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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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verhinderte so vielleicht, dass er gleich hier und voll bekleidet zum Höhepunkt kam.
    Leise fluchte er auf Alt-Atlantisch.
    Â»Und jetzt hörst du sofort damit auf«, fuhr sie fort, die Wangen wieder in Flammen, so rot wie in dem Moment, als sie ihn in der Tür gemustert hatte und ihr Blick über seinen Körper gewandert war.
    Der Gedanke daran ließ eine neue Woge der Erregung in ihm aufsteigen, und er ging einen Schritt auf sie zu. »Aufhören? Womit?«, fragte er, und wagte einen weiteren Schritt.
    Ihre Stimme war atemlos, belegt: »Damit, meine Beine anzustarren. Mich so anzusehen, als stünde ich auf der Speisekarte. Und überhaupt, du brauchst gar nicht näher zu kommen. Hör auf, alles so … so … maßlos zu übertreiben.«
    Â»Ãœbertreiben?« Ein weiterer Schritt.
    Sie streckte die Hände aus, als wolle sie ihn abwehren, obwohl er noch gut fünf Schritte von ihr entfernt war. »Und hör auf, alles zu wiederholen, was ich dir sage!«, rief sie schließlich und stampfte mit dem Fuß auf.
    Darüber musste er lachen. So kämpferisch! Kein Wunder, dass sie ihm nicht aus dem Sinn ging.
    Er war verloren.
    Es war ihm egal.
    Â»Wenn ich aufhöre, alles zu wiederholen, darf ich dann einen weiteren Schritt machen?«, fragte er und nahm sie mit allen seinen Sinnen wahr, wie sie im goldenen Licht der Nachtlampe gleißte: ihr Haar wie Feuerglanz auf Bernstein; Sonnenstrahlen auf der goldenen Kuppel von Poseidons Tempel; Augen so blau wie das Meer im Abendlicht.
    Verdammt noch mal. Jetzt wurde er schon poetisch. Er war dabei, den Verstand zu verlieren.
    Vielleicht war ein weiterer Schritt auf sie zu doch keine so gute Idee. Er hielt inne.
    Sie schüttelte den Kopf und nickte dann. »Ich glaube nicht – ja, nein, grrrrrr! Warum ist es denn so schwer, in deiner Nähe zu denken?«
    Conlan verschränkte die Arme vor der Brust und fühlte seinen Verstand langsam wieder einrasten. »Gute Frage«, sagte er und kniff die Augen zusammen. »Und warum hast du so eine Wirkung auf mich? Was bist du eigentlich? Wie kannst du dich einloggen in die Telepathiestränge der Atlanter? Und, was noch wichtiger ist: Wie kannst du unsere Gefühle aufnehmen? Wie kann ich deine spüren? Wurdest du als Waffe gesendet, um meine Stärke zu testen?«
    Â»Eine Waffe? Ich glaube, du spinnst. Idiot. Ich bin doch keine Waffe! Ich bin Sozialarbeiterin.« Riley ging seitwärts um das Bett herum. »Und damit sind wir wieder bei diesem Atlantis-Ding. Du bist also vom verlorenen Kontinent? Dieser Ausgeburt von Platons Fantasie, die der Sage nach vor mehr als elftausend Jahren im Meer versank. Meinst du dieses Atlantis?« Er löste seine Arme wieder und ging einen weiteren Schritt auf sie zu. Er konnte sich einfach nicht zurückhalten.
    Er wollte sich einfach nicht zurückhalten.
    Â»Platon wurde für seine Geschwätzigkeit in den Dialogen Kritias und Timaios bestraft. Der Dichter Solon hatte nichts Besseres zu tun gehabt, als Platon die Geheimnisse weiterzuerzählen, die er von einem ägyptischen Priester erfahren hatte. Aber unsere Vorfahren wussten das Geheimnis von Atlantis zu schützen.«
    Ein weiterer Schritt auf sie zu. Ihr Duft umwehte ihn nun verlockend. Frisch. Leicht blumig, mit einer grünen Kopfnote, Seefarn vielleicht.
    Er atmete ihren Duft tief ein und wusste, dass er sie von nun an allein durch ihn aufspüren könnte, der sich in seiner Nase festgesetzt hatte und den er liebte.
    Er wollte ihren Geschmack auf seiner Zunge spüren. Seine Hände wollten ihre Haut so sehr berühren, dass sie schmerzten.
    Sie sah ihn an. Ja, richtig . Es ging um den Kontinent. »Es ist überhaupt kein verlorener Kontinent. Wir wussten immer, wo er sich befindet«, sagte er. »Wir haben eben Schutzschilde entwickelt, um die Sieben Inseln vor eurer Technologie geheim zu halten.«
    Er lächelte. »Eure Erfindung der Unterseeboote war eine Zeit lang eine ziemliche Herausforderung.«
    Sie hatte sich um das Bett herum geschoben und stand nun auf der anderen Seite. »Gut, dann zeig mir deine Kiemen.«
    Einen Moment lang sah er sie verständnislos an, dann warf er den Kopf zurück und brüllte los vor Lachen.
    Riley beobachtete ihn, als sei er von Sinnen.
    Natürlich war das nicht ganz von der Hand zu weisen. Er war wahrscheinlich tatsächlich von Sinnen.
    Schließlich fing er sich wieder und

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