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Die Sache mit Callie und Kayden

Die Sache mit Callie und Kayden

Titel: Die Sache mit Callie und Kayden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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Freunde sind.«
    »Davon habe ich ihr nichts erzählt«, sage ich und werde verlegen. »Sie denkt sich einfach Sachen aus.«
    Er geht wieder hinter mich, und ich will mich umdrehen, doch er legt die Hände an meine Oberarme, hält mich fest und drückt seine Brust an meinen Rücken. »Warum hast du ihr nichts davon erzählt?«
    Ich zucke mit den Schultern und erschauere leicht, weil ich seinen Atem an meinem Hals spüre, als er den Kopf über meine Schulter beugt. »Weil ich ihr nie irgendwas erzähle. Ich … ich …« Mehr sage ich nicht, denn sein Mund bewegt sich neben meinem Ohr und streift es hauchzart.
    »Wenn wir keine guten Freunde sind, Callie, was sind wir dann?« Er nimmt mein Ohrläppchen zwischen seine Lippen und schabt sanft mit den Zähnen darüber. »Das würde ich nämlich zu gerne wissen.«
    »Weiß ich nicht«, hauche ich und frage mich, woher zur Hölle das kommt.
    »Ich konnte nicht aufhören, über diese SMS nachzudenken, und da habe ich beschlossen, dass ich herkommen und mir deine Antwort abholen muss«, flüstert er mit rauchiger Stimme. »Übrigens wäre ich schon früher gekommen, aber mein Dad zwingt mich, extra viel zu trainieren. Er sagt … er sagt, ich hätte mich gehen lassen, während ich weg war.«
    Seine steinharte Brust an meinem Rücken verrät, was für ein mieser Lügner sein Dad ist.
    »Ist alles … okay?«, frage ich vorsichtig. »Ich meine, hat dein Dad … dir nichts getan?«
    »Mir geht es gut. Er ist kaum zu Hause. Ich schätze, er hat eine Menge Stadtversammlungen und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Meine Eltern waren schon immer glänzend darin, nach außen einen tollen Eindruck zu vermitteln.« Er macht eine kurze Pause. »Ist bei dir alles okay? Wir haben nicht so viel geredet. Ich wollte ja im Wagen mit dir sprechen, aber da war Luke dabei.«
    »Schon gut«, sage ich. »Mir ist auch nicht so nach Reden.«
    Er zögert, atmet ein und aus, und mein Oberkörper bewegt sich mit seiner Brust. »Was willst du dann machen?«
    Was ich in mein Tagebuch geschrieben habe. »Ich weiß nicht …« Ein leises Wimmern entfährt mir, als er mich sanft unterhalb meines Ohrs beißt.
    Sein Arm schlingt sich um meine Taille und meinen Bauch hinauf, zwischen meine Brüste und weiter hoch zu meinem Hals. Dann drückt er sanft gegen mein Kinn und dreht meinen Kopf zu sich, während er meinen Körper weiter in Position hält. Aus der Nähe bemerke ich einen Kratzer seitlich an seiner Wange und leichte Stoppeln an seinem Kinn.
    »Ist wirklich alles okay?« Ich greife nach oben und streiche behutsam mit den Fingern über seine Wange. »Woher hast du das?«
    »Ist bloß ein winziger Schnitt.« Seine Pupillen werden kleiner und seine Augen weiter. »Alles okay. Ehrlich.«
    Meine Brust wird gegen seinen Arm gepresst, als mein Atem schneller geht und seine Augen meine Lippen fixieren. Er neigt seinen Mund dichter zu meinem, und meine Augen fallen von selbst zu, sobald seine Lippen meine streifen. Sein Mund bewegt sich langsam, und er behält seinen Arm über meiner Brust, während seine andere Hand den Stoff meines T-Shirts packt. Ich überlege, was ich mit meinen Händen anfangen soll, und schließlich lege ich sie einfach an seine Arme. Meine Lippen öffnen sich ein wenig, und ich lasse den Kopf nach hinten sinken, als seine warme Zunge in meinen Mund eintaucht und mir den Atem raubt.
    Plötzlich versteift er sich, lehnt sich zurück und sieht mich an. »Möchtest du, dass ich aufhöre? Denn du kannst es mir jederzeit sagen, wenn ich langsamer machen soll.«
    Ich denke nach, nur einen Moment lang, dann schüttele ich den Kopf. »Nein.«
    »Bist du sicher?«, fragt er nach, und jetzt nicke ich viel zu energisch.
    Seine Hände gleiten zu meinen Seiten, bevor er mich zu sich dreht. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen, schlinge die Arme um seinen Hals, und er presst mich an sich. Bei der erneuten Berührung unserer Lippen fühle ich ein kribbeliges Kitzeln, das mir über den ganzen Leib fährt, und ich kann ein Aufstöhnen nicht unterdrücken. Meine Knie knicken ein. Meine Wangen werden glühend heiß, und Kayden seufzt, ehe er mein Gesicht mit beiden Händen umfängt und vorwärts geht. Meine Füße verfangen sich in seinen, als er mich rückwärts führt, und Sekunden später fallen wir auf die Matratze.
    Ich bete zu Gott, dass der Moment diesmal anhält und mich nicht wieder Erinnerungen an jenen Tag einholen.
    Sein Körper schmiegt sich an meinen, seine Hand fährt durch mein Haar, und seine

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