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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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verbarg den Kopf in den Händen, um nach einer anderen Lösung zu suchen, aber sosehr er sich auch das Gehirn zermarterte, es fiel ihm nichts ein. Er musste entweder die Bombe zünden oder sein Vorhaben abblasen. Immerhin könnte er bei der Gelegenheit ausprobieren, ob die Waffe funktionierte.
    »Wir werden dafür sorgen, dass er das Festland nicht anrufen kann, wenn er wieder in der Stadt ist«, fauchte er Dimitri an. »Nimm den Gang des Suzukis raus, dann steig in den Polizeiwagen.« Er wandte sich zu Kiselow und wies auf Fay. »Dreh sie zur Küste, damit sie nicht schießen. Ich fahre.«
    Im Schutz des Polizeiwagens rannte Dimitri zu dem Geländewagen und zurück. Sie stiegen in das Polizeiauto, und Wladimir fuhr es bis an die rückwärtige Stoßstange des Suzukis. Dann trat er das Gas durch. Kurz vor dem Klippenrand riss er das Steuer nach rechts. Der Suzuki flog geradeaus, just als der Wachmann den Kopf hob, um zu sehen, was Sache war. Der Wagen riss ihn mit ins Meer.
    Fay schrie auf, obwohl sie geknebelt war, doch als gleich zwei Köpfe auftauchten, wusste sie, dass Tyler und ihre Enkelin noch lebten. Wladimir sah es mit Gleichmut. Sollten sie doch zu Fuß nach Hanga Roa pilgern. Wenn sie sich beeilten, würden sie in gut dreißig Minuten den Stadtrand erreichen.
    Genau rechtzeitig, um zu sterben.
    37. Kapitel
    Morgan verhinderte, dass zwanzig Polizisten auf Grant anlegten, als er auf das Fahrbahndeck der Brücke kletterte. Er trabte zu ihr hinüber. Erst in diesem Augenblick bemerkte er den Zug, der auf halber Höhe der Auffahrrampe stand. Hinter dem letzten Waggon waren Beamte auf den Gleisen beschäftigt. Der Mann im Anzug, mit dem Morgan sprach, erhielt einen Telefonanruf und zog sich zurück.
    »Wer ist das?«
    »Roger Abel. Australischer Bundesagent.«
    »Klappt die Zusammenarbeit?«
    »Von ihrer Seite etwas unwillig. Sie wissen, dass diese Sache hier mit Pine Gap zu tun hat. Die Leitung der Ermittlungen liegt in ihrer Hand, sie haben aber die Anweisung, jede Information, auf die sie stoßen, an uns weiterzuleiten.«
    »Ich wette, es gab Probleme, sonst würden Sie jetzt Ihren Russen ausquetschen.« Morgan deutete auf die Gleise. »Ein Pendlerzug hat ihn überfahren.«
    »Ist noch etwas von ihm übrig, womit etwas anzufangen ist?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Es hat ihn über dreißig Meter weit verteilt. Die Australier sammeln ihn ein. Falls sie auf sachdienliche Hinweise stoßen, informieren sie uns. Aber ich glaube, wir haben keinen Grund, den Atem anzuhalten.«
    »Vielleicht haben wir mit meinem Typ mehr Glück.«
    »Ich habe gesehen, wie er unten aufschlug. Was ist passiert? Ich hatte Ihnen doch gesagt, Sie sollten ihn nicht töten.«
    »Und das sagen Sie!«
    »Hier handelt es sich um einen Unfall.«
    »Bei meinem Russen auch.«
    »Ich habe den Schuss gehört.«
    »Ja, aber ich hatte ihn nur ins Bein getroffen. Kein übler Schuss.«
    »Sehen wir nach.«
    »Wie ist es im Hotel gelaufen? Jemand verletzt?«
    »Nein, wir hatten Glück. Die Russen haben einfach für Durcheinander gesorgt, damit sie abhauen konnten.«
    »Fast hätte es geklappt.«
    Der australische Agent kam zu ihnen.
    »Das war mein Direktor. Ich weiß nicht, was sich hier abspielt, aber es gefällt mir nicht.«
    »Das verlangt auch niemand«, sagte Morgan.
    »Saubere Leistung«, kam es von Grant.
    »Wir haben zwei Tote«, wandte sich Abel an Morgan. »Auf einen hat Ihr Kollege geschossen, bevor er zu Tode stürzte. Ich muss wissen, ob noch mehr von diesen Typen frei herumlaufen.«
    »Von müssen kann nicht die Rede sein. Hat Ihr Direktor Sie angewiesen, mit uns zusammenzuarbeiten?«
    Sie waren bei dem Toten angekommen, der mitten auf der rechten Fahrspur lag. Abel verschränkte die Arme. »Ich nehme alles in Verwahrung, was wir finden, aber Sie können es sich ansehen, bevor es ins Beweismaterial aufgenommen wird. Ich darf Sie befragen, danach können Sie gehen.«
    »Gut. Wir müssen einen genauen Blick auf alles werfen, was bei diesem Mann gefunden wurde.«
    Abel verzog das Gesicht, nickte dann aber einem Beamten in Uniform zu, der mit einer Plastiktüte zu ihnen kam. Er reichte sie Morgan. Sie enthielt eine Brieftasche, einen US -amerikanischen Pass, ein Handy, Autoschlüssel und einen Zettel mit einer Adresse. Sie öffnete die Brieftasche, fand aber nur zweihundert australische Dollar.
    »Ist das alles?«
    Abel nickte. »Wir überprüfen gerade den Pass.«
    »Er dürfte gefälscht sein. Die Pässe der Toten, die wir in der

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