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Die Rueckkehr

Die Rueckkehr

Titel: Die Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Hoehne
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da. Es war soweit.
    Meine Hände zitterten, als Sam sie aufmunternd drückte.
    "Nimm den Brenner, ja? Bleib im Auto. Wenn irgendetwas passiert, fährst du los. Versprich mir das."
    Ich nickte stumm, unsicher, ob ich dieses Versprechen tatsächlich halten konnte.
    Mit klammen Fingern griff ich nach dem metallenen Ding. Es fühlte sich kalt an. Genauso kalt, wie das beklemmende Gefühl in meiner Brust.
    Sam stieg aus, und ich hätte am liebsten laut geschrien.
    Verzweifelt warf ich einen Blick auf mein Handy. Vanessa hatte sich noch nicht wieder gemeldet.
    Es war zu spät.
    Ich erkannte deutlich die Umrisse von zwei Gestalten im Licht der Scheinwerfer. Eine war groß und kräftig. Xander.
    Die andere eher klein, mit langen Haaren und einem schrillen Lachen. Ashley.
    Ich bekam eine Gänsehaut.
    "Wo ist Greg?", hörte ich Sam fragen.
    "Nicht mehr da", gab Xander knapp zurück.
    "Was heißt das?"
    "Dass dich das nichts angeht. Wo ist Lily? Geht es ihr gut?"
    "Mir geht es gut." Ich kurbelte das Fenster einen Spalt breit hinunter. Meine Stimme klang dünn, fast flüsternd.
    "Hat er dir wehgetan?"
    Ich zuckte unwillkürlich zurück, als Xander unvermittelt direkt vor der Scheibe auftauchte. Wieso mussten Vampire auch immer so schnell sein?
    Ich schüttelte heftig den Kopf.
    "Nein, hat er nicht. Ich… liebe ihn, Xander. Bitte, hört endlich auf mit dem ganzen Unsinn!" Flehend sah ich ihn an.
    "Er ist ein Mörder."
    "Du irrst dich."
    "Wieso versteckst du dich im Auto, Lily? Du hast doch wohl keine Angst, was?" Es war Ashley. Allein ihr Anblick ließ die Wut in mir hochkochen.
    Ashley! Sie hatte Matt getötet, Philipp und all die anderen. Sie wollte Menschen wehtun, die mir etwas bedeuteten und sie wollte Sam töten… und Xander. Ich war mir sicher, genau das war ihr Plan.
    "Ich habe keine Angst vor dir", presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    "Ach, nein? Schade. Solltest du nämlich." Mit einer schnellen Bewegung griff sie durch den schmalen Spalt des Fensters und packte mich am Hals.
    Ich keuchte.
    "Ashley, lass das!", fuhr Xander sie an.
    Sam war sofort an ihrer Seite.
    Sie lachte laut und kehlig.
    "Einen tollen Fanclub hast du da."
    "Immerhin hab ich einen. Dein Schoßhündchen scheint dir ja abhandengekommen zu sein." Mein Hals schmerzte, doch meine Wut war größer.
    Aufgebracht funkelte sie mich an "Halt den Mund!"
    "Was ist passiert?", fragte Sam.
    "Hunter", knurrte sie und blitzte ihn böse an.
    "Na dann gibt es ja doch noch so etwas wie Gerechtigkeit." Er spuckte vor sie auf den schmutzigen Asphalt.
    Ich sah voller Schrecken, dass sie sich geradewegs auf ihn stürzen wollte, doch Xander hielt sie zurück.
    Ashley war um einiges stärker als ihr Bruder, das konnte ich deutlich erkennen, doch sie ließ beschwichtigend die Arme sinken.
    "Wir regeln das, Sam. Nur du und ich."
    "Nur zu."
    "Sam, nein. Xander, hör auf damit!" Es fiel mir schwer, im Auto sitzen zu bleiben. Am liebsten wäre ich hinausgestürzt und hätte beiden eine schallende Ohrfeige verpasst, doch ich wusste, dass Ashley mich innerhalb von Sekunden kalt machen würde. Sie wartete nur auf eine Gelegenheit. Lauernd stand sie vor der Wagentür und stierte mich mit irrem Blick an.
    "Können wir das nicht alles friedlich klären?", fragte ich zaghaft.
    Sie lachte hysterisch auf.
    "Xander, Ashley ist verrückt. Sie will uns alle umbringen." Ich sah ihn eindringlich an, doch er schenkte mir keine weitere Beachtung mehr. Mit breitem Kreuz, zu seiner vollen Größe aufgerichtet, stand er da, seine Augen stur auf Sam gerichtet.
    Die beiden Vampire umkreisten sich in abwartender Haltung.
    "Du weißt, dass sie lügt, Xander. Ich könnte nie jemandem etwas zu leide tun", gurrte sie und warf mir einen triumphierenden Blick zu.
    "Sei still, Ashley. Ich muss mich konzentrieren."
    "Mir ist aber langweilig."
    Verwirrt sah er sich um. "Wir erledigen das hier und dann bringe ich Lily und dich nach Hause."
    "Au ja." Sie lächelte mich süffisant an.
    "Das ist doch lächerlich. Das ist so etwas von bescheuert!", protestierte ich. "Hör sofort auf mit dem Mist, Xander. Sam, lass das!"
    "Du verstehst das nicht, Lily", gab Xander zurück. "Es tut mir leid, aber dein Freund bringt Menschen um und das kann ich nicht zu lassen." Mit einem gezielten Satz sprang er auf Sam zu und warf ihn zu Boden.
    Ich schrie entsetzt auf.
    Beide waren gleich stark, doch Xanders Verwandlung lag weiter zurück als Sams. Er kam mit seinem neuen Dasein um einiges besser zurecht als

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