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Die Rache

Die Rache

Titel: Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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Enthaltungen.«
    Â»Diese Jungs stehen hinter dir«, erklärte der Commander. »Wenn du deine Meinung änderst, tun sie es auch. Und die Abstimmung ist sowieso nicht relevant. Wir brauchen deine Unterschrift. Präsident, Vizepräsident und Clubsekretär müssen das Geschäft genehmigen.«
    Der Commander ließ sich jetzt aufs Sofa fallen und fuhr wieder etwas lauter fort: »Weißt du, wie viele Leute ich für die Baugenehmigung auf diesem Grundstück schmieren musste, Scotty? Der halbe Stadtrat hat seine Häuser umsonst renovieren dürfen, und die Frau des Bürgermeisters trägt eine hochkarätige Uhr. Und das alles aus der Kasse meiner eigenen Baugesellschaft, nicht auf Kosten des Clubs.«
    Â»Dir geht′s nur ums Geld«, meinte Scotty achselzuckend. »Aber was passiert mit dem Club? Wir geben eine dreißigjährige Tradition auf und sind ganze drei Jahre ohne Clubhaus. Da werden uns die Mitglieder davonlaufen, und unser Club in South Devon geht ein.«
    Der Commander bedachte Scotty mit einem ebensolchen Dummer-Junge -Blick, wie Dante ihn aus der Vorschule von seinem Lehrer kannte, wenn er sich Leim auf den Schoß gekleckert hatte.

    Â»Wir mieten uns einen Gemeindesaal oder eine Schulsporthalle«, erklärte er. »Und wenn das Projekt fertig ist, dann hat South Devon das beste Bandits-Clubhaus des Landes, wahrscheinlich sogar der ganzen Welt!«
    Â»Diese Scheunen haben eine Seele«, widersprach Scotty. »Natürlich wäre was Neues ziemlich schick, aber Geschichte und Tradition kann man nicht kaufen.«
    Â»Scotty, Jungs wie ich und Big Ted brauchen das Geld«, unterbrach ihn Felicity. »Wir sprechen hier von zweihunderttausend für jedes vollwertige Clubmitglied.«
    Â»Und zwar garantiert, von Badger Properties«, fügte der Commander hinzu. »Sieh dich doch um, Scotty! Du wohnst in einem Dreckloch! Mit der Kohle könntest du die Hypotheken bezahlen, das Haus in Ordnung bringen, dir ein vernünftiges Bike kaufen und hättest immer noch genügend übrig, um mit den Kindern nach Disneyland oder sonst wohin zu fahren.«
    Bis jetzt hatte Dante nur Ohren für die Argumente seines Vaters gehabt: dass die Pläne des Commanders das Clubgelände zu einer Touristenfalle machen würden und dass die Clubmitglieder mit ihrem Geld auf Nimmerwiedersehen verschwinden würden. Aber sobald Dante das Wort Disneyland hörte, wechselte er die Seiten und wollte, dass sein Dad auf der Stelle den Stift nahm und unterschrieb.
    Doch Scotty stand auf und sah auf die Uhr.

    Â»Es ist nach zwei Uhr morgens«, gähnte er. »Wir haben das jetzt schon sechs, zehn oder sogar zwanzig Mal durchgesprochen. Jeder weiß, wo ich stehe, und jetzt gehe ich ins Bett.«
    Dante verzog das Gesicht, als sich die Flugzeugreise zu Mickey Mouse und Co. in Schall und Rauch auflöste. Im nächsten Moment zuckte er zusammen und rutschte schleunigst von der Arbeitsfläche, als er die Hand seiner Mutter auf seiner Schulter spürte.
    Â»Du neugieriges Blag«, sagte sie zornig und zog ihren Sohn zum Kühlschrank. »Du solltest doch schlafen! Wenn du morgen früh anfängst zu jammern, weil du aufstehen und in die Schule gehen sollst, dann wird es dir verdammt leid tun!«
    Dante sah seine Mutter forschend an. Manchmal wurde sie so böse, dass man besser sofort tat, was sie sagte, doch jetzt sah sie nicht ganz so böse aus, daher entschloss er sich, einen auf Mitleid zu machen.
    Â»Ich bin nur runtergekommen, weil du vergessen hast, mir ein Glas Wasser zu bringen!«
    Seine Mutter nahm ein Glas aus einem Schrank, knallte die Schranktür wieder zu und füllte es mit kaltem Wasser.
    Â»Da«, sagte sie und reichte es ihm. »Und jetzt verschwinde!«
    Dante war gerade im Flur, als im Wohnzimmer die Hölle losbrach. Sein Dad brüllte, dann krachte der Tisch um und der Commander brüllte zurück.
    Â»Ich habe viel Geld und Arbeit in die Sache gesteckt,
Scotty. Ich werde dieses Haus nicht verlassen, bevor diese Papiere unterschrieben sind!«
    Â»Meinst du etwa, du kannst mich dazu zwingen?«, schrie Scotty. »Da kennst du mich aber schlecht! Verschwinde aus meinem Haus, du Scheißkerl!«
    Unter Scottys Weste schwollen seine Muskeln an und er sah aus, als könnte er den Commander mit einem einzigen Niesen in Stücke reißen. Dante war mächtig stolz auf seinen Dad. Doch dann zog Felicity

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