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Die Rückkehr (German Edition)

Die Rückkehr (German Edition)

Titel: Die Rückkehr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Nicholson
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über Nancy beugte und an ihrem Hals geiferte.
    Er saugt ihre Seele aus...
    Belial ließ Nancys Leiche fallen und brüllte, während dunkle Flüssigkeit von seinen gezackten Fangzähnen tropfte. Er fauchte Schabe an, keine Spur von List in seinen glänzenden Augen.
    »Ich widerrufe meine Einladung«, sagte Schabe mit zitternder Stimme.
    Entweder Belial hatte ihn nicht gehört oder es war ihm gleichgültig. Er wendete sich Eloise zu, sein heißer Atem ließ die Temperatur im Keller steigen. Eloise wich zurück, vermutlich auf der Suche nach der Treppe, aber sie geriet nur tiefer in den Keller hinein. Durch die Nachtsichtbrille sah Schabe eine grüne Landschaft, die wie die Oberfläche eines fremden und feindlichen Planeten aussah. Und in der Tat war das so, denn diese Welt wurde nun von Belial beherrscht.
    »Gott hilf mir«, schluchzte Eloise. Gott war barmherzig gewesen, indem er den Raum verdunkelt hatte und Eloise die Sicht auf das gehörnte Biest vor ihr genommen hatte. Aber ihr Glaube war schwach. Und das machte Belial nur noch stärker.
    »Lass sie, Belial«, forderte ihn Schabe heraus. »Du willst mich.«
    Die Krallen des Dämons fuhren in Richtung des tränenüberzogenen Gesichts der Frau, aber dann zögerte er und wendete sein fratzenhaftes Gesicht Schabe zu. Das Kruzifix konnte weder die Feindseligkeit noch die Vorsicht in dem verschleierten Blick abwenden.
    Gehorche mir, du hornköpfiger Bastard.
    Schabe lauschte nach Anweisungen Gottes. Er war nur ein Abgesandter, und nur mit der Kraft des Herrn hatte er hier eine Chance. Ansonsten würde ihn das gleiche Schicksal wie die beiden Frauen ereilen, deren Glaube keinen Schutz gegen das überirdische Böse geboten hatte.
    Aber Belials Gebrüll übertönte jede Botschaft, die Gott geschickt haben mochte. Er fiel über Eloise her wie ein glühender Liebhaber, umschlang sie mit seinen sehnigen Armen und erdrückte sie in den Qualen einer verkommenen Leidenschaft.
    Sie atmete ein letztes Mal aus, als sich ihre Lungen in der Umarmung Belials leerten. Seine gespaltene Zunge schoss hervor und leckte seine schartigen, nassen Lippen. Belials Kopf senkte sich und die Kreatur ließ ihr Grinsen mit dem aufklaffenden Mund der Frau verschmelzen.
    Eloise kämpfte mit letzter Kraft, ihre Digitalkamera fiel in den Dreck. Ihre Augen traten hervor, dann erschlaffte sie in Belials Umklammerung. Er atmete aus und erfüllte sie mit abscheulichem Nichtleben. Als ihre Finger zuckten und sich krümmten, machte Schabe einen vorsichtigen Schritt nach vorne, während er Gott um Mut, Weisheit und Stärke bat.
    »Nun bist du mein, Belial«, sagte Schabe. »Du hast genommen, was ich dir angeboten habe, und musst mir nun gehorchen.«
    Belial zögerte, während er noch immer seinen fauligen Odem in Eloise blies. Ihre Augenlider zuckten und sie legte eine Hand in Belials Nacken, um sich zu stützen.
    Schabe hielt das Kruzifix höher und erwartete, dass der Dämon vor Abscheu zurückweichen würde. »Beim Herrn der Engel im Himmelreich, ich befehle dir, mir zu gehorchen.«
    Belials ganzer Körper wurde von einem Schaudern durchzuckt und er warf seinen Kopf zurück, während er in Qualen und aus Wut knurrte. Schabe wollte den Vorteil nutzen, nachdem der Dämon nun zwischen seinem angestrebten Wirt und seiner derzeitigen körperlichen Manifestation gefangen war. Er stach mit der Spitze des Kruzifixes in den Rücken der Kreatur, das Silber durchschnitt das schuppige Fleisch.
    Aus der Wunde schoss eitriges Sekret, das die Nachtsichtbrille schwarz erscheinen ließ. Das Wutgebrüll nahm an Tonhöhe und Intensität zu und hörte sich fast wie die Totenklage eines Teekessels an. Belial schlug um sich und wollte Schabe mit seiner Krallenfaust treffen, aber der hatte seine Waffe bereits aus der Wunde gezogen und war zurückgetreten. Schabe griff nach dem Weihwasser, von dem er wusste, dass es wie Säure auf der gespaltenen Haut brennen würde.
    Aber bevor er reagieren konnte, brach Belial zusammen.
    Die Spitze muss sein Herz erreicht und es mit der Liebe Jesu vergiftet haben.
    Schabe stand über der bebenden Masse. Er hatte bereits früher Dämonen ausgemerzt und wusste, dass sie nur besiegt, aber niemals vernichtet werden konnten. Belial würde an einem anderen Ort zu anderer Zeit zurückkehren, und Schabe oder ein anderer Krieger des Lichts würde in den Diensten Gottes zur Stelle sein. Er stupste den Leichnam mit seiner Fußspitze an, aber das verdorbene Fleisch verwandelte sich bereits zu Asche und

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