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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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rasiermesserscharfen Zähnchen in den Daumen des Wolfes zu rammen.
    Walker fluchte und ließ den kleinen Plagegeist auf das Kissen fallen.
    »Ich hat Neuigkeiten!«, quietschte Squick noch einmal, während er sich über die daunenweiche Oberfläche von Walkers Kissen kämpfte, um sich bebend vor Aufregung neben Fionas rechtem Arm aufzubauen.
    »Wichtige Neuigkeiten, Miss Fiona! Wichtige, böseböseböse Neuigkeiten.«
    Fiona blinzelte den letzten Rest Schlaf aus den Augen und richtete sich stirnrunzelnd auf.
    »Was sind das für Neuigkeiten? Was ist passiert?«
    Die Runzelfältchen auf ihrer Stirn waren allerdings nichts im Vergleich zu den Furchen, die sich auf Walkers Stirn bildeten, sowie Fiona ihrem Besucher ihre hübschen, hellen Brüste offenbarte. Sie und ihr Kobold schienen nichts dabei zu finden, sich nackt zu zeigen, aber er, Walker, schon, und er hatte beileibe nicht vor, es darauf ankommen zu lassen, dass ein anderes Lebewesen sein Weibchen in all ihrer unbekleideten Anmut zu Gesicht bekam – selbst, wenn es
sich dabei nur um einen nervtötenden, fünfzehn Zentimeter großen Irrwicht handelte. Eilig ergriff er sein Kissen und klatschte es Fiona als Sichtschutz vor ihren entblößten Busen.
    »Du sahst aus, als wäre dir kalt«, murmelte er, als sie ihn entrüstet ansah.
    »Miss Fiona, ich hat in Untererde allerhand rausbekommen tun, aber ich glaube nicht, dass auch nur eines davon dich froh stimmen tun wird«, erklärte Squick. Nicht nur, dass er Walker völlig zu ignorieren schien; er fuhr auch noch damit fort, in seiner Aufregung, seine großen Neuigkeiten loswerden zu wollen, auf und ab zu springen und von einem Fuß auf den anderen zu hüpfen.
    Walker gab einen Seufzer der Erleichterung von sich, als Fiona mit einer beiläufigen Geste nach zwei beliebigen Kleidungsstücken griff, um ihre und Walkers Nacktheit damit zu kaschieren, ehe sie zu einer Erwiderung ansetzte.
    »Ich kann nicht behaupten, dass es mich überrascht, das zu hören«, sagte sie mit todernster Miene.
    »Sag mir bloß, ob du herausgefunden hast, wer es war, der diese Dämonen beschworen hat. Oder wenigstens, um was für Dämonen es sich bei ihnen handelt.«
    »Kein wer, Miss. Wasses.«
    Fiona wirkte verwirrt, und auch da konnte Walker ihr nur beipflichten.
    »Was meinst du?«
    »Ist kein wer , der diese Dämonen heraufbeschwören tut, Miss, sondern ein was . Ein Amulett. Sehr alt, sehr böse. Böseböseböse. Böse, noch von vor der Zeit vor den Kriegen.«
    Walker sah, wie Fiona ganz große Augen bekam.
    »Das ist unmöglich«, sagte sie und schüttelte den Kopf.
    »Ich habe noch nie von einem Amulett gehört, das Dämonen
beschwören kann. Und außerdem sind die einzigen Artefakte, die die Kriege überlebt haben, in der Bibliothek des Palastes der Königin der Sommerelfen sicher verwahrt.« Dennoch wirkte sie irgendwie verstört; es war, als wolle sie sich mit ihren Worten selbst überzeugen, obwohl Zweifel an ihr nagten.
    »Niemand kann von dort etwas ohne die ausdrückliche Erlaubnis der Königin entfernen, und die wird keiner je bekommen. «
    »Nein, von ihr nich«, pflichtete Squick ihr bei.
    »Aber ich weiß doch, was ich gehört hat, Miss Fiona, und ich hat böse Dinge gehört. Die tun da unten davon sprechen, dass jemand hier oben die Dämonen beschworen und sie Sachen hat machen lassen, wo sie gehorchen tun müssen, weil’s Amulett so stark ist und der, der’s besitzt, wissen tut, wie man sich’s zunutze machen tut und die Dämonen haben ja auch nichts dagegen, weil sie’s mögen, was in kleine Stücke reißen zu tun, aber das möchten sie gerne, wenn sie Lust dazu haben und nich, wenn wer mit einer Kette um den Hals es ihnen befehlen tut. Deswegen haben sie all die Kritzelzeichen auf den Totens hinterlassen tun. Sie suchen nach den richtigen Symbolen, um’s Amulett zu vertreiben.«
    Walker gelang es, das atemlose Gebrabbel zu dechiffrieren – es konnte einem fast angst und bange werden, wie schnell der kleine Teufel reden konnte – und stieß einen Fluch aus. Laut.
    »Du hattest recht«, sagte er, »der Dämon versucht, sich von seinem Beschwörer zu lösen, und er meint, dass der einfachste Weg dahin ist, etwas zu vertilgen, was mehr Macht hat als ein Mensch.«
    Fiona blickte nicht minder besorgt drein.
    »Ja, danach hört es sich an.«

    Sie wandte sich wieder dem Kobold zu.
    »Wo kommt dieses Amulett her, Squick? Hast du noch mehr darüber in Erfahrung bringen können?«
    »Dies und das. Die Dämonen tun’s

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