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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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Hand.
    Â»Ich werde dich schützen, mit allem, was ich habe, und allem, was ich bin, aknasha .« Conlan hielt im Treppenhaus an und umarmte sie kurz. »Daran darfst du nie zweifeln.«
    Sie schenkte ihm ein Lächeln, aber es war mehr in der Absicht, ihn zu beruhigen, als dass es von Herzen kam. In Wirklichkeit würde es wohl lange dauern, bis sie wieder von Herzen lächeln konnte.
    Bastien regierte in der freundlich aussehenden rot-weißen Küche, wendete Omelettes in der Luft und briet den Speck mit einer Selbstverständlichkeit, die von langer Praxis herrührte. »Was darf es denn sein für Euch, Lady Riley?«
    Sie schloss die Augen und sog den Duft ein, entschied sich dann, jede einzelne der nächsten Minuten zu genießen. Schließlich konnte man mit einem leeren Magen keine Schlachten schlagen. »Von allem etwas. Ich bin total ausgehungert, und das riecht einfach umwerfend! Und bitte nur Riley, Bastien!«
    Er grinste sie an. »Von allem etwas, wie Ihr wünscht.«
    Sie goss sich eine Tasse Kaffee aus der Kanne ein, die gerade aufgesetzt worden war. Dann betrachtete sie die Männer im Raum. Ven und Christophe beendeten ihr Frühstück gerade, und nach einem freundlichen Nicken in ihre und Conlans Richtung nahmen sie ihr Streitgespräch über die Vor- und Nachteile italienischer im Vergleich zu deutscher Kraftfahrzeugtechnik wieder auf.
    Conlan legte seine Hand über die ihre, doch was sie als eine romantische Geste gedeutet hatte, entpuppte sich als eine hinterhältige List, an ihren Kaffee zu kommen. Sie sah ihn finster an und unterdrückte jedes Grinsen, um den Effekt nicht zu zerstören. »He! Hol dir deinen eigenen Kaffee, Prinzenjunge.« Er lachte, nahm einen Schluck und gab ihr die Tasse zurück. Dann drückte er einen Kuss auf ihren Kopf. »Du hast keinerlei Respekt für meine königliche Person.«
    Â»Nicht für fünf Cent.«
    Ven sah abwägend zu ihnen herüber. »Das muss man schon lieben an einer Frau, Bruder. Es macht schon einen Riesenunterschied zu der ganzen Anhimmelei der Frauen zu Hause.«
    Rileys Fröhlichkeit verpuffte wie Luft aus einem angestochenen Ballon. Die Frauen zu Hause. Seine vorbestimmte Königin.
    Sie setzte sich an den enormen Landhaustisch und hatte plötzlich überhaupt keinen Hunger mehr. Sie starrte in ihre Kaffeetasse. Ven wurde klar, dass er etwas Falsches gesagt hatte, und er stöhnte auf. »He. Sorry. Ich meinte doch nicht … Ich wollte doch nur sagen, dass ihr beide so glücklich ausseht, wenn Ihr Conlan ein wenig aufzieht. Und – ach, Scheiße. Entschuldigt, Lady Sonnenglanz.«
    Seine Zerknirschung war so offensichtlich, dass sie versuchte, ihm nett zuzulächeln. »Mach dir keinen Kopf. Ich bin nur einfach müde.«
    Conlan beugte sich herüber und gab seinem Bruder eine Kopfnuss. Dann setzte er sich neben Riley und legte ihr den Arm um die Schultern. Sie fühlte seine Besorgnis, hatte aber nicht ausreichend Kraft, um auch ihn zu besänftigen.
    Als sie mit dem Frühstück fast fertig waren, änderte sich die Energie im Raum drastisch, es war fast, als wehe ein eisiger Wind durch die Küche. Riley sah hoch und ballte ihre Fäuste, um sich zu verteidigen.
    Um anzugreifen.
    Ein winziger Teil ihres Hirns fragte sich, zu was für einer Art Mensch sie sich gerade entwickelte.
    Es war Alaric, der die »Wärme« seiner ganzen Persönlichkeit vor sich herschob.
    Â»Wir müssen uns unterhalten«, sagte er und blickte Riley direkt in die Augen.
    Â»Dir auch einen guten Tag. Ja, danke der Nachfrage, mir geht es gut«, antwortete sie mit sarkasmusgetränkter Stimme.
    So ein Idiot.
    Er neigte den Kopf in stillschweigender Anerkennung ihrer Andeutungen. »Wie geht es dir, Riley? Und was noch wichtiger ist, wie geht es deiner Schulter?«
    Â»Du hast es gesehen? Was ist es?«
    Conlan bewegte sich in seinem Stuhl. »Vielleicht sollten wir das unter sechs Augen besprechen.«
    Ven schob seinen Stuhl zurück und stand auf. »Hört sich an, als ob ich auch darüber Bescheid wissen müsste. Christophe, du hast Küchendienst, weil Bastien gekocht hat.«
    Christophe stöhnte. »Mann! Irgendwie bleibt die Drecksarbeit immer …« Er sah hoch und kreuzte Rileys Blick. Dann gab er nach. »Okay. Ich verstehe schon.«
    Alaric ging als Erster aus der Küche, da legte Bastien seine Hand leicht auf Rileys

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