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Die Säulen der Schöpfung - 13

Die Säulen der Schöpfung - 13

Titel: Die Säulen der Schöpfung - 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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zu wehren, in Obas Erfahrung beispiellos. Sie kämpfte nicht etwa, um zu fliehen, wie andere Frauen dies taten, nein, sie kämpfte, um ihn zu verletzen.
    In diesem Moment wurde Oba endgültig klar, wie sehr sie ihn begehrte.
    Er war entschlossen, ihr die Befriedigung zu verschaffen, nach der sie sich so verzweifelt sehnte, ihr zu geben, was ihr noch kein anderer Mann hatte geben können.
    Seine kräftigen Finger zerrten am Oberteil ihres Lederanzugs, doch das war mit Hilfe eines breiten Gürtels fest um ihre Taille geschnallt.
    Die Rückseite des Anzugs war mit einem Geflecht aus eng sitzenden, gekreuzten Riemen und Schnallen besetzt, das sich als viel zu stabil erwies, um es zu zerreißen. Statt dessen gelang es Oba, den Anzug an der Seite unter den Armen aufzureißen. Der Anblick ihrer nackten Haut ließ ihn vor Erregung alles ringsumher vergessen. Er wehrte ihre Hände, ihre Füße, ja sogar ihren Kopf ab, als sie ihn damit zu stoßen versuchte.
    Trotz ihrer schier übermenschlichen Anstrengungen gelang es ihm unter heftigem Ziehen und Reißen, das Hinterteil ihres Anzugs ein Stück weit über die Wölbung ihrer Hüfte zu zerren, was ihr Veranlassung gab, sich nur noch heftiger zu sträuben und alles in ihrer Macht stehende zu versuchen, um ihm auf irgendeine Weise wehzutun. Offenbar verzehrte sie sich so sehr nach ihm, daß sie fast die Kontrolle über sich verlor.
    Während er sein ganzes Augenmerk dem Herunterziehen ihrer Hose widmete, schlug sie ihm die Zähne in den Oberarm. Der Schock des überraschenden Schmerzes ließ ihn kurz innehalten. Doch statt seinen Arm zurückzuziehen, rammte er ihn ihr gegen die Zähne, so daß ihr Kopf auf den Stein geschlagen wurde. Der zweite Aufprall auf dem harten Steinboden ließ ihren Kampfeswillen beträchtlich erlahmen, und es gelang ihm, seinen Arm zu befreien.
    Oba wollte sie nicht bewußtlos, er wollte sie bei klarem Verstand. Er blickte ihr in die Augen, als er sich auf sie wälzte und ihr sein Knie zwischen die Oberschenkel zwängte, an ihrer Art, die Zähne zusammenzubeißen und seinem Blick mit den Augen zu folgen, sah er zu seiner großen Freude, daß sie sich seiner durchaus bewußt war.
    Er ließ seine Zunge seitlich über den Hals bis hinter ihr Ohr wandern, wo die feinen zarten Härchen ganz sacht auf seiner Zunge kribbelten, dann tat er so. als wollte er sie beißen. Ihr Hals schmeckte köstlich. Er wußte, daß sie es genoß, seine Lippen und Zähne auf ihrer Haut zu spüren, trotzdem mußte sie sich weiter wehren, um den Schein zu wahren, damit er sie am Ende nicht für eine Schlampe hielt. Es war alles Teil ihres Spiels. Ihre Art, sich zu wehren, verriet ihm unmißverständlich, wie sehr es sie nach ihm gelüstete. Während er ihren Nacken liebkoste, nestelte er mit seiner Hand an ihrer Hose, um die Gürtelschnalle zu lösen.
    »Gib’s zu, das hast du immer schon gewollt«, flüsterte er heiser, nahezu rasend vor Verlangen nach ihr.
    »Ja«, hauchte sie atemlos. »Ja, du verstehst das.«
    Das war neu. Noch nie zuvor war er mit einer Frau zusammen gewesen, die ein so unverklemmtes Verhältnis zu ihren Bedürfnissen hatte, daß sie sie offen zugegeben hätte – außer vielleicht durch übertriebenes Gestöhne und Geschrei. Oba merkte, daß sie völlig außer sich vor Lust sein mußte, wenn sie alle Masken fallen ließ und sich zu ihren wahren Gefühlen bekannte. Das Verlangen nach ihr trieb ihn fast in den Wahnsinn.
    »Bitte«, keuchte sie an seiner Schulter, die er auf ihr Kinn preßte, um ihren Kopf am Boden zu halten, »laß dir doch helfen.«
    Das war nun allerdings wirklich neu. »Mir helfen?«
    »Aber ja«, flüsterte sie ihm vertraulich ins Ohr, mit Nachdruck in der Stimme. »Laß mich dir helfen, deine Hosen aufzuknöpfen, damit du mich ganz ungehindert dort berühren kannst, wo ich es am dringendsten brauche.«
    Oba war nur zu bereit, ihren schamlosen Begierden nachzukommen. Wenn er ihr die werte Aufgabe, ihm die Hosen aufzuknöpfen, überließe, hätte er die Hände ganz für sie frei. Sie war ein prachtvolles Geschöpf – genau die richtige Frau für einen Mann wie ihn, den Beinahe-Prinzen. Offenbar machte das Wissen, daß er ein Angehöriger des Herrscherhauses war. die Frauen wahnsinnig vor hemmungslosem Verlangen.
    Ihre schamlose Gier, als sie mit ihren lüsternen Fingern an den Knöpfen seiner Hose nestelte, ließ Oba grinsen. Er verlagerte sein Gewicht, um ihr ein wenig mehr Raum für ihr Tun zu lassen, während er ganz ohne Hast ihre

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