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Die Rache der Werwölfe!

Die Rache der Werwölfe!

Titel: Die Rache der Werwölfe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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starker Kopfschmerzen überzeugte ihn davon, schnellstmöglich die Tabletten zu holen.
    „Schon okay, ich werde schnell rüber rennen. Aber nur, weil ich das Gefühl habe, mein Kopf würde gleich explodieren. Wenn ich die nächsten zehn Sekunden nicht zurück bin, dann holt ihr die Bundeswehr und erklärt diesem Schloss den Krieg!“
    David schloss die Tür auf und ließ sie vorsichtigerweise hinter sich offen. Dann überquerte er diagonal den Korridor um in Laras Zimmer zu gelangen. Die Tür stand weit offen, das Licht brannte noch. Er schlich sich lautlos ins Zimmer. Der Weg in das Badezimmer, brachte das zerstörte Gemälde in Sichtweise, außerdem die unheilvolle schwarze Höhle dahinter. Als David für ein paar Sekunden stehenblieb, um Atem zu holen, konnten seine Ohren kein Fauchen hören, aber trotzdem schien der Weg in das Badezimmer noch sehr weit zu sein.
    Die einzige Möglichkeit war, ihn schnell hinter sich zu bringen. Wenn Lara glaubte, er hege die Absicht, den Geheimgang zu inspizieren, dachte er leise, dann war sie völlig übergeschnappt.
    Im Badezimmer angelangt kramte er in Laras Toilettenkoffer die Packung mit Kopfschmerztabletten hervor. Er holte eine Tablette heraus und schluckte sie mit etwas Leitungswasser herunter. Dann steckte der die Packung ein und ging wieder aus Laras Badezimmer heraus.
    Als er den halben Weg durch das Schlafzimmer zurückgelegt hatte, hörte er wieder dieses Fauchen, das seinen Herzschlag stocken ließ!
    Das Geräusch drang aus dem Geheimgang und zwar, aus allernächster Nähe!
    So wie es klang, war > Er < kurz davor das Schlafzimmer zu erreichen. Es war nicht die richtige Zeit, mit diesem > Er < fang mich zu spielen, soviel war ihm klar.
    Mit einem einzigen verzweifelten Satz rettete er sich über die Türschwelle zurück in den Korridor. Dann raste er zurück in sein eigenes Zimmer, stolperte über den Teppichrand und klatschte der Länge nach auf dem Boden auf, die Nase voran.
    „David“, schrie Jan vorwurfsvoll. „Tu das nie wieder! Denk an mein Herz.“
    In diesem Augenblick war er aber damit beschäftigt, nicht an das grässliche Fauchen zu denken. Er raffte sich auf, schlug die Tür hinter sich zu und drehte den Schlüssel um.
    Jan betrachtete ihn mit einer erhobenen Braue, während sich David gegen die Tür lehnte und versuchte, Atem zu schöpfen.
    „Was war denn los, David?“, fragte Jan neugierig.
    „> Er < war wieder da!“, brachte er mühsam heraus. „In dem Geheimgang, ganz nahe. Ich habe ihn gehört.“
    Lara stieß einen dünnen Angstschrei aus und versuchte angestrengt sich unter der Bettdecke zu verstecken.
    Jan reagierte, holte die leeren Gläser und schüttete wieder Wodka hinein.
    „Wir haben kein Eis“, sagte er. „David, macht es dir was aus? Im Zimmer von Lara ist sicher noch Eis“, er verdrückte ein Grinsen.
    „Du hast wohl nicht alle Tassen im Schrank?“, krächzte er. „Jeden Augenblick kann dieses Ungeheuer hier hereinplatzen und du, machst dir Sorgen wegen Eiswürfel?“
    „Die Tür ist doch abgeschlossen“, sagte Jan gelassen. „Und ich habe bereits einen Schlachtplan entworfen für den Fall, dass dieses Ungeheuer versuchen sollte, die Tür einzureißen.“
    „Ja?“ David blickte ihn hoffnungsvoll an. „Hast du eine Pistole, Jan?“
    „Nein, natürlich nicht. Ich werde geradewegs durch dieses Fenster springen!“
    „Oh, großartige Idee“, sagte David in scharfem Ton. „Nur etwa fünfzehn bis zwanzig Meter hinab in den Schlossgraben, oder?“
    „Ich kann schwimmen“, antwortete er selbstzufrieden.
    „In ungefähr ein Meter zwanzig hohem stehenden Wasser?“
    „Vielleicht sollte ich ein paar Einzelheiten vorher noch regeln.“
    Er lächelte hoffnungsvoll zu David.
    „Du hast nicht zufällig hier einen Fallschirm herumliegen?“
    David presste sein Ohr gegen die Täfelung der Tür und lauschte.
    „Vielleicht ist > Er < wieder verschwunden?“, sagte er sehnsuchtsvoll. „Ich kann jedenfalls draußen nichts mehr hören.“
    Lara nahm ein Glas Wodka aus der Hand von Jan, trank es mit einem kräftigen Schluck halb leer und sah beide mitleiderregend an.
    „Irgendwie müssen wir aus dieser Schreckenskammer hinauskommen!“, wimmerte sie. „Ich kann es nicht mehr viel länger aushalten!“
    Es wurde an die Tür geklopft!
    Lara verschüttete den Rest des Wodkas auf das Oberteil ihres durchsichtigen Pyjamas. Das zeigte David wie nervös er war, denn seit seiner Rückkehr, hatte er noch keinen Blick auf ihre

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