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Die Schlacht um den Planet der Affen

Die Schlacht um den Planet der Affen

Titel: Die Schlacht um den Planet der Affen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Gerrold
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hinauf, Äste entlang, durch laubverhangene Korridore, über schwankende Zweige und weiter in den nächsten Baum, wo das Spiel wieder von vorn anging.
    Das Eichhörnchen entdeckte, daß es nicht weiterging, außer am Erdboden, und blieb unschlüssig am Ende eines langen, dünnen Zweigs sitzen. Unter ihm glomm die dunkelrote Glut eines Lagerfeuers, um das dunkle Gestalten saßen. Cornelius begann seinen Hausgenossen vorsichtig zu beschleichen. Er wollte so nahe wie möglich an das aufgeregte Tier herankommen und es dann mit besänftigenden Worten beruhigen und zu sich locken. Das Laub nahm immer wieder die Sicht auf sein Ziel, aber es verbarg ihn auch vor den Gestalten unten am Feuer.
    General Aldo hatte seine Anhänger aus der Ratsversammlung um sich geschart und ihnen seinen Standpunkt erläutert. »Eine Armee ohne Waffen hat keine Macht«, erklärte er. »Eine Armee ohne Waffen ist unfähig, das Dorf gegen Angreifer zu verteidigen. Wir brauchen Waffen, denn nur mit Waffen sind wir stark genug.«
    Cornelius stutzte und lauschte den Worten. Im allgemeinen interessierte er sich nicht sehr für die Angelegenheit der Erwachsenen, aber er hatte den Zusammenstoß zwischen Aldo und seinem Vater in der Ratsversammlung miterlebt, und der riesige Gorilla war ihm schon immer unheimlich gewesen.
    »Ja, Waffen brauchen wir!« sagten die anderen. »Wenn Cäsar sie nicht freiwillig herausrückt, müssen wir sie eben selbst holen!«
    »Sehr richtig«, sagte Aldo. »Und wir werden sie behalten!«
    Alle stimmten ihm zu. Aldo brachte sie mit erhobener Hand zum Schweigen und fuhr fort: »Mit Waffen werden wir die Menschen zerschmettern – alle Menschen! Und danach ...« Er machte eine verächtliche Handbewegung. »Danach werden wir Cäsar zerschmettern! Wenn ihm so viel an den Menschen liegt, soll er ihr Schicksal teilen!«
    Cornelius erschrak, als er die drohende Rede hörte. Er versuchte sich zurückzuziehen, und der Zweig bewegte sich. Nicht genug, um die Leute am Feuer aufmerksam zu machen, aber hinreichend, um das Eichhörnchen zu beunruhigen, das seinen Platz verließ, mit zwei Sprüngen den Boden erreichte und davonsauste. Cornelius hörte es in der Dunkelheit jenseits des Feuers schnattern und schimpfen.
    Aldo und seine Anhänger blickten unwillkürlich auf und sahen Cornelius. Sein erschrockenes Gesicht starrte zu ihnen herab und reflektierte den matten Schein der Glut. Nun, da sie ihn ausgemacht hatten, war er auf seinem Platz in der Mitte des Astes klar zu erkennen.
    Einige der Sitzenden sprangen auf. »Es ist Cäsars Sohn!« rief eine Stimme, und eine andere fiel ein: »Ja, das ist Cornelius.«
    Nun erhoben sich auch die anderen und spähten in den Baum hinauf.
    »Er hat uns belauscht«, sagte Aldo. »Komm 'runter, Cornelius!«
    Cornelius schmiegte sich an den Ast und wimmerte vor Angst in sich hinein. Aldos Aufforderung brachte ihn nicht von der Stelle, und auch als sie wiederholt wurde, reagierte er nicht. Die Angst drückte ihm fast das Herz ab, als er sah, daß General Aldo den Baum erkletterte, höher und höher und immer näher. Aldos dunkles Gesicht war unbewegt, aber in seinen Augen brannte Zorn.
    »Cornelius«, sagte General Aldo, als er bis auf ein paar Meter herangekommen war, »komm jetzt herunter.«
    Cornelius zitterte. Er war zu ängstlich, um auch nur den Kopf zu schütteln.
    Aldo grollte und kletterte näher heran. Der Ast schwankte bedrohlich unter seinem Gewicht, und er hielt inne, um sie Situation zu prüfen. Der Ast, auf dem Cornelius kauerte, war zu dünn, um das Gewicht eines erwachsenen Gorillamannes zu tragen. Aber vielleicht konnte er den Kleinen so herunterpflücken ...
    Aldo bewegte sich noch ein wenig weiter, dann beugte er sich hinaus, so weit er konnte, und angelte mit der Hand nach Cornelius. Seine dicken Finger verfehlten ihr Ziel um eine Spanne. Auch ein zweiter Versuch blieb vergeblich. Aldo fluchte. »Komm 'runter, du kleiner Teufel!« keuchte er. »Komm freiwillig 'runter, denn ich kriege dich doch!«
    Er zog den Säbel und fuchtelte vor Cornelius' Gesicht. Cornelius zog sich entsetzt zurück, bis auch er nicht weiter konnte. Aldo versuchte ihn mit der Säbelspitze zu kitzeln und so zum nachgeben zu zwingen, aber der Abstand war jetzt zu groß.
    Plötzlich ließ Aldo von seinen Versuchen ab, als ihm ein Gedanke durch den Kopf schoß, eine fatale Erkenntnis. Selbst wenn er Cornelius zum Herabsteigen veranlassen konnte, würde der Kleine alles seinem Vater erzählen. Cäsar und sein Anhang

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