Die Rache der Werwölfe!
Mitglieder der Theatergruppe in seine Wohnung geladen.
Es war eine typische Altbauwohnung im Münchner Stadtteil Schwabing. Die Haustür war feuerrot gestrichen, was zum Ganzen passte.
David kam als letzter und drückte auf den Klingelknopf. Drinnen setzte das wilde Gebimmel eines Glockenspiels ein.
Ein paar Sekunden später öffnete sich die Tür und ein junger Butler begrüßte ihn. Er führte David in das Wohnzimmer.
Auf der Couch saß bereits Linda Murcia. Sie trug ein ärmelloses Kleid von unglaublicher Limonadenfarbe. Der tiefe Ausschnitt ließ die tiefe Bucht zwischen ihren runden Brüsten erkennen. Das ganze Kleid kam etwa zehn Zentimeter oberhalb ihrer Knie zu einem abrupten Stillstand. Ihre lebhaften Augen strahlten David glücklich an.
Links neben Linda saß Lara Claire auf der Couch. Sie trug einen noch viel kürzeren Rock, ein weißes Oberteil und hohe Schuhe. Zärtlich umklammerte sie die Hand der älteren Frau und zeigte so ihren Besitzanspruch.
An der Bar am Rand des Zimmers standen Valentina Burgmeister und Jan Berger. Seine Hand streichelte ihre festen Pobacken, während er versuchte seine Zunge in ihr Ohr zu schieben. Beide kicherten wie junge, verliebte Teenager.
Clément kam mit großen Schritten auf David zu und begrüßte ihn. Dann beugte er sich zu dem jungen Butler, küsste ihn auf den Mund und streichelte mit seiner Hand über den geschwollenen Schritt.
David schüttelte kurz den Kopf, musste dann aber lachen. Wir sind schon ein verrückter Haufen, dachte er amüsiert.
Kurze Zeit später klingelte es erneut an der Haustür. Der Butler betrat kurz darauf, gefolgt von zwei weiteren Personen das Wohnzimmer.
Plötzlich herrschte eine unheimliche Spannung im Raum.
Alle drehten sich um und betrachteten die Neuankömmlinge.
Links neben der Tür stand ein großer, kräftiger und unheimlich wirkender Mann. Sein Gesicht war sehr markant und edel. Die tief liegenden, dunklen Augen und die vornehme Ausstrahlung ließen alten Adel vermuten.
Der Körper schien sehr muskulös zu sein. Er hatte lange, tiefschwarze Haare, die im Nacken zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Seine Kleidung war einfach; schwarze Hose und Stiefel, sowie ein weißes Hemd aus reinem Stoff.
Direkt neben diesem Mann stand eine wunderschöne, schlanke Frau, die eine grausame und furchterregende Aura umgab. Sie hatte stechende, grün glitzernde Augen. Die langen, tiefschwarzen Haare lagen wirr um den Kopf. Ihre markante, schmale Nase, sowie die hohen Wangenknochen ließen auf vornehme Geburt schließen. Sie trug ebenfalls einfache Kleidung, eine dunkelgrüne Hose, kniehohe schwarze Lederstiefel und eine weiße Bluse.
„Wer sind sie denn?“, fragte Clément mit nervöser Stimme.
„Mein Name ist Dastan of Phellan aus dem Geschlecht der Lykhan. Die Dame neben mir ist Beliar of Báthory meine Gefährtin.“
„ Nein! “
Valentina stieß einen angstvollen Schrei aus, der aus ihrer tiefsten Seele kam. Vor ihrem geistigen Auge sah sie plötzlich diesen Mann, wie er sie vergewaltigt und getötet hatte. Sie sah nochmals seine Verwandlung in einen Werwolf. Plötzlich wusste sie, dass sich alle in großer Gefahr befanden.
Die Anderen blickten verstört, erstaunt und ängstlich auf die beiden Fremden mit dieser unheimlichen Ausstrahlung.
„Äh, ja“, stotterte Clément. „Sehr angenehm. Was verschafft uns die Ehre ihres Besuches?“
Die Stimme von Dastan of Phellan klang rau, dämonisch, gefährlich und zornig.
„Ihr habt unseren Sohn Ragun und meine Nichte Lucy getötet!“
„Äh, nein, äh“, Clément antwortete mit einem Zittern in seiner Stimme. „Das, äh, ist ein Irrtum, das stimmt nicht.“
„Still, sie Lügenmaul“, donnerte die Frau, die als Beliar vorgestellt wurde, in die Ruhe. „ Mein Kind! Ihr Mörder !“
Beliar schritt mit großen und kraftvollen Schritten direkt auf Clément zu.
Seine Beine fingen an zu zittern, er wollte etwas sagen oder schreien, spürte aber, wie sich seine Blase entleerte und der Urin die Beine herunterlief.
Er fühlte die Hand der Frau, wie sie langsam über seinen Hals strich, direkt über der Schlagader. Auf seiner Haut spürte er ein leichtes Kribbeln, das von seinem Schädel beginnend, sich über den gesamten Körper ausbreitete.
Dann fühlte er scharfe Reißzähne, die sich durch seinen Hals in ihre Hauptschlagader bohrten. Er konnte spüren, wie sich die Wunde an seinem Hals öffnete und das Blut aus dem Körper floss. Die Frau hielt ihn unter den Achseln
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