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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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vernehmen.
    »Hast du eine Katze? Ich glaube, sie will raus.«
    Tief eingekuschelt in die Höhle, die sie sich in ihr Kissen gewühlt hatte, dauerte es einen Moment, bis es Fiona aufging, dass auf das schläfrige Gemurmel eine Antwort von ihr erwartet wurde.
    »Eine Katze? Wir sind in deinem Apartment.«
    Sie hörte ein Stöhnen und ein Knarren, und dann fühlte sie, wie das Bett auf der rechten Seite einsank, als Walker sich umdrehte. Auch sie wandte den Kopf um, zwang sich, die Augenlider aufzuklappen und blickte in seine vom Schlaf verhangenen Augen.

    »Ich habe keine Katze«, knurrte er.
    »Und was, bitte schön, ist das dann, was da einen Cha-Cha-Cha zwischen meinen Schulterblättern tanzt?«
    »Wenn ich es dir sage, kannst du mir dann verraten, was da einen Tango zwischen meinen vollführt?«
    »Eure Hoheit!«
    Fiona erschrak über die hohe, vertraute Stimme, warf sich auf den Rücken und starrte in die Richtung, aus der die Unterbrechung ihrer nächtlichen Ruhe rührte. Die kleine Gestalt, die eben noch mit gespreizten Beinen auf ihrem Rücken gestanden hatte, schwebte nun mit flatternden Gazeflügeln unmittelbar über ihr.
    »Babbage? Was in aller Welt machst du denn hier?«
    Der Elf drehte flügelschlagend eine Runde über ihr und rang dabei sorgenvoll seine winzigen Händchen.
    »Eure Hoheit, ich wusste ja gleich, dass es töricht von Euch war, diesen Ort aufzusuchen. Oh, was wird Eure Tante nur sagen?«
    Walker riss die Augen weit auf, stützte sich auf seine Ellbogen und kam hochgefahren, wobei er einen weiteren flinkfüßigen nächtlichen Besucher aus dem Gleichgewicht brachte.
    Squick purzelte Hals über Kopf an Walkers Brust hinunter, landete irgendwo neben seinem linken Knie, war aber im Nu wieder auf seinen Beinen. Er schüttelte den Kopf, als müsse er erst einen klaren Kopf bekommen und hatte es dann eilig, sich rasch vor Fiona zu verbeugen.
    »Ich hat ihm gesagt, dass wir nicht kommen tun sollten, Miss Fiona, aber der Elf hat darauf bestanden, und ich konnt ihn nich aufhalten tun.«
    Walker sah Fiona sauertöpfisch an.
    »Was zum Teufel sind das denn für welche?«

    »Quälgeister.«
    Immer noch mit den Flügeln schlagend, landete Babbage auf dem Rand der Matratze und bedachte Fiona und Walker mit einem vorwurfsvollen Blick.
    »Eure Hoheit, wünscht Ihr, dass wir diese … diese Missgeburt aus Eurer Gegenwart entfernen?«
    Walker knurrte den Elf wütend an, dann streckte er den Arm aus, griff nach der zusammengeknüllt am Fußende des Bettes liegenden Decke und zog sie mit einem Ruck bis an Fionas Kinn hoch.
    »Das Einzige, was hier gleich entfernt werden wird, sind deine Flügel, Bürschchen, also sieh dich ja vor!«
    Fiona war gar nicht darauf gekommen, sich zuzudecken, weil Elfen sich nämlich erstens nicht vor Nacktheit scheuten – kein Wunder, wenn man bedachte, wie viele der Bewohner ihrer Heimat nicht einmal so etwas wie Kleidung besaßen – und zweitens, weil Walker sie doch schon häufiger nackt gesehen hatte als bekleidet und außer ihnen beiden sich nur noch Babbage und Squick im Zimmer aufhielten. Und ihren Körper von ihnen zu verbergen wäre ja so unsinnig, als wollte sie ihn vor Walkers imaginärer Katze verstecken.
    Walkers Blick nach zu urteilen schien es jedoch so, als legte er durchaus Wert darauf, dass sie verhüllt blieb. Fiona unterdrückte ein Seufzen, zog die Decke hoch bis über ihre Brüste, wobei nur die Arme herausschauten und achtete artig darauf, dass auch ja nichts, was als unschicklich erachtet werden könnte, zum Vorschein kam, und erwiderte den missbilligenden Blick ihres ungebetenen Gastes.
    »So, würde mir nun bitte jemand erklären, was ihr beide hier zu suchen habt und wie ihr hergekommen seid? Ich habe nämlich versucht, das Tor zu passieren, und es war versiegelt. «

    Beide redeten auf einmal los.
    »Oh, Eure Hoheit«, kiekste Babbage, »wie mein Herz zu schlagen aufhörte, als mir aufging, dass das Tor, welches Ihr benutzt hattet, um in dieses primitive Land zu gelangen, blockiert war! Ich war nahe dran, mich meiner Verzweiflung zu überlassen.«
    »Er hat geheult wie ein kleines Nymphenmädchen, Miss! Genölt und gegreint! Ich dachte, mir würden die Ohren platzen tun. Aber dann fiel mir ein, das Tor benutzen zu tun, das nicht herführt, und da sind wir!«
    »Es war furchtbar, Prinzessin Fiona. Der Kobold hat mich in ein trostloses, flaches Ödland geschleppt, bewohnt von widerwärtigen, wüsten Kreaturen, die sich gerne an unserem Fleisch gütlich

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