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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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Hoffnungen gehegt hatte, die entlegensten, dunkelsten Winkel seiner Seele von der Liebe zu ihr freihalten zu können, dann belehrte ihn dieser Moment eines Besseren.
    Dieser Anblick, wie sie sich um seine Männer kümmerte, und das Wissen um ihr Opfer für sie, all das ehrte ihn – ehrte sie alle – mehr als jedes andere Geschenk.
    Er nahm ihre Hand sanft in die seinen und beugte den Kopf herunter, sprach die Worte aus, die in altatlantischer Sprache aus ihm hervorbrachen.
    Ich biete mein Schwert, mein Herz und mein Leben, um dich zu schützen.
    Von nun an bis zum jüngsten Tag, an dem der letzte Tropfen Wasser aus dem Ozean verdunstet ist.
    Du bist meine Seele.
    Sie lächelte.
    Sie lächelte, ohne ein Wort davon zu verstehen, und ihre Augenlider senkten sich langsam.
    Er hörte nicht einmal, wie die anderen das Zimmer verließen.

31
    Nun holte der Tod Riley, er verdorrte ihre Haut und brannte Säure in ihr Fleisch, immer und immer wieder, solange sie schlief, bis sie sich schließlich ihren Weg in den Wachzustand frei schrie. Nur dass auch der Schrei ins Reich der Träume gehörte, und alles, was ihre Kehle hervorbrachte, ein heiserer kleiner Laut war.
    Doch selbst dieser kleine Laut genügte, um den Mann zu wecken, der neben ihr auf dem Bett lag. Es war ein anderes Bett als das, in dem sie gestern geschlafen hatte, wie sie bemerkte.
    Und ein anderes Zimmer.
    Conlan spannte den Arm an, der schützend um ihre Taille geschlungen war. »Riley, bist du wach? Geht es dir gut?«
    Sie sah hoch in seine Augen, sah die vertrauten blaugrünen Flammen, die in seinen Pupillen tanzten. Das Zeichen seiner Leidenschaft für sie.
    Das Zeichen seiner Liebe.
    Â»Sag, geht es ihnen wirklich gut? Ich hab das doch nicht nur geträumt, oder?«
    Er nickte. »Du hast die beiden gerettet. Dein Opfer …« Seine Stimme brach.
    Sie strich ihm sanft das Haar aus dem Gesicht. »Schh«, beruhigte sie ihn. »Alles ist wieder gut. Ich bin ja da.«
    Sein ganzer Körper bebte. »Wenn ich dich verloren hätte – tu das nie wieder, dein Leben so aufs Spiel zu setzen.«
    Riley lächelte; sie fühlte sich schwächer als je zuvor in ihrem Leben, und doch auch gleichzeitig viel stärker. »Du fängst schon wieder an, mich herumzukommandieren. Wir müssen unbedingt ein wenig an deinem Königskomplex arbeiten.«
    Conlans Mundwinkel zuckten. »Damit wirst du dich einfach abfinden müssen. Ich werde dich noch jahrelang herumkommandieren.«
    Er beugte sich nieder und küsste ihre Stirn, ihre Nase und schließlich ihre Lippen. »Ich lass dich nie mehr fort. Verstehst du das? Nie mehr.«
    Er zog sie in einer leidenschaftlichen Umarmung eng an sich. »Niemals.«
    Sie öffnete ihre Schutzschilde und fühlte die ganze Tiefe seiner Leidenschaft, und ihr Körper erzitterte als Antwort. »Conlan? Ich brauche dich jetzt, ich möchte deine Wärme spüren.«
    Â»Ich halte dich die ganze Nacht lang fest, mi amara. Ich halte dich für immer fest«, murmelte er in ihr Haar und streichelte zart ihre Arme.
    Â»Nein.« Sie schob ihn weg und setzte sich auf. Sie versuchte, der tonnenschweren Last zu entkommen, die ihr die Luft nahm. »Ich muss mich lebendig fühlen. Ich muss dir sagen … ich muss dir zeigen …«
    Sie rollte herüber, sodass sie halb auf seinem Körper zu liegen kam, und legte ihre Hände um sein Gesicht. »Ich will dich «, flüsterte sie.
    Und dann küsste sie ihn, als sei sie am Verdursten und als läge auf seinen Lippen der letzte Tropfen Wasser.
    Conlan stöhnte auf, als er sie spürte. Er versuchte, so zart wie möglich zu sein, ihr das Gefühl von Trost und Sicherheit zu geben, das sie seiner Meinung nach brauchte, anstatt sie mit seinem Hunger zu überwältigen.
    Doch sie küsste ihn, als wollte sie ihn verschlingen. Ihre Leidenschaft öffnete alle Schleusen, die seine Lust mit so viel Mühe zurückgehalten hatten, und vertrieb den Horror, den er beim Anblick ihres auf dem Boden liegenden, leblosen Körpers gefühlt hatte.
    Die immense Erleichterung, dass sie am Leben war.
    Â»Riley, meine aknasha . Ich liebe dich. Ich brauche dich. Ich muss jetzt in dir sein, jetzt gleich, jetzt gleich,« stöhnte er in ihren Mund.
    Sie lächelte und öffnete Herz und Geist, damit er ihre Gefühle spüren konnte, ihre eigene Lust. Ohne darüber nachzudenken,

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