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Die schöne Schwindlerin

Die schöne Schwindlerin

Titel: Die schöne Schwindlerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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die Ritter der Lilie einen verspäteten öffentlichen Tod sterben. Unglücklicherweise bin ich, wie es scheint, als der dritte Mann identifiziert worden. Ein paar Klatschbasen haben davon Wind bekommen, und seit heute Morgen redet ganz London über nichts anderes mehr.«
    Clara legte die Hand auf ihr schmerzendes Herz. »Oh, Nathaniel, ich habe Sie ruiniert.«
    Liverpool zog eine Augenbraue hoch. »Ja, allerdings. Vielleicht lernen Sie auf diese Weise, Ihre Nase nur dahin zu stecken, wo sie hingehört, junge Frau.«
    »Das alles wäre nie passiert, wenn Sie Ihre Arbeit getan hätten!«, platzte Clara heraus.
    »Clara!« Nathaniel nahm sie am Arm, zog sie weg und schob sich zwischen sie und Liverpool. »Clara, dazu ist es weder die Zeit noch der Ort.«
    Sie sah grimmig zur Seite. »Sie sind ihm völlig egal, Nathaniel. Er sorgt sich um nichts und niemanden!«
    »Da täuschen Sie sich, Mrs Simpson.« Liverpools Stimme war kalt und tonlos. »Ich sorge mich um England.«
    Clara straffte die Schultern. »Das tue ich auch, Mylord.«
    Stubbs kam herein und brachte Papier und Tusche. Clara legte ihre Utensilien auf einem großen Tisch zurecht und nahm Platz.
    »Wenn Sie nichts dagegen haben, möchte ich jetzt anfangen.« Sie sah zu den beiden Männern auf. Nathaniels versteinertes Gesicht ließ ihr das Herz bluten, und Liverpools teilnahmslose Miene machte sie wütend. »Es sollte nicht länger als eine Stunde dauern.«
    Eine knappe Stunde, um das Leben eines Mannes zu zerstören. Was für eine Macht sie doch hatte! Wie schnell sie mit den Wölfen heulte!
    Als sie fertig war, verließ sie das Büro und händigte Liverpool ihre letzte Karikatur aus. Sie sah ihn trockenen Auges an, der Schmerz saß zu tief, um ihn herauszulassen.
    »Bitte, Mylord. Mein Verrat an Lord Reardon ist komplett.«
    Liverpools Lippen zuckten. »Nicht so tragisch, Kindchen. Die Reputation kommt und geht. Reardon wird sich erholen.« Er nahm das Blatt, entrollte es und nickte zustimmend. Er entließ sie ohne ein Wort und wandte sich Dalton zu.
    Clara sprach zögerlich Nathaniel an. »Ich habe meine Lektion gelernt. Ich werde nie mehr eine politische Karikatur zeichnen.«
    Nathaniel nahm ihre Hand. Er sah schrecklich aus, der Schmerz blitzte kurz in seinen Augen auf.
    »Was wollen Sie jetzt tun«, fragte sie.
    Er zuckte die Achseln. »Weitermachen, würde ich sagen. Liverpool hält es sogar für besonders günstig, denn wer würde einen Verräter für ein Mitglied der Royal Four halten?«
    Sie stierte ihn an. »Sie sind also tatsächlich dabei. Weiß Dalton davon?«
    »Ja, und so sollte es auch sein, nach allem, was ich von der Cobra übernommen habe. Liverpool hat mich nach England zurückbeordert, kaum dass Dalton gegangen war.«
    Clara lächelte. »Ihr Vater muss sehr stolz auf Sie sein.«
    Ein dunkler Schmerz flackerte über sein Gesicht, nur für Sekunden. »Er weiß es nicht und kann es auch nicht wissen. Sein Verstand ist nicht mehr das, was er einmal war. Liverpool fürchtet, er könne mich verraten, wenn ich es ihm sagte.« Nathaniel zwang sich achselzuckend zu einem Lächeln. »Es macht nichts, mein Vater hat ohnehin nie sonderlich viel von mir gehalten.«
    »Oh, Nathaniel.« Clara fand keine Worte. »Ich -«
    Er küsste ihre Fingerknöchel und gab ihre Hand frei. »Hören Sie auf, sich ständig zu entschuldigen.« Er entfernte sich.
    Liverpool war gleichfalls im Gehen. Im letzten Augenblick drehte er sich noch einmal um und betrachtete die versammelten Liars mit abschätzendem Blick. »Wer hätte gedacht, dass ein Junge, den ich einst aufgezogen habe, sich herablassen würde, in derart niedriger Gesellschaft zu verkehren.«
    Dalton sah Liverpool mit ernstem Blick an. Sein Patenonkel würde niemals begreifen. »Ich bin nicht wie Sie und werde es auch nie sein. Dennoch bin ich für Sie von Wert, genau wie die Männer hier. Sie haben mir noch keinen Liars-Namen gegeben. Aber ich hoffe, mir meinen Platz bei Ihnen zu verdienen.«
    Liverpool erstarrte. »Ich wüsste nicht, warum du dir so einen Namen wünschen solltest. Aber mach nur weiter so, amüsiere dich mit deinem widerwärtigen kleinen Club. Und fahr auf deinem eigenen Weg zur Hölle!«
    Daltons Mundwinkel zuckte. Aber er durfte sich seine Erleichterung jetzt nicht ansehen lassen. »Danke, Mylord. Das werde ich.«
    Liverpool richtete die zusammengezogenen Augen auf Clara. »Ich vermute, Sie erwarten eine Form von Belohnung, weil Sie geholfen haben, diesen Ritterbund zu zerschlagen.«
    Clara

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