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Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Titel: Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kai Nebura
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Allerdgins kann ich mich weder an meine Feinde, noch an den Ausgang erinnern.“
    „Immerhin etwas, Kai“, sagte der Tiger.
    „Du kennst meinen Namen?“, fragte er.
    „Ja, du hast ihn uns verraten. Naja nicht ganz freiwillig aber du hast ihn verraten.“
    „Was habt ihr jetzt mit mir vor?“, fragte Kai.
    „Wir müssen dich ausbilden. Du bist ein Schamane und sehr mächtig noch dazu. Deine Kräfte übersteigen jegliche Vorstellungskraft“, sagte Chin.
    „Damit können wir ja vielleicht später anfangen. Ich bin noch sehr schwach“, sagte Kai.
    „Ich komme dich morgen holen. Dann wird deine Rüstung auch fertig sein“, sagte der Tiger und verließ mit Chin zusammen das Zimmer.
    „Was hältst du von ihm?“, fragte Chin den Tiger.
    „Wenn er sein Gedächtnis noch hätte, würde er unsere Feinde sehr schnell vernichten. Doch da er nichts mehr weiß, müssen wir erst Mal anfangen ihn auszubilden. Irgendwie kann ich mir nicht helfen, doch er erinnert mich an jemanden. Allerdings ist das unmöglich“, sagte er.
    „An wen?“, fragte Chin.
    „An Mi-Lans Sohn“
    „Aber das ist doch unmöglich. Er ist tot. Genau wie die anderen Kinder der Götter.“
    „Das ist ja genau, was mich so stutzig macht. Er hat unglaubliche Ähnlichkeit mit ihm“, sagte der Tiger und die zwei trennten sich. Chin ging nach Hause und der Tiger schlich durch den Thronsaal.
    Kai lag immer noch in seinem Bett und dachte über alles nach. Er versuchte sich an etwas zu erinnern. Doch in seinem Bewusstsein war nichts als Leere.
    „Eigenartig. Warum kann ich mich an nichts erinnern?“, fragte er sich selbst und richtete sich auf. Sofort überkam ihn Übelkeit. Er ließ sich wieder fallen und sah an die Decke. Es dauerte nicht lange, da klopfte es.
    „Herein“, sagte Kai und die Türe ging auf. Jemand trat ein.
    „Verzeiht mir. Ich habe hier eure Rüstung, Schamane. Ich lege sie auf euren Schreibtisch“, sagte die Person und ging dann wieder, nachdem sie etwas auf den Tisch gelegt hatte. Kai schloss seine Augen und plötzlich mischte sich etwas in seinen Geist. Eine andere Präsenz. Panisch öffnete er die Augen wieder und musst feststellen, dass seine Sehkraft noch besser geworden war, als vorher.
    „Was ist passiert?“, fragte er und jemand lachte.
    „Ich bringe dich langsam ins Leben zurück“, sagte eine Stimme, die genauso klang, wie die von Kai.
    „Wer bist du?“, fragte Kai und sein eigenes Gesicht erschien vor ihm. Allerdings saß auf dem Kopf des Anderen eine Krone.
    „Ich bin du. Erschaffen von dir selbst, um deinen Körper am Leben zu erhalten. Das werde ich auch tuen, solange du dich nicht wehren kannst“, sagte er und lächelte.
    „Aber ich verstehe nicht“, begann Kai.
    „Das musst du auch nicht. Vertrau einfach darauf, dass ich weiß, was ich tue. Ich kann dich nicht sofort wieder so machtvoll machen, wie du einmal warst. Das würde dich nämlich umbringen. Deswegen gebe ich dir nur wenig deiner Kraft wieder. Ansonsten würde die Magie dich töten“, sagte der Andere und verschwand. Kai wollte noch etwas sagen, tat es dann aber doch nicht. Er schloss seine Augen und schlief ein.
    Ein Klopfen weckte ihn.
    „Aufwachen. Kai“, sagte der Tiger und die Türe ging auf. Langsam öffnete Kai seine Augen. Im Gegensatz zu Gestern fühlte er sich erfrischt und ausgeschlafen. Er richtete sie auf und sah den Tiger an.
    „Guten Morgen, Tiger“, sagte Kai und erhob sich.
    „Zieh deine Rüstung an und folge mir“, sagte der Tiger und verließ das Zimmer wieder. Sofort lief Kai zu seinem Schreibtisch und begutachtete das Kleidungsstück das man dort platziert hatte. Eigentlich hatte er mit einer Rüstung aus Metall oder sonst etwas gerechnet. Doch dort lag tatsächlich eine Kleidung. Er nahm sie in die Hand und musste feststellen, dass sie an vielen Stellen verstärkt war und somit Rüstung und Kleidung in einem war. Sie schimmerte orange und braun. Alles passte perfekt. Um die Brust war ein richtiger Panzer gelegt, der schwer auf seinen Schultern lag. An seinen Hüften hingen vier Streifen Stoff, die nach unten immer dünner wurden. Zufrieden begutachtete er sich in einem Spiegel.
    „Nicht schlecht“, dachte er und ging zu der Türe. Er öffnete sie und sofort sah der Tiger ihn an.
    „Na endlich. Du hast dir ja ganz schön Zeit gelassen. Folge mir. Wir müssen mit deiner Ausbildung beginnen“, sagte er und ging voran durch die Gänge des Tempels. Kai folgte ihm. Die Umgebung war bedrückend und er kam sich

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