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Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen

Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Innovindils aus. Sie zweifelte nicht daran, dass sie Urlgens Kampfstil nach und nach verstehen und eine logische Gegenwehr entwickeln könnte, aber sie wusste, dass sie dazu nicht die Zeit hatte.
    Also folgte sie dem Rat von Drizzt Do'Urden, der sich so heldenhaft schlug, um die anderen Orks von ihr fern zu halten. Sie gestattete ihrem Geist, die Straße der Erinnerung zu betreten und sah wieder Tarathiels schrecklichen Tod vor sich. Sie spürte, wie ihr Zorn größer wurde, und nährte damit ihre Entschlossenheit.
    Sie riss das Schwert nach links, wehrte einen rechten Haken ab und brachte es dann sofort wieder zur Mitte, um eine linke Gerade zu blockieren.
    Innovindil schob alle bewussten Gedanken beiseite und ergab sich dem Fluss des Kampfes und ihrer Wahrnehmung. Funken flogen, als ihr Schwert auf eine gepanzerte Faust stieß, und dann erneut, als der Ork ihren eigenen Vorstoß mit dem anderen gepanzerten Handschuh abwehrte.
    Sie kämpfte mit neu erwachter Intensität, ging wieder in die Offensive und entdeckte endlich ein Muster in den Abwehrbewegungen ihres Gegners.
    Sie erkannte, dass er einen weiteren Stoß mit dem Kopf vorbereitete und darauf wartete, dass sie in ihrer Verteidigung einen tödlichen Fehler machte.
    Innovindil ließ sich tiefer in ihre Instinkte fallen und verharrte irgendwo zwischen Zorn und vollkommener Konzentration.
    Sie wich einem Schlag aus und schien beinahe das Gleichgewicht zu verlieren, sackte so heftig zur Seite, dass ihre freie Hand gegen ihren Hirschlederstiefel stieß. Sofort schlug der Ork zu, und dieser Schlag hätte die Elfenfrau wirklich ernsthaft verletzen können. Aber sie wusste, er hatte nicht vor, sie selbst zu treffen. Urlgen wollte ihr Schwert erwischen, und tatsächlich gelang es ihm, die Klinge beiseite zu stoßen.
    Damit hatte er seine Gelegenheit. Er schoss vorwärts, legte die ganze Kraft seines Rückens in den Stoß mit dem Kopf.
    Innovindil riss die freie Hand hoch über die Stirn, um den Angriff abzuwehren, und spürte den Aufprall erst an der Hand, dann am Schädel. Sie taumelte rückwärts, versuchte, im Gleichgewicht zu bleiben, aber sie fiel und saß dann hilflos am Boden.
    Aber Urlgen nutzte das nicht aus, denn er hatte seinen Kopf nicht nur gegen die abwehrende Hand der Elfenfrau getrieben, sondern auch weit in das kleine Messer, das sie geschickt aus ihrem Stiefel gezogen hatte – er hatte sich bis zum Handschutz hineingeworfen. Der Ork taumelte rückwärts, und der Messergriff ragte aus seiner Stirn wie ein seltsames Horn. Die Hände in den schwarzen Panzerhandschuhen tasteten in der Luft herum, und er drehte sich um sich selbst, den Kopf zurückgeworfen, so dass der Messergriff zum Himmel aufragte.
    In diesem Augenblick der Ablenkung, als alle Orks in der Nähe ungläubig ihren Anführer anstarrten, eilte Drizzt Do'Urden zu Innovindil, riss sie grob auf die Beine, schob sie vor sich her nach Norden und begann zu laufen. Vor der stolpernden, immer noch halb betäubten Innovindil ließ er die Krummsäbel hin und her zucken und bahnte ihnen einen Weg. Als sie auf eine besonders dichte Gruppe von Feinden stießen, sprang Guenhwyvar an dem Paar vorbei, stürzte sich mitten in die Orks, riss einige zu Boden und vertrieb den Rest.
    Drizzt rannte weiter und zerrte Innovindil hinter sich her. Er holte ein schlankes Seil heraus, gab ihr ein Ende in die Hand, und dieses Gefühl brachte sie wieder zu sich und erinnerte sie an ihre Pflichten. Sie drängte Drizzt weiterzulaufen, dann hob sie die freie Hand an die Lippen und stieß einen schrillen Pfiff aus.
    Sie rannten hangabwärts, auf einen einigermaßen ebenen Bereich zu, und tief im Schutz der aufgehenden Sonne entdeckten sie ihre einzige Hoffnung: ein geflügeltes Pferd, das direkt auf sie zugeflogen kam.
    Mond landete, rannte über den felsigen Boden und trieb dabei ein paar Orks vor sich her. Drizzt und Innovindil fingen den Pegasus ab, einer auf jeder Seite, das Seil zwischen ihnen gespannt. Mond rannte direkt in das Seil hinein, und beide, Drow und Elfenfrau, nutzten den Schwung nach dem plötzlichen Ruck, um sich an die Flanken des Pegasus zu drücken, unter die hoch erhobenen Flügel. Innovindil sprang als Erste auf den Rücken des Tieres, Drizzt hinter sie, während Mond keinen Augenblick langsamer wurde. Seine breiten Flügel hoben und senkten sich, und er eilte davon, halb laufend, halb fliegend und schon bald außer Reichweite der Verfolger.
    »Geh nach Hause, Guenhwyvar!«, rief Drizzt dem Panther

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