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Die Säulen der Erde - The Pillars of the Earth

Titel: Die Säulen der Erde - The Pillars of the Earth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ken Follett
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drückte sein Gesicht in ihren Schoß. Bis zu diesem Augenblick hatte sich ihr gesamtes Wahrnehmungsempfinden auf ihre Brüste konzentriert, aber nun merkte sie plötzlich, dass ihre Lenden bebten. Er tastete nach dem Saum ihres Nachthemds und hob es bis zu ihrer Mitte hoch. Sie beobachtete ihn beklommen: Sie hatte sich stets geschämt, da unten so behaart zu sein. Aber es schien ihn nicht zu stören; er neigte sich vor und küsste sie behutsam, genau dort, als sei es die schönste Sache der Welt.
    Sie sackte vor ihm in die Knie, keuchend, als wäre sie meilenweit gelaufen. Sie begehrte ihn. Ihre Kehle war trocken vor Verlangen. Sie legte ihre Hände auf seine Knie und ließ eine Hand unter sein Wams gleiten. Es war das erste Mal, dass sie das Glied eines Mannes berührte. Es fühlte sich heiß und trocken und hart an. Jack schloss die Augen und stöhnte aus tiefster Seele, während sie ihn mit den Fingerspitzen erkundete. Sie schob sein Wams hoch, beugte sich vor und küsste ihn, so wie er sie dort unten geküsst hatte, sanft und zärtlich. Sein Glied war an der Spitze zum Bersten geschwollen und ein wenig feucht.
    Urplötzlich überkam sie das dringende Bedürfnis, ihm ihre Brüste zu zeigen, und sie richtete sich auf. Er sah ihr überrascht zu. Ohne ihn aus den Augen zu lassen, zog sie sich schnell das Nachthemd über den Kopf und ließ es einfach fallen. Nun war sie vollkommen nackt. Das machte sie überaus befangen, aber auf eine angenehme, köstlich schamlose Art. Jack betrachtete ihre Brüste wie verzaubert. »Wie schön sie sind«, sagte er.
    »Findest du wirklich?«, wollte sie wissen. »Ich dachte immer, sie seien zu groß.«
    »Zu groß!«, gab er zurück, und es klang, als hielte er allein schon die Andeutung für ungeheuerlich. Er reckte sich und berührte ihre linke Brust mit seiner Rechten. Behutsam streichelte er ihre Haut mit den Fingerspitzen. Sie senkte den Kopf und beobachtete ihn dabei. Nach einer Weile ergriff sie seine Hände und drückte sie gegen ihre Brüste. »Stärker«, sagte sie heiser. »Ich will dich noch deutlicher spüren.«
    Ihre Worte entfachten seine Leidenschaft. Er knetete ihre Brüste, nahm die Spitzen zwischen seine Finger und kniff sie leicht, sodass es gerade nur ein wenig schmerzte. Das ließ sie völlig außer Rand und Band geraten, und sie war nur noch von einem einzigen Gedanken beherrscht: seinen Körper ebenso zu ertasten wie er den ihren. »Zieh dich aus«, sagte sie. »Ich möchte dich ansehen.«
    Wams und Unterhemd, Stiefel und Kniehose flogen beiseite, und er kniete sich wieder vor ihr hin. Sein rotes Haar trocknete allmählich zu wirren Kringeln. Er war schmal gebaut, seine Haut sehr hell, die Schultern und Hüften knochig. Er wirkte drahtig und agil, jung und frisch. Sein Glied ragte wie ein Baumstamm aus dem kastanienbraunen Schamhaar. Plötzlich hatte sie den Wunsch, seine Brust zu küssen. Sie neigte sich vor, streifte seine flachen männlichen Brustwarzen mit den Lippen, und sie richteten sich auf, genau wie ihre. Sanft saugte sie daran, beseelt von dem Verlangen, ihm das gleiche Vergnügen zu bereiten wie er ihr. Er streichelte ihr Haar.
    Sie wollte ihn in sich spüren, jetzt gleich.
    Doch er schien nicht genau zu wissen, wie es weitergehen sollte. »Jack«, fragte sie, »hast du noch nie mit einer Frau geschlafen?«
    »Nein«, erwiderte er und sah ein wenig töricht drein.
    »Das macht mich so froh«, sagte sie inbrünstig. »So froh!«
    Sie griff nach seiner Hand und führte sie zwischen ihre Beine. Sie war dort angeschwollen und überempfindlich, und bei seiner Berührung durchfuhr es sie wie ein Schock. »Fühl mich«, sagte sie. Er ließ seine Finger forschend herumwandern. »Fühl innendrin«, sagte sie. Zögernd führte er einen Finger ein. Sie war feucht vor Begierde. »Da«, sagte sie mit einem befriedigten Seufzer. »Da gehört es hin.« Sie schob seine Hand beiseite und streckte sich auf dem Stroh aus.
    Er legte sich über sie, stützte sich auf einen Ellbogen und küsste sie auf den Mund. Sie fühlte, wie er ein wenig in sie eindrang und dann innehielt: »Was ist?«, fragte sie.
    »Es fühlt sich so eng an«, gab er zurück. »Ich habe Angst, dir wehzutun.«
    »Mach’s ein bisschen stärker«, sagte sie. »Ich will dich so sehr, dass mir der Schmerz nichts ausmacht.«
    Sie spürte, wie er sich in sie hineinstieß. Es tat weh, mehr als erwartet, aber nicht lange, und danach durchströmte sie ein Gefühl wunderbaren Erfülltseins. Sie sah ihm ins

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