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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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mit.«
    »Nein, das tust du nicht.«
    »Tyler, ich bin über vierzig Mal gesprungen. Ende der Diskussion.«
    Sie würde so stur sein wie Fay. Und sie hatten keine Sekunde zu verlieren, für Diskussionen war wirklich keine Zeit.
    Nur noch zehn Minuten bis zur Detonation.
    »Du gewinnst«, lenkte er ein. »Zieh die Rettungsinsel in den Frachtraum, und schließ die Mannschaftsluke. Daneben müsste ein Knopf sein. Wenn er grün aufleuchtet, ist die Tür dicht.«
    Sie ging, Tyler öffnete die gigantische rückwärtige Luke. Er sah Jess hinausrennen und die Leinen der Backbordinsel durchschneiden. Als sie in Sicherheit war, startete er das zweite Triebwerk. Er hätte ihr gern bei ihrer schweren Arbeit geholfen, aber das hätte Zeit gekostet, die sie nicht hatten. Kaum war sie außer Sichtweite, startete er das dritte Triebwerk. Er setzte das Headset auf. Es war auf Towerfrequenz eingestellt.
    »Hier ist der Air-Force-Flug … äh, hier ist Air Force C-17. Rollerlaubnis zum Starten.«
    Eine Stimme mit Akzent meldete sich nach einer Pause. »Ich habe keinen Flugplan von Ihnen, C-17.«
    »Wir machen einen Notstart. Den Plan schicken wir von unterwegs.«
    »Negativ, C-17.« Der Fluglotse klang schockiert. »Kein Start ohne Papiere. Es könnte sich jemand auf Ihrer Flugbahn befinden.«
    »Tower, der Flugverkehr spielt in unserem Fall keine Rolle, es sei denn, es will gerade jemand landen. Ich habe mich nur bei Ihnen gemeldet, damit Sie die Startbahn frei halten. Ich kann niemanden sehen, ich starte. Ende.«
    Das dritte Triebwerk war noch nicht warm genug, aber zum Rollen reichten die beiden ersten. Eine Minute später kam Jess zurück und setzte sich neben ihn, sie schien schweißgebadet zu sein.
    »Die Insel war tierisch schwer«, sagte sie nach Luft schnappend, »aber ich habe es geschafft. Sie ist an Bord. Die Seitenluke ist dicht.«
    Tyler schloss nun auch die Frachtluke, schob die Gashebel nach vorn und löste die Bremsen. Die C-17 rollte behäbig über die Piste.
    »Es laufen erst drei Triebwerke.«
    »Diese Maschine kann mit drei Triebwerken starten. Auf das vierte können wir nicht mehr warten. Leg den Gurt an.«
    Er drehte das Ungetüm und machte sich auf den Weg zu der Zwei-Meilen-Rollbahn, senkte die Klappen und überprüfte noch einmal kurz, ob er keinen wesentlichen Punkt auf der Checkliste übersehen hatte. Es würde niemandem nützen, wenn er am Ende der Startbahn abstürzte. Kaum hatte er die Nase auf der Mittellinie, gab er Gas, bis die Fangeschwindigkeit neunzig Prozent erreicht hatte. Die Triebwerke heulten auf. Das Flugzeug schoss vorwärts und presste Tyler in den Sitz.
    So etwas Bescheuertes hast du in deinem ganzen Leben noch nicht gemacht, dachte er flüchtig.
    »Für den Fall, dass wir sterben, muss ich dir vorher noch etwas sagen«, kam es da von Jess.
    »Wir werden nicht sterben.«
    Wirklich nicht?, dachte er.
    »Ich bin gestern nicht in dein Zimmer gekommen, weil ich einen Freund habe.«
    »Und du meinst, du musst mir das ausgerechnet jetzt sagen?«
    »Mir ist die Entscheidung nicht leichtgefallen. Ich liebe dich, auch nach all den Jahren.«
    Tyler war so überrascht, dass es ihn beinahe umgehauen hätte. Er hätte tausend Dinge antworten können, aber er musste sich konzentrieren. Wenigstens hatte er jetzt einen triftigen Grund, um für sein Leben zu kämpfen.
    Einen kurzen Moment lang kreuzten sich ihre Blicke.
    »In der Rettungsinsel haben wir viel Zeit zum Reden.«
    Die C-17 erreichte ihre Abhebgeschwindigkeit achthundert Meter vor Ende der Startbahn. Tyler zog den Steuerknüppel zurück, und elegant stieg die wuchtige Maschine in die Luft. Die Osterinsel verschwand hinter ihnen.
    »Ich steige auf neunhundert Meter. Für den Sprung halte ich uns auf dreihundert Stundenkilometer, ich hoffe, das ist langsam genug. Kurz bevor ich die Kanzel verlasse, stelle ich den Autopilot auf Beschleunigung, damit die Entfernung zwischen uns und der Maschine möglichst groß ist, wenn sie explodiert.«
    »Was soll ich tun?«
    »Geh aufs Frachtdeck und halte die Rettungsinsel fest. Ich öffne die Luke, aber pass auf, lass die Insel nicht raus, bevor wir sprungbereit sind. Bei dieser Geschwindigkeit legen wir in zwanzig Sekunden rund anderthalb Kilometer zurück. Ich gebe dir eine Minute, um nach unten zu gehen, dann öffne ich die Luke, komme zu dir und wir springen.«
    Jess nickte, stand auf und hob einen Fallschirm auf. »Ohne dich springe ich nicht.«
    »Ich weiß. Los jetzt!«
    Tyler setzte den Jet behutsam

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