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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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auch ein Gefühl der Verunsicherung zu entdecken. Er hielt sie auf Armeslänge,
musste dabei aber um Atem ringen, während sie noch versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien und sich wieder an ihn zu pressen.
    »Was haben Sie sich bloß dabei gedacht?«, verlangte er zu wissen. Seine Stimme klang schroff, so animalisch, dass sie sich mehr nach einem Wolf anhörte als nach einem Menschen. Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis Fionas überhitzter Geist den Wortlaut der Frage verstanden und noch ein paar Sekunden länger, bis sie auch begriffen hatte, was er damit meinte. Aus irgendeinem Grunde schienen ihn die Funken, die zwischen ihnen hin und her sprangen, zu ärgern.
    Fiona zog die Stirn kraus und wollte ihr Handgelenke aus seinem Zugriff befreien, aber er hielt sie wie mit stählernen Zwingen.
    »Ich habe mir gar nichts weiter dabei gedacht«, sagte sie ungeduldig, denn sie verstand nicht, was das Verhör sollte.
    »Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, Sie zu küssen. Aber ich weiß nicht, was es sich da so aufzuregen gibt. Ich meine, es ist ja nicht so, als ob …«
    »Meine Liebste, ich habe Sie beinahe die Wand hoch gefickt, und dabei kenne ich Sie erst seit zweiundsiebzig Minuten, von denen Sie dreiundsechzig in tiefer Bewusstlosigkeit verbracht haben! Sie können Ihren Arsch darauf verwetten, dass mich das aufregt!«
    Fiona spürte, wie sich ihre Stirn in immer tiefere Falten legte.
    »Aber wieso? Stimmt irgendwas nicht mit der Wand?« Sie reckte den Hals, um sich die eierschalenfarbene Fläche hinter ihr anzusehen.
    »Mir kommt sie so vor, als würde sie bestens ihren Zweck erfüllen.«

    Walker gab ein seltsam ersticktes Geräusch von sich.
    »Darum geht es doch nicht. Lieber Himmel, das ist ja der helle Wahnsinn. Das ist ja vollkommen unmöglich.«
    Fiona ließ ihren Blick gezielt auf seine Erektion fallen und merkte, wie sie ganz große Augen bekam. Es war wirklich ein eindrucksvoller Anblick. Eine echte Herausforderung. Es steckte so viel … Enthusiasmus darin.
    »Also, mir kommt es durchaus möglich vor, sogar wahrscheinlich , wenn Sie mal ein paar Minuten lang aufhören würden, herumzuschreien und mich näher an Sie heranließen …«
    Sie ließ ihren nackten Fuß an seinem muskulösen Bein hochgleiten, schlang ihr Bein um seine Hüfte und zog ihn näher zu sich heran. Einen verzückten Moment lang glaubte sie, dass sein Blick ganz verklärt wurde und sein Körper seinen Widerstand aufgab, aber dann fing er sich wieder, zuckte von ihr weg, als hätte er einen elektrischen Schlag bekommen, und hielt sich tunlichst von ihr fern.
    »Würden Sie wohl bitte damit aufhören?«
    Wenn sie nicht gewusst hätte, dass der Mann, der vor ihr stand, selbst ein Raubtier war, hätte sie den Blick in seinen Augen in diesem Moment glatt als gehetzt bezeichnet, vor allem, als er an sich hinunterblickte und ihm aufging, dass er wohl geglaubt hatte, sie hätte ihn durch den Stoff seiner Jeans hindurch berührt, er aber gar keine anhatte. Sie war übrigens auch splitternackt, wie man fairerweise hinzufügen sollte.
    Er warf den Kopf in den Nacken, und sein Gesichtsausdruck wurde noch unerbittlicher.
    »Ziehen Sie sich wieder an.«
    Fiona tat gar nicht erst so, als hätte sie ihn nicht verstanden. Stattdessen seufzte sie nur.

    »Das geht nicht.«
    »Was soll das heißen, › das geht nicht‹ ? Ich bin hier doch nicht derjenige, der sich auf Zauberei versteht, Lady, und ich bin mir todsicher, dass ich mich daran erinnern würde, wenn ich Sie ausgezogen hätte. Also können wir wohl davon ausgehen, dass Sie für diesen Schlamassel verantwortlich sind.«
    »Es ist nicht sehr konstruktiv, mit Beschuldigungen um sich zu schmeiß…«
    »Ziehen Sie sich wieder an«, wiederholte er noch einmal in einem Ton, von dem sie sich sicher war, dass sämtliche Werwölfinnen davon nur so hinschmelzen würden.
    »Und zwar sofort.«
    »Ich habe doch gesagt, dass das nicht geht.« Da ihr höchst aufreizender, aber übellauniger Gefährte es nun nötig gehabt hatte, die Stimmung zu verderben, gab auch Fiona es auf und lehnte sich gegen die Wand, was bei weitem nicht so viel Spaß machte, wie von seinem prächtigen Körper dagegen und an ihr hochgedrückt zu werden. Der Gedanke daran half ihr, ihrerseits eine finstere Miene zustande zu bringen.
    »Ich habe nicht mehr die Zauberkraft dazu. Ich bin ausgelaugt. «
    Da sie sah, dass der Wolf das nicht kapierte und sie auch nicht in der Stimmung war, der Lüge bezichtigt zu werden, was

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