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Die Schlacht von Trident

Die Schlacht von Trident

Titel: Die Schlacht von Trident Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Vennemann
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NEW IDAHO, auf der ich ja seit kurzem als Fähnrich im Stab von Admiral Kevin Müller diente. Zuerst hatte ich eine Sara Majevsky erreicht, die aber umgehend den Captain informieren wollte. Es dauerte nicht lange, und Richard J. Leslie erschien auf dem Bildschirm. Er befand sich im Besprechungszimmer und Captain's Room des Leichten Kreuzers. Im Hintergrund konnte ich ein in die Schiffwand eingelassenes Relief erkennen, das glaube ich ein altes Seefahrtsschiff zeigte, mit Segeln und allem drum und dran.
    Geschmack hatte Leslie ja, fand ich. Aber er sah ein wenig übermüdet aus. Allerdings: Wer war das nicht in diesen Tagen?
    »Captain Leslie, mein Name ist Dana Frost. Ich bin Fähnrich im Stab von Admiral Müller hier auf der NEW IDAHO. Leider kann der Admiral nicht persönlich mit Ihnen sprechen, da er mit der Koordination der Flüchtlinge von der NEW CALIFORNIA voll ausgelastet ist. Allerdings bat er mich, Ihnen seine Glückwünsche zu der gelungenen Mission bei Tau Ceti zu übermitteln und zu gratulieren. Das Abfangen des Funkspruchs des Mar-Tanjaj hat seiner Meinung nach entscheidend dazu beigetragen, dass wir Schlacht zu unseren Gunsten entscheiden konnten.«
    Captain Leslie rümpfte die Nase zu einem spöttischen Lächeln. »Sie sind zwar erst die Zwölfte heute, die mich dazu beglückwünscht, aber ich danke Ihnen trotzdem, Fähnrich Frost. Was allerdings Admiral Rudenko geritten hat, den Ausgang dieser Schlacht als Sieg zu bezeichnen, kann ich Ihnen leider nicht sagen.«
    Ich war überrascht von der herben Ehrlichkeit Leslies. Ein Mann, der sich nicht alles gefallen ließ war dieser Commander, das wusste ich aus den Datenbanken des Star Corps. Solche Individuen hatten mich immer schon fasziniert. »Ich bin Ihrer Meinung, Captain«, antwortete ich. »Das war kein Sieg, höchstens ein Remis.«
    »Dann glauben Sie auch nicht, dass sich der Konflikt mit den Kridan jetzt schon ein für alle mal erledigt hat?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Ich möchte es gerne glauben, aber das kann ich mir im Moment noch nicht so richtig vorstellen, Sir.«
    Der Captain der STERNENFAUST lächelte ein aufrichtiges Lächeln in die Kamera. »Dann sind Sie auf dem guten Weg, es zu etwas zu bringen!«
    »Danke, Sir. Und, Captain …?«
    »Ja, Frost, was haben Sie denn noch auf dem Herzen?«
    »Ein schönes Schiff haben Sie da«, bemerkte ich zum Abschied. »Vielleicht kommandiere ich eines Tages ja auch so eins …«
    Persönliche Aufzeichnungen
    von Dana Frost
     
    ENDE

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