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1938 - Die Farben des Bösen

Titel: 1938 - Die Farben des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Farben des Bösen
     
    Seine Welt sieht er schwarzweiß – und ein Bluesmädchen erlebt die Hölle
     
    von Susan Schwartz
     
    Im Sommer 1290 Neuer Galaktischer Zeitrechnung scheint sich die Lage in der heimatlichen Milchstraße zu entspannen: Nachdem die Solmothen ihre Friedensmission zu den wichtigsten Mächten der Galaxis erfolgreich hinter sich gebracht haben, tritt das Galaktikum an seinem neuen Standort zusammen.
    In Mirkandol im Zentrum des Kristallimperiums soll ein neuer Anfang für die Galaxis gesucht werden.
    Die Gefahr eines Krieges zwischen den Machtblöcken ist vorerst gebannt. Es scheint, als seien die Bewohner der Menschheitsgalaxis in absehbarer Zeit wirklich reif, Mitglieder der Koalition Thoregon zu werden. ‘ Den Menschen auf der Erde und den über tausend anderen Welten der Liga Freier Terraner sind die Probleme, die währenddessen Perry Rhodan und seine Begleiter in der Galaxis DaGlausch zu bewältigen aben, nicht bekannt. Ihre Interessen konzentrieren sich größtenteils auf aktuelle Entwicklungen und die bevorstehenden Wahlen.
    Doch dann erwächst eine neue Gefahr, mit der bislang niemand rechnen konnte. Vincent Garron, ein äußerst gefährlicher Supermutant, der seit siebzehn Jahren im sogenannten Para-Bunker auf dem Saturn-Mond Mimas gefangengehalten wurde, wird befreit. Während der Terranische Liga-Dienst und die Polizeikräfte des Solsystems versuchen, den ausgebrochenen Mutanten gefangenzunehmen, hinterläßt Garron eine Spur des Schreckens.
    Garron wird von unbekannten Kräften angetrieben, die nur er verspürt Und seine Gegner sind DIE FARBEN DES BÖSEN...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tuyule Azyk - Das junge Bluesmädchen verspürt Urängste.  
    Vincent Garron - Der Todesmutant erkennt wichtige Zusammenhänge.  
    Solder Brant - Der Kandidat der Liberalen Einheit wittert ein Komplott.  
    Georg Zima - Der zweitwichtigste Mann der Liberalen Einheit stellt Nachforschungen an.  
    Joskar Jankinnen - Der Milliardär finanziert die Aktivitäten der Opposition.  
     
     
    PROLOG
    Farblos
     
    (Aus den persönlichen Aufzeichnungen von Prof. Dr. Sark Kleen, Universität Terrania, Oktober 1273 NGZ:)
     
    (...) Die Person des Vincent Garron war zum damaligen Zeitpunkt nicht besonders interessant. Sowohl vom Äußerlichen wie auch von seinem Verhalten her personifizierte er das „ganz Normale"; er war einfach einer unter Millionen. Deshalb hatte es mich erstaunt, als er nach der üblichen Routinekontrolle noch einmal bei mir vorbeikam, um mir zu gestehen, daß er etwas verschwiegen habe eine seltsame Form von Fehlsichtigkeit, deren Ursache er, herausfinden wollte.
    Ich weiß nicht mehr genau, wodurch mein Interesse geweckt wurde, denn das Schwarzweiß-Sehen ist an und für sich harmlos - erstaunlich daran ist nur das periodische Auftreten. Vielleicht ahnte ich damals bereits, was daraus eines Tages erwachsen würde...
    Als ich Garron über den Beginn seiner Fehlsichtigkeit befragte, behauptete er, sich nicht erinnern zu können, wann genau es angefangen habe. Seine bisherige medizinische Akte war nicht besonders umfangreich und konnte rasch beschafft werden. Tatsächlich fanden sich dort keinerlei Hinweise auf Garrons Problemdas konnte aber auch bedeuten, daß er damals mit niemandem darüber gesprochen hatte.
    Ich schlug ihm vor, meinen Kollegen von der Psychiatrie, Dr. Erik Munquardt, hinzuzuziehen, um die psychologische Seite des Problems zu beleuchten. Garron erklärte sich zu mehreren Sitzungen bereit, zu denen er stets pünktlich erschien.
    Mein Kollege führte diese Gespräche, während ich Garron an die Meßgeräte anschloß und die Rolle des Beobachters übernahm. Vincent Garron stammte wohl aus ganz normalen Verhältnissen. Er sprach kaum über seine Eltern oder seine Kindheit, die, seinen Angaben zufolge, „linear" verlaufen sei - also ohne besondere Aufregungen oder einschneidende Erlebnisse.
    Tatsächlich schien er nicht unter Entbehrungen gelitten zuhaben, zumindest zeigte er keine soziopathischen Auffälligkeiten. Die Sensorkurven zeigten normale Linien, ohne extreme Ausschläge nach oben oder unten.
    Garron war zudem sehr geschickt darin, den Fragen meines geschätzten Kollegeau auszuweichen und nur preiszugeben, wozu er bereit war. Ich bin sicher, daß er nicht aus innerem Zwang so handelte, weil er sich vor etwas fürchtete oder es ihm unangenehm war - er hatte einfach keine Lust dazu, darüber zu reden.
    Davon abgesehen war Garron

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