Die Schlucht
herum«, sagte Paula.
»Schießen Sie los.«
»Was war das eigentlich für ein Papier, das Lord Bullerton in Gunners Gorge von der Brücke ins Wasser geworfen hat? Es muss immerhin so wichtig gewesen sein, dass Neville Guile ohne mit der Wimper zu zucken in diesen Hochwasser führenden Fluss gesprungen ist.«
»Was könnte es wohl gewesen sein?«, fragte Tweed zurück. »Natürlich der von Bullerton unterschriebene Kaufvertrag für das Black Gorse Moor.«
»Aber ich dachte, den wollte Lord Bullerton nicht unterschreiben …«
»Wollte er auch nicht, aber Guile hat ihn dazu gezwungen. Bullerton hat es mir erzählt, als ich mich von ihm verabschiedet habe. Guile hat ihm vorgelogen, er hätte Lizbeth in seiner Gewalt, die in Wirklichkeit mit Sergeant Marden einen langen Ausritt gemacht hat. Als Bullerton sah, dass Lizbeth nicht im Haus war, ist er auf Guiles Forderungen eingegangen und zu der Brücke gekommen, zu der Guile ihn hinbestellt hatte. Vermutlich hätte Guile ihn, sobald er den Vertrag in Händen gehabt hätte, ins Wasser geworfen. Als Bullerton dann auf der Brücke war, hat er Lizbeth am Ufer entlangreiten sehen und gewusst, dass Guile ihn hereingelegt hatte. Danach kam es zum Kampf zwischen den beiden, und den Rest der Geschichte haben Sie ja selbst miterlebt.«
»Ich wünschte, ich hätte es nicht«, sagte Paula. »Das mit dem Krokodil war doch zu grauenvoll.«
Sie waren vor dem Haus des SIS angekommen, und Tweed fuhr den Wagen in eine Parklücke.
»Und was war Ihre zweite Frage?«, wollte er wissen, während er den Zündschlüssel abzog.
»Was Sie wohl tun werden wegen dieser Sache gestern in Gunners Gorge«, erwiderte sie. »Sie wissen schon, als ich mich trotz Ihres anderslautenden Befehls auf den Rücksitz Ihres Autos geschmuggelt habe. Werden Sie mir jetzt deshalb den Prozess machen?«
»Ja, und ich werde auch gleich die Strafe verhängen.«
»Und die wäre?«, fragte sie, während sie nervös an ihrem Kleid herumzog.
»Ein langes, entspanntes Abendessen im Ritz. Sie sind mein Gast.«
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