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Die riskante Affaere

Die riskante Affaere

Titel: Die riskante Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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der Rest des Raums lässig. Ein Arbeitsplatz mit Computer und Telefon. Direkt gegenüber ein Überwachungsmonitor, der das Geschehen unten im Club zeigte. Vor der großen Fensterwand dahinter waren die Jalousien heruntergelassen. Der rauchgraue Teppich, mit dem der gesamte Raum ausgelegt war, war so weich, dass man fast bis zu den Knöcheln darin versank.
    Jonah saß mit dem Rücken zur Wand am Schreibtisch und hob zum Gruß eine Hand, während er sein Telefonat beendete. »Ich komme darauf zurück. Nein, keinesfalls vor morgen.« Fast schon amüsiert zog er eine Augenbraue hoch. »Sie werden wohl warten müssen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.«
    Er legte auf und lehnte sich lässig in seinen Schreibtischstuhl zurück. »Hallo, Allison. Danke, Will.«
    »Gern geschehen. Bis später, Allison.«
    »Danke fürs Raufbringen.«
    Jonah wartete, bis sich die Aufzugtüren hinter Will geschlossen hatten. »Sie kommen spät.«
    »Ich weiß. Es ließ sich nicht vermeiden.« Als sie sich zu dem Monitor umdrehte, nutzte er die Gelegenheit, um seinen Blick über ihren Rücken, über diese langen Beine wandern zu lassen.
    Sehr hübsch, dachte er. Wirklich sehr hübsch.
    »Sie haben im gesamten öffentlichen Bereich des Clubs Überwachungskameras?«
    »Ich möchte gerne wissen, was sich in meinem Lokal abspielt.«
    Darauf hätte sie gewettet. »Heben Sie die Bänder auf?«
    »Drei Tage, dann überspielen wir sie.«
    »Ich würde mir gern ansehen, was Sie haben.« Weil sie immer noch mit dem Rücken zu ihm stand, gestattete sie es sich, auf dem Fernseher nachzusehen, was im Yankee-Stadion los war. Toronto hatte einen hart geschlagenen Ball nach Hause gebracht. »Vielleicht haben wir ja Glück.«
    »Dafür werden Sie einen Durchsuchungsbefehl brauchen.«
    Sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu. Er hatte sich umgezogen und trug jetzt einen schwarzen Anzug – von feinster italienischer Qualität, wie sie auf den ersten Blick erkannte. »Ich dachte, Sie hätten sich bereit erklärt zu kooperieren?«
    »Bis zu einem gewissen Punkt. Sie sind schließlich hier, oder nicht?« Sein Telefon klingelte, aber er nahm nicht ab. »Setzen Sie sich. Wir werden einen Plan für die Vorgehensweise ausarbeiten.«
    »Die Vorgehensweise ist ganz einfach.« Sie setzte sich nicht. »Ich gebe mich als Bedienung aus und rede mit Gästen und dem Personal. Ich halte die Augen offen und mache meine Arbeit. Und Sie achten darauf, dass Sie mir nicht vor die Füße laufen, und machen Ihre Arbeit.«
    »Schlechter Plan. Ich lasse mir in meinem Lokal von niemandem sagen, was ich zu tun habe. Also, haben Sie schon mal in einem Nachtclub gearbeitet?«
    »Nein.«
    »Sonst als Bedienung?«
    »Nein.« Sein kühler Blick ärgerte sie. »Was soll das? Kellnern ist keine große Kunst. Man nimmt die Bestellung auf, gibt sie weiter und bringt das Bestellte. Ich bin nicht schwachsinnig.«
    Daraufhin lächelte er dieses schnell aufblitzende, umwerfende Lächeln. »Als Gast sieht man es vielleicht so. Nun, Sie werden bald eines Besseren belehrt werden, Detective. Die Oberkellnerin in Ihrer Schicht ist Beth. Sie wird Sie einweisen. Bis Sie sich bei uns eingearbeitet haben, werden Sie Tische abräumen. Das bedeutet …«
    »Ich weiß, was das bedeutet.«
    »Eingeteilt sind Sie von sechs bis zwei. Sie haben alle zwei Stunden eine Viertelstunde Pause. Alkohol für die Angestellten ist während der Arbeit strikt verboten. Sollte ein Kunde zudringlich oder ausfallend werden, sagen Sie mir oder Will Bescheid.«
    »Ich kann mich selbst wehren.«
    »Sie sind hier nicht der Cop. Wenn Ihnen irgendjemand dumm kommt, melden Sie es mir oder Will.«
    »Bekommen Sie oft Beschwerden?«
    »Nur von Frauen. Weil sie einfach nicht die Finger von mir lassen können.«
    »Haha.«
    Ein kurzer Blick aus dem Augenwinkel sagte ihm, dass die Yankees das Inning mit einem Strike Out beendeten. »Nein, in der Regel nicht, aber ab und zu kommt so was schon mal vor. Manche Kerle kennen ihre Grenzen nicht mehr, wenn sie etwas getrunken haben. Bei mir können sie sich das allerdings nur einmal erlauben. Nach acht kommt der Betrieb auf Hochtouren, um neun beginnt das Unterhaltungsprogramm. Sie werden alle Hände voll zu tun haben.«
    Er stand auf, ging zu ihr und einmal um sie herum. »Sie haben sich wirklich eine hübsche Tarnung zugelegt. Man muss schon zweimal hinschauen, um den Cop zu erkennen. Der Rock gefällt mir übrigens.«
    Sie wartete, bis er ihr wieder gegenüberstand. »Ich hätte gern

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