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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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flüsternd. Dann verengten sich ihre Augen mit wilder Entschlossenheit, und sie erwiderte seinen Blick. »Ich hoffe bloß, dass ich die Leute finden kann, die dir so weh getan haben. Das soll das letzte Mal gewesen sein.«
    Er schluckte und konnte sich nicht erinnern, wann er je von Worten so berührt worden war. Sie wollte ihn beschützen. Sie wollte ihn rächen.
    Der krachende Lärm der einstürzenden Mauern verdichtete sich zu einer wahren Lawine.
    Er hielt sie noch fester in den Armen und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. »Du sollst dich nicht entschuldigen für dein Licht und deinen Glanz, mi amara aknasha. «
    Sie trat ein wenig zurück und sah mit tränenüberströmtem Gesicht zu ihm hoch. »Was heißt das?«
    Er schüttelte den Kopf. Ein Kloß in seinem Hals hinderte ihn daran, die Worte zu übersetzen und noch einmal auszusprechen. Wahrscheinlich würde sie ihn für verrückt halten, wenn sie wüsste, dass er sie soeben seine geliebte Empathin genannt hatte.
    Apropos verrückt, er hatte nur etwa zehn Sekunden Zeit, bevor Ven an die Tür klopfen würde. Er machte einen tiefen Atemzug und küsste sie auf die Stirn, dann ließ er sie los und trat zurück. »Riley, ich weiß, dass sich das für dich vielleicht anfühlt, als seist du in einem dieser Horrorfilme gelandet, die sich Ven so gerne ansieht. Aber du musst mir einfach vertrauen …«
    Riley strahlte ihn mit einem breiten Lächeln an und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. »Dir vertrauen? Keine Angst, mein Lieber. Nach all dem, was ich gerade gesehen habe, würde ich dir jederzeit mein Leben anvertrauen.«
    Erleichterung machte sich in ihm breit, und die angespannten Muskeln in Nacken und Schultern lockerten sich. »Das ist gut so«, sagte er und versuchte zu lächeln. »Denn wahrscheinlich wirst du das auch bald tun müssen.«

17
    Riley folgte Conlan einen langen Gang hinunter, dessen Wände dicht mit Postern von Horrorklassikern bepflastert waren. Sie hielt lachend vor der zahnbewehrten Tomate auf dem Plakat zu Angriff der Killertomaten und wandte sich dann dem von Der Blob zu.
    Â»Steve McQueen«, sagte sie nachdenklich und fuhr mit dem Zeigefinger den Rand des Posters entlang. »Diesen Film fand ich absolut toll.«
    Conlan hielt ihr seine Hand hin und grinste. »Du und mein Bruder, ihr werdet euch sicher gut verstehen.«
    Sie erreichten eine Art riesigen Spiel- und Fernsehraum, und Riley schrak unwillkürlich zurück beim Anblick dieser Ansammlung riesiger Männer, die da saßen, standen, lehnten und den ganzen Platz ausfüllten – zusammen mit einer Unzahl Kartons, Schachteln und Tabletts voll mit Essen, die überall herumstanden. Das Zimmer wirkte, als habe gerade eine Invasionsarmee zum Frühstück vorbeigeschaut.
    Mein Gott, waren die riesig. Kein Wunder, dass sie so viel zu essen brauchten. Sie verputzten wahrscheinlich Tausende von Kalorien jeden Tag, um diese Körper fit zu halten. Sie schloss kurz die Augen und vergewisserte sich, dass sie ihre Titan-Schutztore fest verschlossen hatte. So etwas wie letzte Nacht sollte nicht noch einmal passieren.
    Fast gleichzeitig sprangen die Männer auf und starrten sie an, nicht wenige mit der Hand über dem Dolchknauf.
    Wie wäre es mit einem Kaffee zu den Dolchstößen? Sie hielt die Hand über den Mund, um dieses irre Lachen zurückzuhalten, das in ihr aufstieg. Nervöses Kichern, nannte Quinn es. Aber ihr schien es nie zu passieren.
    Riley dagegen ständig. Sie hielt Conlans Hand fester und hob den Kopf, um den Männern gegenüberzutreten. Ihre Hysterie ebbte sofort ab, als sie deren wachsame, drohende Mienen sah.
    Â»Darf ich vorstellen: Riley Elisabeth Dawson«, sagte Conlan. »Sie ist aknasha, und sie ist bei uns willkommen. Bitte erweist ihr alle Ehre. Riley, darf ich dir meine Krieger vorstellen. Das hier sind die Sieben, meine treuesten Kameraden. Ven kennst du ja schon«, sagte Conlan und deutete auf seinen Bruder.
    Â»Ah ja, der Mann, der Horrorklassiker liebt«, erwiderte sie lächelnd. »Den Film mit Steve McQueen mochte ich sehr.«
    Ven grinste vom anderen Ende des Raums zu ihr herüber und winkte mit einem halb aufgegessenen Bagel. »Ich sehe schon, Ihr habt einen exzellenten Filmgeschmack, Lady Sonnenglanz.«
    Conlan fuhr fort: »Lord Justice.«
    Der Mann mit dem langen blauen Zopf und dem auf den

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