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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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Beschwörer zu tun braucht, ist, den Namen des Dämons zu rufen und ein paar Beschwörungsformeln von sich zu geben. Von Tess habe ich inzwischen erfahren, dass ihre Namen in gewissen Kreisen wie Codewörter die Runde machen. Darüber, dass Menschen Zugriff darauf bekommen könnten, brauchen sie sich keine Sorgen zu machen, denn Menschen können ja nicht zaubern. Wenn
jedoch jemand ein Amulett wie dieses besitzt, einen Namen erfährt und beides anwendet, könnte es zu einer Dämonenbeschwörung kommen. Der Dämon würde die Möglichkeit sehen, sich eine kostenlose Mahlzeit zu verschaffen, nach dem Köder schnappen, in unsere Welt hinüberkommen und – peng! Mit einem Mal sieht alles längst nicht mehr so rosig aus, denn der erste Gang erweist sich als ein Stück Schmuck, das es besser als jeder Zauberspruch vermag, den Appetit eines Dämons zu zügeln.«
    »Ach du liebe Göttin«, entfuhr es Fiona, »das erscheint ja wirklich fast logisch. Deswegen konnte ich auch die meisten der Symbolzeichen nicht entziffern. Ich habe versucht, sie wie eine Verwünschung zu lesen, aber es war gar kein Zauberspruch in ihnen enthalten. Natürlich hatten sie auch mit Magie zu tun, aber auf eine völlig andere Weise.«
    An diesem Punkt begann Squick auf der Stelle herumzuhüpfen wie die Miniaturausgabe eines Zweijährigen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom.
    »Ich hat noch mehr! Ich hat noch mehr!« Dann wartete er, bis sämtliche Blicke wieder auf ihn gerichtet waren, warf sich in die Brust und kam zur Sache:
    »Ich hat da unten allerhand Dinge hören tun, Miss Fiona. Ich ist überall herumgeschlichen und hat tierisch aufgepasst, dass mich auch ja keiner sehen tut. Und ich ist ganz nahe drangegangen, wenn die Dämonen auf ihre ekelige Dämonenart miteinanders redeten. Da habe ich Dinge gehört! Da unten tun Gerüchte gehen, dass dein Magen davon Purzelbäume schlagen tut wie ein Pfannekuchen. «
    »Was sind denn das für Gerüchte?«, verlangte Walker zu wissen.
    Der Kobold ignorierte ihn ostentativ.

    »Was für Gerüchte, Squick?«, versuchte es Fiona noch einmal.
    »Solche, die sagen, dass bald etwas Großes passieren tun wird«, beeilte der Kobold sich zu antworten und warf Walker dabei einen Seitenblick zu, um sicherzugehen, dass er auch die volle Aufmerksamkeit des Wolfes besaß.
    »Ich hat die Dämonen sagen hören, dass sie hier raufkommen und etwas Kraft sammeln tun wollen, bevor sie richtig böseböseböse Sachen machen.«
    »Ich frage mich bloß, was die als böse bezeichnen, wenn das, was sie bisher angerichtet haben, offenbar noch nicht in diese Kategorie fällt«, murmelte Walker.
    » Der Punkt «, sagte Squick und warf Walker einen strengen Blick zu, bis ihm plötzlich wieder einfiel, dass er den Wolf ja eigentlich zu ignorieren beschlossen hatte, »ist, dass die Dämonen die bösenbösenbösen Sachen bloß machen wollen, weil sie Lust dazu haben, aber dazu müssen sie einen Weg finden tun, um es so zu machen, dass das Amulett ihnen nichts mehr anhaben tun kann.«
    Fiona blickte Walker aus großen, sorgenvollen Augen an.
    »Ich fürchte, er hat recht.«
    »Natürlich hat ich recht!« Der Kobold verschränkte indigniert die Arme vor der Brust.
    »So, und was wollt ihr nun dagegen unternehmen tun?«
    Walker beugte sich vor und starrte die Kreatur, die für ihn immer mehr zu geballter Widerwärtigkeit in Gestalt eines roten Gnoms wurde, wütend an.
    »Nimm dich zusammen, du Würstchen. Sei deiner Prinzessin gegenüber gefälligst ein wenig höflicher.«
    »Hör auf, Squick zu drohen. Das war eine ernst gemeinte Frage. Wir müssen wirklich etwas unternehmen.« Als der
Kobold Walker die Zunge herausstreckte, wandte sie sich ihm zu.
    »Auch wenn sie etwas burschikos vorgebracht wurde.«
    Immerhin ließ sie gleiches Recht für alle gelten, wenn sie Tadel verteilte.
    »Wie bitte?«, schnaubte Walker, »willst du dich etwa vor einen wütenden Dämon hinstellen und ihm sagen, dass du es vorziehen würdest, wenn er sich bitte nicht von dem Bann seines Unterdrückers befreit und es auch unterlässt, eine Schneise der Verwüstung durch Manhattan zu ziehen?«
    Sie lächelte ihn an.
    »Immer mit der Ruhe, mo fáell . Ich habe keine Kamikazeaktionen vor. Im Gegenteil, ich wollte mich einer Verstärkung versichern.«
    Sie wandte sich Squick zu.
    »Hast du irgendwas davon schon Babbage erzählt?«
    Nun war es an dem Kobold, verächtlich zu schnauben.
    »Warum sollte ich mich mit diesem kümmerlichen Elf aufhalten tun? Er

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