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Die Schlacht der Nomen: Trucker, Wühler, Flügel

Die Schlacht der Nomen: Trucker, Wühler, Flügel

Titel: Die Schlacht der Nomen: Trucker, Wühler, Flügel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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Es gelang kaum jemandem.
    Und dann kamen Menschen, nahmen die wenigen noch übrig gebliebenen Sachen aus den Regalen und von den Ladentischen, verstauten sie in großen Kartons, trugen sie in die Garage und brachten sie dort in den Lastwagen unter…
    Masklin erwachte, als sie anschließend die ersten Bodendielen lösten.
    Jemand rüttelte ihn an den Schultern, und in der Ferne ertönten laute Stimmen. Es klang vertraut.
    »Steh auf, schnell!« drängte Gurder.
    »Was ist denn los?« Masklin gähnte.
    »Die Menschen reißen das Kaufhaus ab!«
    Masklin erstarrte.
    »Unmöglich!« entfuhr es ihm. »Wir haben noch Zeit genug.«
    »Die Menschen scheinen anderer Ansicht zu sein!«
    Masklin stand auf und streifte sich die Kleidung über. Er hüpfte umher, nur erst ein Bein in der Hose, und klopfte auf das
Ding.
    »He!« rief er. »Du hast doch behauptet, der Abriß finde erst in einer halben Ewigkeit statt!«
    »
In vierzehn Tagen«,
antwortete das
Ding.
    »Er beginnt
jetzt!«
    »
Vermutlich werden die restlichen Warenbestände transferiert, um mit vorbereitenden Arbeiten zu beginnen

    »Oh, gut. Dann können wir ja ganz beruhigt sein. Warum hast du uns nicht darauf hingewiesen?«
    »
Ich dachte. Sie wissen Bescheid.«
    »Das ist leider nicht der Fall. Was schlägst du jetzt vor?«
    »Verlassen Sie das Kaufhaus so schnell wie möglich.«
    Masklin schnitt eine Grimasse. Er hatte gehofft, noch zwei Wochen Zeit zu haben, um alle Probleme zu lösen. Um Vorräte anzulegen. Um Sachen zu sammeln, die sie später brauchten.
    Um Pläne zu schmieden. Selbst zwei Wochen reichten dafür kaum aus. Und jetzt wurden vierzehn Tage zu einem unerfüllbaren Wunsch.
    Er bahnte sich einen Weg durch die Scharen verschreckter und völlig aufgelöster Nomen. Glücklicherweise waren die Dielen nicht in bewohnten Bereichen entfernt worden. Einige der vernünftigeren Flüchtlinge berichteten, daß man sie nur am einen Ende der Abteilung Gartenbau aus dem Boden gerissen hatte – Menschen hantierten dort an den Wasserrohren –, doch die in der Nähe lebenden Wichte wollten kein Risiko eingehen.
    Oben klopfte etwas. Einige Minuten später traf ein atemloser Nom ein und erzählte, daß man die Teppiche zusammenrolle und fortbringe.
    Erschrockene Stille folgte, und Masklin fühlte alle Blicke auf sich ruhen.
    »Äh«, sagte er.
    Dann fuhr er fort: »Ich glaube, jeder sollte so viel Nahrung holen, wie er tragen kann. Anschließend begeben wir uns in den Keller, in die Nähe der Garage.«
    »Meinst du noch immer, wir sollten
es
versuchen?« fragte Gurder.
    »Wir haben keine Wahl, oder?«
    »Aber…«, begann der neue Abt. »Ich meine, du hast doch gesagt, wir sollten alles aus dem Kaufhaus mitnehmen, Drähte und Werkzeuge und so. Und Bücher.«
    »Wir können froh sein, wenn wir imstande sind,
uns selbst
mitzunehmen. Es bleibt nicht mehr genug
Zeit!«
Ein weiterer Kurier traf ein, ein Nom aus Dorcas Gruppe. Er flüsterte Masklin etwas zu, und daraufhin lächelte der Jäger.
    »Ist es wirklich möglich, daß uns Arnold Bros (gegr. 1905) in der Stunde der Not im Stich läßt?« fragte Gurder.
    »Ich glaube nicht«, entgegnete Masklin. »Vielleicht hilft er uns. Ratet mal, wohin die Menschen all jene Kisten tragen…«

Kapitel 12
    I. Und der Draußenler sprach: Gepriesen sei Arnold Bros (gegr. 1905).
    II. Denn er hat uns einen Lastwagen geschickt, und die Menschen beladen ihn mit allen Dingen, die wir Nomen brauchen. Das ist ein Zeichen. Alles muß weg. Auch wir.
    Aus dem
Buch der Nomen
, Ausgänge,
Kapitel 2, Verse I-II
    Eine halbe Stunde später lag Masklin zusammen mit Dorcas auf dem Träger und blickte in die Garage hinab.
    Nie hatte dort so reger Betrieb geherrscht. Menschen schlafwandelten umher, trugen zusammengerollte Teppich und legten sie in Lastwagen. Gelbe Apparate, wie Kreuzungen zwischen sehr kleinen Lastern und sehr großen Lehnstühlen, glitten zwischen ihnen über den Boden und stapelten Kisten.
    Dorcas griff nach dem Teleskop und reichte es dem Jäger.
    »Fleißige Geschöpfe, nicht wahr?« sagte er im Plauderton.
    »Arbeiten schon seit dem frühen Morgen. Zwei Lastwagen sind bereits fortgerollt und zurückgekehrt. Sie können also nicht sehr weit gefahren sein.«
    »Der Brief auf dem Schreibtisch erwähnte ein neues Kaufhaus«, erwiderte Masklin. »Vielleicht bringt man die ganzen Sachen dorthin.«
    »Möglich. Derzeit sind es praktisch nur Teppiche und die großen reglosen Menschen aus den Modeabteilungen.«
    Masklin verzog das

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