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Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Titel: Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kai Nebura
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erwartete habe. Lest das Buch, welches der Tiger euch bringen lässt und trainiert. Mehr kann ich euch nicht mit auf den Weg geben. Wenn ihr denkt ihr seid bereit für einen Kampf, werden wir es erneut versuchen“, sagte Chin, verneigte sich und verließ dann den Raum.
    „Sag mal, Kai. Wenn das nur ein kleiner Teil deiner Kraft ist, wie stark bist du dann mit deiner vollen Kraft?“, fragte der Tiger.
    „Ich kann es dir nicht sagen. Woher sollte ich das wissen? Mein anderes Ich hat diese Kraft und gibt nur wenig davon ab.“
    „Dann bleibt nur noch die Frage zu klären, wie du die Heilung vollzogen hast“, sagte der Tiger.
    „Das war Intuition. Ich habe einfach nur auf die Wunde geschaut und daran gedacht, dass der Knochen wieder geheilt wäre. Dann habe ich es ihm befohlen und er hat es getan.“ Kais Antwort überraschte den Tiger.
    „Er ist viel stärker als ich dachte. Die Magie ist nicht bloß in ihm. Es scheint, als wäre er Magie. Die Verkörperung von dem was wir benutzten um zu Zaubern“, dachte er und musterte Kai. Die Kraftlinien in seinem Körper waren so dicht, das es aussah als wäre Kai eine einzelne wandelnde Wand aus Magie. „Bei allen Göttern. Was ist dieser Junge? Ein einfacher Schamane kann er nicht sein.“
    „Na komm. Wir haben eine Menge geschafft heute. Morgen wird Li dir beibringen, eine Waffe zu führen. Das Buch kommt innerhalb der nächsten Stunde. Ruh dich aus, Kai“, sagte der Tiger und zusammen gingen sie zum Tempel zurück. Kai betrat sein Zimmer und ging sofort zu dem großen Fenster, das ihm einen Blick auf die Stadt ermöglichte. Alles war still und ruhig. Langsam nahm er auf einem Stuhl Platz. Die Griffe des Stuhls, endeten in Tigerköpfen. Vorsichtig fuhr er mit den Händen darüber und sah dabei aus dem Fenster. Langsam schweiften seine Gedanken ab und begannen durch die Stadt zu wandern. Jeder Mensch und jedes Tier war nun offen für ihn. Erstaunt begann er durch die Gedanken der Leute zu wandern. Überrascht, wie vielseitig der Geist eines Menschen war, beschloss er als nächstes den eines Tieres anzusehen. Dort empfing ihn sofort etwas ganz anderes. Bei einem Menschen konnte er jede Erinnerung als Bild sehen. Bein einem Tier nahm er es mit allen Sinnen war. Sehen, Hören, Riechen und Schmecken. Alles war gespeichert. Langsam verließ er den Geist des Tieres wieder und sah sich um. Sein Geist befand sich mitten auf dem Marktplatz, als plötzlich die Gedanken von jemand anderem dazu stießen.

Das Ende des Zweiten
    „Alles klar? Ist deine Tarnung noch nicht aufgeflogen?“, fragte eine vermummte Person Chin.
    „Ja, ich bin immer noch unentdeckt. Li hat zwar den letzten Boten abgefangen, konnte mir aber nicht nachweisen, dass ich ein Spion bin“, gab Chin zurück und sah sich um. Kai wunderte sich, dass er ihn nicht entdeckt hatte.
    „Was kannst du mir über diesen Schamanen sagen?“, fragte die Person. Erst jetzt fiel Kai auf, dass es eine Frau war.
    „Er ist stark. Unglaublich stark. Seine Intuition lässt ihn schon viele Zauber verwenden. Allerdings hat er sein Gedächtnis vollständig verloren. Er kann sich an gar nichts erinnern. Seine Magie hat eine zweite Persönlichkeit gebildet, die ihn beschützt. Ihn herauszufordern, bedeutet Selbstmord. Wenn er freiwillig dieses Reich verlassen würde, hätten wir eine Chance, aber das wird er nicht. Li hält ihn hier fest, da können wir machen was wir wollen.“
    „Behalt ihn weiterhin im Auge. Wir dürfen kein Risiko eingehen. Das Reich des Feuers muss geschützt werden. Die Katze hat mir befohlen, dass wir ihm nicht schaden dürfen. Also bleib an ihm dran und lenke seine Ausbildung in die richtigen Bahnen“, sagte sie und verschwand. Mit ihr verschwand auch Chins Geist und Kai war wieder alleine, inmitten all der Menschen.
    „Sie wollen mich entführen“, dachte er und sein Geist kehrte zu ihm zurück. „Na gut, wenn ihr mich haben wollt, dann bekommt ihr einen Schamanen. Aber denkt nicht, ich würde mich kampflos ergeben.“ Es klopfte an der Türe und ein Mann kam herein. Er legte, wortlos, ein Buch auf den Tisch und ging dann wieder. Kai nahm es und schlug es auf. Auf jeder Seite waren eine Zeichnung und ein Text. Die Zeichnung zeigte Handbewegungen und der Text beschrieb die Ausführung und Wirkung des Zaubers. Kai überflog die Seiten und merkte sich so viel er konnte. Dann schloss er das Buch und sah wieder aus dem Fenster. Plötzlich trat der Schamane aus ihm heraus.
    „Du hast beschlossen zu

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