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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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nicht, warum es so ist, Prinzessin, aber ich weiß, dass das Schicksal den Zeitpunkt bestimmt, zu dem Wölfe sich paaren sollen.«
    »Ich bin aber keine Wölfin, und ich habe auch gar nichts entschieden.«
    »Das ist mir nicht entgangen.« Seine Hand strich über ihre nackte Haut, die so glatt und unbehaart war wie die seine rau und mit Fell bewachsen.
    »Doch dann ist das hier ins Spiel gekommen.« Er schmatzte einen Kuss auf das Mal an ihrem Hals.
    Sie öffnete die Augen gerade weit genug, um ihn finster anzusehen.
    »Was soll das bedeuten?«
    »Das Partnerschaftszeichen. Es ist dafür da, zu beweisen, dass du mir gehörst.«
    »Das ist ja wie bei den Neandertalern.« Sie verdrehte die Augen.
    »An Missys Hals habe ich aber keinen Knutschfleck gesehen, und man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass sie zu Graham gehört.«

    »Seit fünf Jahren gehört sie nun zu ihm, und ich schätze, die Tatsache, dass sie ihm zwei Söhne geboren hat, beweist das hinreichend. So ein Knutschmal hält abgesehen davon auch nicht ewig. Manche Weibchen bekommen auch gar keines, aber bei Missy weiß ich zufällig, dass es bei ihr doch so gewesen ist.«
    »Wie kommt es, dass nur manchen von uns dieses Glück zuteilwird?«
    »Diejenigen, die erst noch eines Beweises bedürfen, bekommen ein Mal ab.« Er nahm ihre Hand und spielte mit ihren Fingern.
    »Wenn zwei Wölfe sich vereinen, bekommt normalerweise keiner von beiden ein Mal, denn dafür besteht keine Notwendigkeit. Wir alle wissen ja, was mit uns geschieht, also wäre jeder äußere Beweis dafür überflüssig. Wenn aber einer der beiden Partner zögert oder unwillig ist, markiert der andere ihn oder sie.«
    »Markieren? Wie mit einem Brandzeichen? Und wenn der zögerliche Teil nun einen guten Grund für ihr Zögern hat? Wenn sie den Sack, der sie markiert hat, nun nicht mag? Ist sie dann gezwungen, bei ihm zu bleiben?«
    »Natürlich nicht. Es ist nicht nötig, sie zu etwas zu zwingen. «
    Sie sah ihn durchdringend an.
    »Also verschwindet sie mit einem halb permanenten Knutschfleck an ihrem Hals? Aus den Augen, aus dem Sinn?«
    »Nein. Verschwinden darf keiner.« Er schüttelte ungeduldig den Kopf.
    »Es ist vom Schicksal bestimmt, dass sie Partner werden. Das Schicksal weiß, dass die beiden Partner zusammengehören, dass nie ein anderer zu einem von ihnen passen würde.«

    »Keiner verlässt den anderen? Niemals? Seit Anbeginn der Existenz der Wölfe ist das nie vorgekommen?«
    »Nun, gewiss hat es so etwas mal gegeben, aber das sind eben die Geschichten, die man uns als Kinder als abschreckendes Beispiel erzählt. Sie haben alle einen schlechten Ausgang. Warum sollte jemand auch einen Partner, der perfekt zu ihm passt, verlassen wollen?«
    »Mir fallen allerhand Begriffe ein, wenn ich mit dir zusammen bin, Tobias Walker, aber lass es mich klar zum Ausdruck bringen, dass ›perfekt‹ nicht gerade dazugehört.«
    »Vielleicht nicht deiner Ansicht nach. Das Schicksal scheint aber offenbar anderer Meinung zu sein.«
    Sie seufzte und sah ihn an. Sein Schädel war viel zu dick, als dass man vernünftig mit ihm reden konnte.
    »Walker, ich verstehe so ungefähr, was du mir sagen willst. Ehrlich. Nach dem, wie du es darstellst, ist es wie Magie. Das Schicksal spricht eine Beschwörungsformel aus, und zwei Personen werden davon in den Bann genommen, von denen die eine für ihre Mühe gebissen wird oder auch nicht. So weit, so gut. Wenn das für eure Leute so in Ordnung ist, umso besser. Aber ich bin keine von euch.«
    Walker sah sie an, als spräche sie in Rätseln.
    »Warum sollte das eine Rolle spielen? Ich bin auch keiner von deinen Leuten, aber das scheint dich nicht daran zu hindern, dich aufzuladen wie eine Autobatterie an einem Starthilfekabel, sooft ich dich berühre.«
    »Das hat doch nichts mit dir zu tun. Das ist eben einfach so, wie es halt läuft.«
    »Eben.«
    Sie gab ein resigniertes Stöhnen von sich und versuchte, sich aufzusetzen, aber er legte ihr seinen schweren Arm auf den Bauch und drückte sie wieder nach unten.

    »Walker, würdest du mir bitte mal eine Sekunde lang zuhören? Das ist unmöglich. Das kann einfach nicht gut gehen. Um der Göttin willen, wir gehören noch nicht einmal zur selben Spezies!«
    Nun war es wieder einmal an ihm, die Augen zu verdrehen.
    »Machst du dir deswegen so in die Hosen? Meine Güte, Fiona, welches Paar hast du denn bisher hier kennengelernt, bei dem beide Partner zur selben Spezies gehören? Rafe und Tess? Er gehört zur

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