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Die Rückkehr (German Edition)

Die Rückkehr (German Edition)

Titel: Die Rückkehr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Nicholson
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gehört.«
    »Sie? Hast du jetzt multiple Halluzinationen?« Cody nahm eine Taschenlampe von seinem Gürtel, schaltete sie an und leuchtete ihr ins Gesicht. »Eigentlich sollte niemand diesen Zugang benutzen.«
    Sie blinzelte zurück. »Wirst du mich da alleine hochgehen lassen in die Dunkelheit, nachdem du so sehr über Dämonen und Gefahren gejammert und gestöhnt hast?«
    »Äh... wohl besser nicht.« Er begann, die Treppe hochzukommen und sie trat auf dem oberen Treppenabsatz in die Dunkelheit zurück, bevor er ihr zu nahe kam und sich ihre Körper berührten. Als sie sich beide auf der Zwischendecke befanden, ließ Cody den Strahl seiner Taschenlampe kreisen und brachte tief hängende Deckenbalken zum Vorschein.
    »Wir haben eine Kamera am anderen Ende des Dachbodens, erinnerst du dich?«, sagte er. »Ich habe keine Kinder gesehen.«
    »Sie verstecken sich. Das ist ihr Zeitvertreib. Bruce ist der Sohn des Hausmeisters und kennt alle geheimen Treppen und Gänge. Er taucht immer wie aus dem Nichts auf.«
    »Ja, klar.«
    »Und dann Rochester, der Rattenjunge. Der ist gekleidet wie jemand aus dem Bestattungsinstitut. Und Dorrie, das Teiggesicht, und–«
    »Langsam. Das sind doch alles Figuren aus deinem Comic, oder? Den du gerade zeichnest?«
    »Nein. Es sind echte Kinder. Und Bruce hat meinen Skizzenblock gestohlen, nachdem ich ihn erwischt hatte, wie er in meinem Zimmer herumhing.« Sie hatte die Wahrheit ein bisschen zurechtgebogen, aber es handelte sich nur um eine kleine Notlüge. Dad hatte sie gelehrt, dass Lügen immer besser sind als Versprechen. Aber manchmal handelte es sich um dasselbe.
    Cody hob die Taschenlampe so, dass sie einander ins Gesicht sehen konnten. »Okay, ich weiß, dass du ziemlich viel um die Ohren hast. Burton hat mir von deinem Dad erzählt. Wir hoffen, dass wir diese Touren durchziehen können, damit SSI mit heiler Haut davon kommt. Und ... deine Mutter...«
    »Was ist mit meiner Mutter?« Ihre Lippe zitterte gegen ihren Willen.
    »Es muss komisch sein, dass dein Dad denkt, dass er sie gesehen hat.«
    »Sie ist tot. Das ist alles, was ich mit Sicherheit weiß. Der Rest ist nur Zeug, das du zur allgemeinen Belustigung auf Facebook posten darfst.«
    »Kendra, ich bin dir gefolgt, weil–«
    »Weil ich dir leid tue? Weil du mir ›helfen‹ willst? So, als ob ich ein verlorener Geist bin, den man ins Licht führen muss?«
    »Weil ich – verdammt, du machst es einem nicht einfach, oder?«
    »Ist auch nicht meine Aufgabe. Und jetzt hilf mir, Bruce zu suchen.«
    Sie schnappte sich die Taschenlampe aus seiner Hand und ging behutsam über die ungleichmäßigen Reihen aus Holzbalken. Ein Beet aus zerrissenem Papier diente zur Isolation auf dem Boden des Dachbodens, aber eine Reihe von Stegen erlaubte die Navigation durch den Zwischenboden für notwendige Reparaturen.
    »Vorsicht«, sagte Cody, der eng hinter ihr ging. »Wenn du daneben trittst, fällst du wahrscheinlich durch bis in den Keller.«
    »Schhh! Hast du das gehört?«
    Sie waren für einen Moment still. Gedämpfte Stimmen waren von unten zu hören, offenbar Gäste, die sich für die nächtlichen Touren fertig machten.
    Kendra beschrieb mit der Taschenlampe einen Bogen. Cody nahm ihren Arm und führte ihn, während er sich von hinten an sie drückte. Trotz ihres Ärgers und ihrer Angst registrierte sie die Formen seines Körpers. »Der Kamin«, sagte er.
    Sie erkannte ihm von dem Video, das Cody ihr gezeigt hatte. »Dort hat Dad den Geist gesehen.«
    »Du meinst das getürkte Bild. Wir haben diese Clowns auffliegen lassen. Komm, lass uns ihren Projektor suchen.«
    Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken und schloss die Augen. Emily Dickinson hatte nie Probleme dieser Art. »Vielen Dank, aber im Moment interessiere ich mich mehr für meinen Skizzenblock.«
    Cody ließ ihren Arm los. »Vermutlich haben wir alle unsere Prioritäten. Den Schleier zwischen Leben und Tod durchstoßen oder ein paar Seiten mit Strichzeichnungen. Schwere Entscheidung.«
    »Was ist los mit dir, Cody? Du warst mal so cool. Jetzt fängst du an, deinen eigenen Blog-Einträgen zu glauben.« Sie leuchtete ihn an. Der Strahl kam von ihrer Hüfte hoch, schien in sein Gesicht und gab seinen Augen einen tiefen roten Schatten.
    »Wir haben hier ein paar echte Nachweise bekommen. Viele Messungen von Aktivitäten. Wenn wir alles auf den Punkt bringen können, haben wir vielleicht wirkliche Argumente.«
    »Du hast von Diggers Gebräu getrunken, oder?« Vom Staub musste sie

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