte.
    „ Kann ich Ihnen helfen? “, fragte sie. Ihr Blick fiel auf den Koffer. „ Oh, Entschuldigung! Wie dumm von mir...Sie sind sicher Lizzy Lloyd! Ich hatte Sie nicht so früh erwartet. “
    Sie streckte der Queen ihre Hand entgegen. Die Queen, die es ganz und gar nicht gewohnt war, Hände angeboten zu bekommen, blickte sie nur an. Dann dämmerte es ihr. Als sie zugriff, war sie überrascht, wie sicher und fest ihr Händedruck erwidert wurde. Normalerweise pressten Leute die königliche Hand nicht so.
    „ Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich über ihre Ankunft freue. Ich brauche Sie hier wirklich sehr! “
    Dankbar über den warmen Empfang, lächelte die Queen zurück.
    „ Aber wir wollen hier nicht einfach herumstehen. Ich möchte Ihnen alles zeigen, und natürlich Ihr Zimmer. Ich bin übrigens Clare Milford. Aber bitte nennen Sie mich einfach nur Clare. “
    „ Gut, dann nennen Sie mich – nenne mich bitte auch einfach nur Lizzy. “
    Clare nahm den Koffer und ging voran.
    Es ging durch einen düsteren Gang bis zu einer Treppe.
    Clare deutete nach links, wo man durch eine geöffnete Tür eine Küche sah.
    „ Dort kochen und essen wir, und gegenüber ist unser Wohnzimmer, aber lassen Sie uns – lass uns erst nach oben gehen. “
    Sie erklommen die knarrende Treppe, und die Queen hielt sich am Treppengeländer fest. Es wackelte gefährlich, und sie drehte sich nach einem Diener um, um ihm zu sagen, dass 'hier dringend etwas geschehen müsse', aber da war natürlich keiner.
    Oben auf dem Treppenabsatz stand ein Kleiderschrank. Neben ihm ging es in ein Zimmer mit einem Erwachsenen-und einem Kinderbett. Die Betten waren gemacht, und das Fenster war zum Lüften hochgeschoben. Alles sah sehr hell und freundlich aus. Einige Spielsachen lagen allerdings auf dem Teppich verstreut.
    „ Das kleine Monster! Ist der doch wieder rausgeschlichen, ohne seine Spielsachen aufzuräumen...Hätte ich mir ja denken können! “, Clare hob sie auf und legte sie in eine Kiste. „ Nun ja, er ist erst vier. Er wird es schon noch lernen. “ Sie hielt einen Teddybären fest in ihren Armen, ihre Augen sanft. Sorgfältig setzte sie den Bären auf das Kissen des kleinen Bettes und führte die Queen zum nächsten Zimmer.
    „ Das ist Ihr – ich meine, dein Reich. “
    Mein Reich. Die

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