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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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mehr zu gebrauchen. Computer, Telefone, Stromversorgung, Fahrzeuge, Flugzeuge.«
    »Meinst du, er will das Ding irgendwo zünden?«
    »Möglich. Wir wissen nur nicht, worauf er es abgesehen hat. Er könnte eine große Stadt aufs Korn nehmen.«
    »Gütiger Gott! Stell dir vor, er zündet sie in der Nähe eines Flughafens.«
    »Alle Flugzeuge würden abstürzen, die Krankenhäuser hätten keinen Strom mehr. Die Einsatzwagen der Feuerwehr könnten nicht fahren, die Pumpstationen fielen aus, Brände wären nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Atommeiler würden zu heiß. Es geht letzten Endes um einen Terroranschlag, wie er schlimmer nicht sein könnte.«
    Jess drehte sich der Magen um.
    »Handelt es sich dabei um eine amerikanische Geheimwaffe?«
    »Ja, und ich habe zwölf verschiedene Verbrechen begangen, indem ich es dir verraten habe. Aber ich brauche deine Hilfe, um den Russen die Bombe wieder abzujagen. Und mit ihr retten wir auch Fay, das verspreche ich dir.«
    Er kannte sie. Das würde sie ein wenig trösten. Sie kamen schneller voran, nachdem sie die befestigte Straße erreicht hatten, die nach Hanga Roa hineinführte. Von dort waren es nur noch zwei Minuten bis zum Flughafen.
    Tyler hielt neben dem wuchtigen Frachtflugzeug an, mit dem sie gekommen waren, und sprang von dem Roller, ohne sich die Mühe zu machen, den Ständer aufzustellen. Jess folgte ihm die Stufen zur C-17 hinauf. Erst die Leichen auf dem Frachtdeck hielten sie auf. Tyler ignorierte jedoch die Toten und ging gleich vor einem glatten, kupferfarbenen, bedrohlich wirkenden Gegenstand in die Hocke.
    »Ist sie das etwa?«
    Er blickte sie fest an.
    »Ja. Und sie ist scharf.«
    »Was?«
    Sie trat neben ihn und verfolgte den Countdown auf dem LCD -Display.
    15:23. 15:22. 15:21.
    »Das kann nur der Russe gewesen sein, er muss sie vor seinem Abflug aktiviert haben.«
    Er führte den Geigerzähler über die Waffe und verzog das Gesicht.
    »Das Xenobium, das wir gefunden haben, steckt anscheinend da drin.«
    »O mein Gott! Kannst du sie entschärfen?«
    Tyler schüttelte den Kopf.
    »Man scheint dafür einen Code zu brauchen. Meinst du, du kannst ihn knacken?«
    »Nicht ohne bestimmte Informationen. Und wenn man die Drähte durchschneidet?«
    »Ich habe keine Ahnung, wie sie arbeitet. Mein Herumbasteln könnte zu einer Explosion führen.«
    »Dann bringen wir sie ins Freie. Weit weg, und dann gehen wir in Deckung.«
    »Das klappt nicht.«
    »Elektronische Geräte werden die Bombe nicht überleben, das ist mir klar, aber wenigstens jagt sie nicht das Flugzeug in die Luft.«
    Tyler stand auf. Sie sah ihm an, wie er sich den Kopf zerbrach und einen Einfall nach dem anderen verwarf.
    »Wenn sie detoniert, gibt das Xenobium hochintensive Gammastrahlung ab. So wird der Magnetfluss verursacht.«
    Jess spürte, wie sie blass wurde.
    »Strahlung?«
    Tyler nickte.
    »Egal wohin wir diese Bombe tragen, wenn sie explodiert, bedeutet es den sicheren Tod für alle Lebewesen auf der Insel.«
    39. Kapitel
    Tyler erwog kurz, die Bombe ins Meer zu werfen, befürchtete aber einen Kurzschluss, der die Detonation auslösen könnte, bevor sie tief genug gesunken war, um die Gefährdung durch die Strahlung auszuschließen.
    »Was sollen wir jetzt tun? Wie weit weg müssen wir sie bringen?«, fragte Jess.
    »Ich kenne ihre Reichweite nicht, also bleibt als Antwort nur, so weit weg wie möglich …«
    Tyler hielt inne. Er starrte auf den toten Piloten. Die C-17. Wenn die Zeit reichte, konnte er die Bombe tatsächlich weit weg bringen. Er sah auf die Uhr, dann auf den Countdownzähler. Er hatte keine Minute zu verlieren.
    »Wo rennst du hin?«, rief Jess und heftete sich an seine Fersen. Er war auf dem Weg zu der Treppe, die vom Frachtdeck zum Cockpit führte, warf sich in den Pilotensessel und stellte das Hilfstriebwerk für den Start an. Während es winselnd auf Touren kam, blätterte er die Checkliste durch. Acht Minuten würde es brauchen, bis die vier Triebwerke startbereit waren.
    »Wenn ich es mit dem Flugzeug weit genug aufs offene Meer hinaus schaffe, könnten die Inselbewohner mit einem blauen Auge davonkommen.«
    »Und der elektromagnetische Puls?«
    »Keine Ahnung.«
    »Was du vorhast, ist der reine Selbstmord.«
    Tyler fiel ein, was der Pilot der C-17 ihm über den Flugbefehl erzählt hatte, der annulliert wurde, damit er sie auf die Osterinsel bringen konnte. Die Maschine sollte zu einem Fallschirmjägertraining nach Japan fliegen. Eigentlich müsste die Mannschaft

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